Direktoren wählen Aktien als Bezahlung

Das Team von O3 Mining weiß sehr wohl um den wahren Wert der von ihm entwickelten Projekte und betrachtet günstige Einstiegskurse als hervorragende Kaufgelegenheiten.
Die Bezahlung von Gehältern und Honoraren ist normalerweise ein Vorgang, der alles andere als spannend ist und deshalb auch von Axino nicht erwähnt und kommentiert wird. Etwas anderes ist es jedoch, wenn Direktoren wählen können und sich bewusst gegen eine Barzahlung entscheiden und stattdessen lieber in Form von Aktien bzw. Aktienoptionen vergütet werden möchten.
Eine solche Situation ist derzeit bei O3 Mining gegeben, denn das Unternehmen gab kürzlich bekannt, dass es mit Wirkung vom 30. Juni 2023 und 30. September 2023 bestimmten Direktoren sogenannte Deferred Share Units zur Abgeltung bestimmter Direktorenhonorare gewährt hat. Sie werden für das zweite bzw. dritte Quartal 2023 anstelle von Bargeld abgerechnet.

Die Direktoren von O3 Mining glauben an die Zukunft ihres Unternehmens und seiner Projekte
Von Zeit zu Zeit können die Direktoren von O3 Mining wählen, ob sie alle oder einen Teil ihrer Direktorenhonorare in Form von Bargeld oder als Deferred Share Units erhalten möchten. Diese Einkünfte werden anschließend vierteljährlich berechnet. Zum 30. Juni 2023 wurden insgesamt 28.985 Deferred Share Units auf der Basis des damaligen Kurses von 1,38 Kanadische Dollar (CAD) an bestimmte Direktoren ausgegeben.
Für das dritte Quartal 2023 wurden mit Wirkung zum 30. September 2023 insgesamt 26.489 Deferred Share Units an verschiedene Direktoren ausgegeben, um bestimmte Direktorenhonorare zu begleichen. Diesen Vergütungen lag ein Marktpreis von 1,51 CAD zugrunde.
Wir haben es hier somit mit einer Form von Insiderkäufen zu tun, die auch für die übrigen Aktionäre von großem Interesse sind. Denn vor die Wahl gestellt, sich heute in bar oder in Aktien auszahlen zu lassen, haben sich die Direktoren bewusst für die Aktien entschieden. Sie drücken damit aus, dass sie den Börsenpreis der O3-Mining-Aktie als nicht angemessen empfinden und ein so großes Kurspotential in ihm sehen, dass sie das Risiko der mit der Aktie verbundenen Kursschwankungen gerne in Kauf nehmen.
Auch der zwischenzeitliche Kursanstieg von 1,38 auf 1,51 CAD hat nicht dazu geführt, dass das Interesse des Managements an einer Vergütung in Aktien deutlich gesunken ist. Damit wird deutlich, dass O3-Mining-Aktien heute zwar nicht mehr ganz so günstig sind wie noch Ende Juni. Doch an der grundlegenden massiven Unterbewertung des Unternehmens hat sich aus Sicht der Direktoren offenbar noch nichts geändert.