Strategische Überprüfung des Estelle-Goldprojekts angelaufen
Auf dem Estelle-Goldprojekt gibt es zahlreiche Parameter, welche die Wirtschaftlichkeit des geplanten Goldabbaus stark beeinflussen. Ihre Auswirkungen will Nova Minerals im Rahmen einer strategischen Untersuchung in den kommenden Monaten gründlich untersuchen.
Immer wieder einmal einen Schritt zurückzutreten und Dinge aus einer etwas größeren Distanz zu betrachten, ist sehr hilfreich, denn es lenkt den eigenen Fokus stärker auf die Aspekte, die für das Gelingen eines Plans von ganz besonderer Bedeutung sind. Einen solchen Schritt hat auch Nova Minerals mit der Ende August eingeleiteten strategischen Überprüfung des Estelle-Goldprojekts gemacht.
Das Hauptziel der strategischen Überprüfung ist, das Estelle-Goldprojekt erstens so schnell wie möglich und zweitens mit einem so geringen Risikoprofil wie möglich in Produktion zu bringen. Damit dieser Plan gelingt, hat Nova Minerals mit METS Engineering in Australien und Rough Stock Mining Services in Alaska zwei führende Bergbau- und Metallurgie-Ingenieure beauftragt, das Board bei der Überprüfung zu unterstützen.
Nova Minerals verfolgt drei wesentliche Hauptziele
Rough Stock Mining Services wurde zusätzlich auch mit der Erstellung eines Berichts nach SK-1300-Standards beauftragt, um die potentielle Notierung der Nova-Minerals-Aktie an einer großen US-Börse voranzutreiben. In ihrem Kern zielt die strategische Überprüfung auf drei wesentliche Hauptziele.
Das erste Ziel des Unternehmens ist eine deutliche Verbesserung der anfänglichen Kapitalkosten. Sie gilt es, zu senken, um so dem zweiten Ziel, einen schnelleren Weg zur kommerziellen Produktion auf Estelle einzuschlagen, die notwendige Grundlage zu liefern. Für die Aktionäre von Nova Minerals hätte dies eine deutliche Verringerung der zu erwartenden Verwässerung zur Folge. Sie zu minimieren und gleichzeitig die Arbeiten an der vorläufigen Durchführbarkeitsstudie (PFS) zu beschleunigen, ist das dritte Ziel.
Um diese Ziele zu erreichen, wird die strategische Überprüfung folgende Schwerpunkte aufweisen: Zunächst wird eine Prüfung des aktuellen Verarbeitungsablaufs im Hinblick auf die angestrebte Senkung der Anfangskapitalkosten eingeleitet. Im Vordergrund stehen dabei die Erhöhung der Ausbeute und die Maximierung des Wertes für jede Tonne, die die Anlage durchläuft.
Von der Grubenböschung bis zur Haufenlaugung – alle Parameter sollen optimiert werden
Testarbeiten, die auf der PFS-Ebene durchgeführt werden, sollen verschiedene Optionen und Verbesserungsmöglichkeiten untersuchen, darunter die Sammlung von Material, das derzeit auf Halde liegt oder als Abfall anfällt. Geotechnische Studien sollen in Verbindung mit Sprengmethoden untersuchen, wie die Gestaltung der Grubenböschung verbessert werden kann und wie das abgebaute Material mit dem Plan und den potentiellen Anforderungen für eine Haufenlaugung verbunden werden kann.
Detailliert untersucht werden sollen auch die möglichen Anlagenoptionen. Zu ihnen zählt die Frage, was die „richtige“ Größe für den Start der Goldproduktion ist. Hier gilt es einerseits die Kapitalkosten zu minimieren und gleichzeitig genug Cash Flow zu erwirtschaften, um mit diesem den weiteren Ausbau des Projekts zu finanzieren. Im Rahmen des späteren Ausbaus könnten dann eine größere Verarbeitungsanlage und ein Erzsortierer errichtet werden. Letztere sind in der Lage, das Erz um den Faktor 10 auf bis zu 6 g/t Gold zu verdichten.
Entscheidend für das Estelle-Goldprojekt wird deshalb nicht nur sein, wann die Goldproduktion beginnt, sondern auch mit welcher Produktionsrate der Goldabbau gestartet wird, bevor die Goldproduktion anschließend auf den bevorzugten Dauerzustand von mehr als 200.000 Unzen Gold pro Jahr hochgefahren wird.
Alle notwendigen Qualifikationen sind im Unternehmen vorhanden
Innerhalb der zu klärenden Fragen nimmt die Energieversorgung eine Schlüsselstellung ein. Zu klären sind hier die verschiedenen Energieoptionen für die frühe Inbetriebnahme und den Betrieb, einschließlich dem Einsatz von emissionsfreundlichen Dieselgeneratoren, wie dem neuen Cat® 3516C-HD Dieselaggregat, das einen hocheffizienten Kraftstoffverbrauch und geringere Emissionen aufweist.
Nach Abschluss des strategischen Überprüfungsprozesses wird Nova Minerals über mehrere Finanzierungsquellen mit minimaler Verwässerung für die Aktionäre verfügen. Aus diesem Grund hat der Abschluss der strategischen Überprüfung und der darauf folgenden Durchführbarkeitsstudie derzeit die höchste Priorität für das Unternehmen. Finanziell ist Nova Minerals so gut aufgestellt, dass die anstehenden Studienarbeiten durchgeführt und abgeschlossen werden können.
Rodrigo Pasqua hat eine Vielzahl von verschiedenen Bergbauprojekten erschlossen. Er unterstützt Nova Minerals aktuell als unabhängiger Direktor und hat die jüngsten Studien und Diskussionen zur Zukunft des Projekts begleitet. Aus Erfahrung weiß er, dass eine Vielzahl von unterschiedlichen Qualifikationen vorhanden sein müssen, damit der Sprung vom Entwickler zum Produzenten gelingen kann. Bei Nova Minerals sind diese Qualifikationen im Vorstand bereits vorhanden und alle Direktoren sind sich der Tatsache bewusst, dass der momentan recht hohe Goldpreis vor dem Hintergrund der niedrigen Goldgehalte über große Strecken auf Estelle starke Auswirkungen auf die Wirtschaftlichkeit des Projekts haben wird. Ihn gilt es daher, zu nutzen. Das geschieht am besten, indem das Estelle-Goldprojekt so schnell wie möglich in Produktion gebracht wird.
Diesem Ziel hat sich Nova Minerals mit Leidenschaft und Nachdruck voll und ganz verschrieben.
