Hochgradige Ziele für Ressourcenerweiterung entdeckt

Der Vorteil der Induktionspolarisationsuntersuchung ist, dass sich nicht nur größere Flächen mit relativ wenig Aufwand untersuchen lassen. Auch ein Blick in die tieferen Schichten wird möglich, sodass schon vor dem Beginn der Bohrungen bekannt ist, wie tief gebohrt werden muss, um die avisierten attraktiven Zonen zu erreichen.
Bei der praktischen Anwendung der Induktionspolarisationsmethode werden lange Linien über die zu untersuchende Liegenschaft gelegt. Dabei sind bereits bekannte und gut untersuchte Lagerstätten eine wertvolle Hilfe, weil sie den Geologen ermöglichen, Ähnlichkeiten zu erkennen und Korrelationen von neuen zu bereits bekannten und verifizierten Lagerstätten herzustellen.
Granite Creek Copper identifiziert neue mineralisierte Zone
Die Induktionspolarisationsuntersuchung bietet sich daher gerade für die frühe Phase der Exploration von großen Projekten an. Nun ist die Exploration auf dem Carmacks-Projekt von Granite Creek Copper zwar längst über das frühe Stadium hinausgekommen, doch noch immer gibt es auf der 176 km² großen Liegenschaft nur wenig erkundete Teile.
Hier hilft die Induktionspolarisationsmethode Granite Creek Copper, schnell und zielsicher jene Zonen zu identifizieren, die für spätere Bohrungen besonders gut geeignet sind. Die jüngsten Erfolge unterstützen diese Ansicht, denn die Linie 1100S, die über der definierten Sulfidkupfermineralisierung in Zone 147 vermessen wurde, ermöglichte es, durch den Vergleich von Messwerten rund 920 Meter weiter westlich eine neue Zone zu identifizieren.
Sie trägt den Namen Sourtoe und erstreckt sich 200 Meter südlich bis zur Linie 1300S. Hier haben am Boden durchgeführte Untersuchungen durch die Entnahme von Bodenproben und das Ziehen von Schürfgräben bestätigt, dass sichtbares mineralisiertes Material vorhanden ist. Es reicht teilweise bis an die Oberfläche.

Unter den geplanten Zonen eröffnet sich neues Potential
Die Linie 1300S deutet eine potentielle Fortsetzung der Sourtoe-Zone an. Sollte diese Einschätzung zutreffen, könnte die Zone eine Streichlänge von mindestens 200 Meter beinhalten. Auch deutet sich mit dem Ziel 147 Deep ein neues Ziel an, das mehrere hundert Meter unterhalb der geplanten Grube 147 liegt.
Die Linie 1500S wurde gelegt, um den Lückenbereich zwischen den Zonen 2000 und 147 zu erproben. Auch sie identifizierte eine bedeutende Anomalie, die von beiden Zonen nach Westen versetzt ist. Eine 3D-Modellierung von historischen Bohrungen zeigt, dass dieses Ziel bislang noch nicht erprobt wurde und deshalb eine südliche Erweiterung der Zone 147 darstellen könnte.
Durch diese Erkenntnis stellt sich die Gap-Zone derzeit als ein Top-Kandidat für zusätzliche lagerstättennahe Explorationen dar. Darüber hinaus wurde ein neues, tieferes Zielgebiet, das auf dieser Linie erscheint und sich bis zur Linie 1700S erstreckt, als das Ziel 58 identifiziert. Auch unterhalb der geplanten Grube 1213, die entsprechend der aktuellen Pläne eine Tiefe von 180 Meter erreichen soll, konnte eine neue Anomalie ermittelt werden. Damit ergibt sich auch hier ein erhebliches Potential, die bekannte Ressource zur Tiefe hin zu erweitern.
Flow-Through-Platzierung vollständig abgeschlossen
Angestoßen durch diese Funde, werden in Kürze weitere Erkundungen folgen, um das Potential der neuen Zonen genauer bestimmen zu können. Im Hintergrund schreitet die Fertigstellung der vorläufigen Machbarkeitsstudie mit großen Schritten voran. Granite Creek Copper hofft deshalb, schon in naher Zukunft ausführlich über die Wirtschaftlichkeit des Carmacks-Projekts berichten zu können.
Da auch die zweite Tranche der angekündigten Flow-Through-Privatplatzierung in der Zwischenzeit abgeschlossen werden konnte, fließen dem Unternehmen in den nächsten Tagen weitere 148.700 Kanadische Dollar als Einnahmen zu. Granite Creek Copper verfügt damit über das benötigte Betriebskapital, um seine Arbeiten auf dem Carmacks-Projekt weiter fortsetzen zu können.
Die alten und neuen Investoren dürften derweil gespannt auf die Veröffentlichung der in Arbeit befindlichen vorläufigen Machbarkeitsstudie warten. Von ihr ist zu erwarten, dass sie dem Projekt durch eine deutlich vergrößerte Ressource robuste Daten zur Wirtschaftlichkeit bescheinigt und damit den Wert der Liegenschaft und indirekt auch den Wert von Granite Creek Copper deutlich steigert.