Ibel-South-Goldprojekt übernommen

Bislang galt für Haranga Resources eine klare Zweiteilung der Projekte und Länder in denen man tätig ist: Uran im Senegal und Gold in der Elfenbeinküste. Damit ist es nun vorbei, denn durch den Zuschlag für das neue Ibel-South-Explorationsgebiet verfügt Haranga Resources nun auch über eine interessante Goldkonzession im Senegal.
Beide Projekt werden sich in Zukunft hervorragend ergänzen, denn sie liegen nur rund 65 Kilometer von einander entfernt und diese Nähe bedeutet, dass die begrenzten personellen und logistischen Ressourcen des Unternehmens leicht und kostengünstig vom einen auf das andere Projekt verlagert werden können. So benötigt das Team von Haranga Resources beispielsweise auf dem neuen Ibel-South-Projekt kein eigenes Camp, sondern kann auf die bereits bestehenden Unterkünfte auf dem etwas weiter östlich gelegenen Saraya-Uran-Projekt zurückgreifen.
Haranga Resources erwirbt eine sehr aussichtsreiche Goldkonzession im Südosten des Senegals
Für das Projekt spricht allerdings nicht nur die Nähe zum Saraya-Projekt. Sie ist allein für Haranga Resources ein Vorteil. Mit Blick auf die Entwicklung dieser neuen Liegenschaft viel wichtiger ist die relative Nähe zu weiteren interessanten Goldprojekten, insbesondere solchen, die schon über eine ausgewiesene Ressource verfügen bzw. bereits in Produktion sind.
Etwa 80 Kilometer nordöstlich des Projekts liegt die Sabodala-Massawa Goldmine. Sie wird von Teranga Gold betrieben und verfügt aktuell über eine Ressource von 8,72 Millionen Unzen Gold. Nur 30 Kilometer weiter im Süden und damit noch näher an Ibel South liegt die Mako-Goldmine von Resolute Mining. Auch sie ist bereits in Produktion und verfügt über eine Ressource von 1,5 Millionen Unzen Gold.
Durch die relative Nähe der beiden produzierenden Minen im Norden bzw. Nordosten sowie weiterer Projekte, die noch in der Entwicklung sind, wird deutlich, was es für die Anleger bedeuten kann, dass Ibel South innerhalb des Birimian-Vulkangesteins des goldreichen Kenieba-Inliers liegt. In dieser Region wurden bislang schon Goldressourcen von mehr als 40 Millionen Unzen nachgewiesen.
Ein wenig historische Goldexploration und noch viel Potential
Ganz jungfräulich ist das Ibel-South-Projekt noch nicht, denn in der Vergangenheit wurden erste Explorationsarbeiten bereits auf ihm durchgeführt. Die dabei gemachten Goldfunde kamen auf bis zu 180 ppm Gold. Nachgewiesen wurde das gelbe Metall nicht nur in den verschiedenen Bodenproben, sondern auch in den Termitenhügeln.
Ibel South bietet Haranga Resources daher unmittelbare Ziele für weitere geochemische Probenahmen und erste Explorationsbohrungen. Dieses Potential kann Haranga Resources relativ schnell und kostengünstig heben, was für die weitere Entwicklung des Projekts und des Unternehmens nur von Vorteil ist.
Wie ergiebig ist die vier Kilometer lange Goldanomalie?
Aufbauend auf den historischen Daten und eigenen Untersuchungen wird Haranga Resources sein Augenmerk zunächst darauf richten, das Projekt schnell zur Bohrreife zu entwickeln. Dazu bietet sich insbesondere eine rund vier Kilometer lange Goldanomalie an. Auf ihr hatten die historischen Untersuchungen, die auf Boden- und Termitenhügelproben basieren, die in einem Raster von 800 mal 200 Meter genommen worden waren, Goldgehalte von 20 bis 180 ppm in den Boden- und 20 bis 160 ppm in den Termitenhügelnproben entdeckt.
Auf Bohrungen hatten die Vorbesitzer anschließend jedoch verzichtet und insgesamt wurden auch nur rund 60 Prozent des Projektgebiets durch geochemische Proben erforscht. Die Fragen wie goldreich Ibel South auf den verbleibenden 40 Prozent am Boden ist und welche Goldgehalte zur Tiefe hin zu erwarten sind, wurden nicht beantwortet.
Dieser interessanten Aufgabe kann sich Haranga Resources in den kommenden Monaten nach und nach widmen. Für das Unternehmen und die in es investierten Aktionäre ist das eine recht vielversprechende Perspektive, denn Haranga ist nun durch den Projektzuwachs nicht nur wesentlich breiter aufgestellt als zu vor, sondern hat auch gleich drei Eisen im geologischen Feuer.