Aufnahme des Bergbaubetriebs genehmigt

Die Genehmigung, auf dem Kat Gap-Goldprojekt Bergbau betreiben zu können, hatte das Department of Mines, Industry Regulation and Safety Classic Minerals bereits vor Monaten erteilt. Damit war klar, dass der Sprung vom Projektentwickler hin zum Goldproduzenten überhaupt möglich ist, weil Kat Gap generell die Voraussetzungen dafür erfüllt, dass hier entsprechend der australischen Rechtsnormen Bergbau betrieben werden kann.
Neben der generellen Frage, ob überhaupt Bergbau auf Kat Gap betrieben werden darf, hat das Department of Mines, Industry Regulation and Safety auch darüber zu entscheiden, wie der Bergbau konkret betrieben wird. Bei dieser Prüfung geht es weniger um geologische Aspekte, sondern es stehen jene Fragen im Vordergrund, die sich mit der Gesundheit der Beschäftigten und der Sicherheit am Arbeitsplatz beschäftigen.
Classic Minerals Minenplan wird genehmigt
Wie jeder andere Arbeitgeber, so musste auch Classic Minerals dem Ministerium einen konkreten und detaillierten Bergbauplan vorlegen, aus dem zweifelsfrei hervorgeht, dass weder die Beschäftigten noch die Umwelt Gefahr laufen, durch die beabsichtigten Tätigkeiten Schaden zu nehmen.
Diesen Plan hat Classic Minerals in den vergangenen Monaten entwickelt und beim Department of Mines, Industry Regulation and Safety zur Prüfung eingereicht. Diese ergab, dass die geplanten Tätigkeiten den Anforderungen der Bergbausicherheitsgesetzgebung in Western Australia entsprechen.
Mit dem genehmigten Minen- und Betriebsplan erfüllt Classic Minerals nun eine weitere grundlegende rechtliche Voraussetzung und kommt dem Beginn der kommerziellen Goldproduktion einen entscheidenden Schritt näher. Gleichzeitig wurde eine wichtige aufschiebende Bedingung im Vertrag mit Goldvalley zur Finanzierung des Projekts erfüllt.
Die Umweltgenehmigungen werden im November erwartet
Während das Department of Mines, Industry Regulation and Safety, wie sein Name es andeutet, sich vorrangig mit geologischen und regulatorischen Fragen sowie mit allen Aspekten der Sicherheit beschäftigt, liegt die Genehmigung des Projekts im Bezug auf alle Umweltfragen beim Department of Water and Environmental Regulation. Auch bei ihm hat Classic Minerals seinen Minenplan zur Prüfung eingereicht. Sie dauert noch an und es wird erwartet, dass das Ministerium seine Entscheidung bis zum November verkünden wird.
Auch hier wird es um viele kleine technische Details gehen, denn die Behörde hat zu prüfen, ob die von Classic Minerals vorgesehene Installation und der Betrieb des Goldkreislaufs den einschlägigen Umweltvorschriften des Landes entspricht. Gleiches gilt auch für die Probenahme, die Entwässerung, den Zerkleinerungskreislauf, den Gekko-Schwerkraftkreislauf, das Lager für den Abraum und die Brennstoffsysteme. Last but not least muss das Ministerium auch die Aufbereitungssteuerungssysteme und die Planungen für den benötigten Hochspannungsstrom prüfen und abschließend genehmigen.
Der endgültige Minenplan nimmt langsam Gestalt an
Während das Team von Classic Minerals intensiv mit den beteiligten Ministerien zusammenarbeitet, um die noch ausstehenden Genehmigungen zu erhalten, wird der Zeitplan für den Abbau des Goldes fortlaufend optimiert. In ihn eingearbeitet werden die Ergebnisse der jüngsten Infill-Bohrungen. Sie haben auf die endgültige Planung der Aufbereitungsanlage und der Grube einen großen Einfluss.
Weitgehend abgeschlossen ist die Erschließung des Geländes vor Ort und auch die benötigte Infrastruktur mit den Büros für die Minenverwaltung, den Unterkünften für das Personal und den Aufbau der Werkstätten ist abgeschlossen. Die Anträge für die Baugenehmigung der Aufbereitungsanlage und die TSF-Genehmigung wurden ebenfalls dem Department of Water and Environmental Regulation (DWER) zur Genehmigung vorgelegt.
Schritt für Schritt räumt Classic Minerals die letzten möglichen Stolpersteine auf dem Weg zum Beginn der Goldproduktion erfolgreich aus dem Weg. Für die investierten Aktionäre ist das eine sehr erfreuliche Nachricht, ebenso, dass es bei der Vielzahl der noch zu klärenden Einzelfragen keinen strittigen Punkt gibt, der das Projekt als Ganzes noch gefährden könnte.
Vielmehr wird der Weg zur baldigen Aufnahme der Goldproduktion zielstrebig und gewissenhaft zurückgelegt. Mehr kann man in dieser Phase der Produktionsvorbereitung von einem jungen, aufstrebenden Unternehmen kaum erwarten, denn jeder, der schon einmal mit Ämtern zu tun hatte, weiß, dass die behördlichen Mühlen ihre Zeit zum Mahlen benötigen.