Bohrbeginn auf der Train-Lagerstätte

Die Aktionäre von Nova Minerals haben damit allen Grund, gespannt in die nähere Zukunft zu schauen, denn das Train-Gebiet ist vor allem deshalb so interessant, weil es nur sieben Kilometer nördlich der hochgradig vererzten RPM-Zone liegt und zudem das hier angetroffene Gestein jenem der RPM-Zone sehr ähnlich ist. Geplant sind bis zu zwölf Diamantbohrungen.
Sie sollen von drei Bohrgeräten in ausgewählten Zielbereichen niedergebracht werden, die zuvor als besonders aussichtsreich identifiziert wurde. Das Ziel von Nova Minerals ist dabei durchaus ambitioniert, denn es soll noch in diesem Jahr eine erste abgeleitete Ressource auf der Train-Lagerstätte definiert werden. Hoch ist auch der Nachdruck, mit dem die Bohrungen vorangetrieben werden, denn die Bohrer werden sich nicht nur Tag und Nacht, sondern auch an den Wochenenden drehen.

Nova Minerals setzt hohe Erwartungen in die Train-Lagerstätte
Zuvor durchgeführte Bodenproben, hatten hochgradig vererzte Gesteinssplitter entlang eines etwa 1,5 Kilometer langen Goldtrends identifiziert. Er besteht aus intrusionsbezogenen Goldstrukturen und scherhaltigen mineralisierten Zonen, wurde aber bislang noch nie mit Bohrungen zur Tiefe hin näher erkundet. Dies möchte Nova Minerals nun nachholen. Dabei wird es in erster Linie darum gehen, das Verständnis für die Art und die Struktur der Lagerstätte weiter zu vertiefen.
Christopher Gerteisen, der CEO von Nova Minerals, erklärte zu Beginn der Arbeiten: „Die Explorationsbohrungen des ersten Durchgangs bei Train in diesem Jahr wurden speziell darauf ausgerichtet, die Mineralisierungsstrukturen und die Kontrolle über die Mineralisierung sowie die Lithologie, die Art der Alteration und die Mineralisierungstypen zu untersuchen, um besser zu verstehen, woher das an der Oberfläche vorkommende Gold stammt. In Abhängigkeit von den Ergebnissen dieser Bohrungen soll noch in diesem Jahr eine erste abgeleitete Ressource bei Train entwickelt werden.“

Wird das Estelle-Goldprojekt früher in Produktion gehen?
Für Spannung ist damit gesorgt, zumal die im Norden und Süden der RPM-Zone abgeteuften Bohrungen in der Zwischenzeit alle abgeschlossen und die Kerne zur genauen Auswertung an das Labor übergeben wurden. Hier hatte sich Novas Interesse auf die zweite Intrusion der RPM-Zone konzentriert, die im Rahmen des Bohrprogramms 2022 entdeckt worden war.
Weitere spannende Aspekte werden derzeit im Hintergrund vorangetrieben. Zu nennen sind hier das angestrebte Listing an einer US-Börse sowie verschieden Tests und Trade-Off-Studien, die im Rahmen der laufenden vorläufigen Machbarkeitsstudie durchgeführt werden. Nova Minerals verfolgt dabei nicht nur das Ziel, die seit der Publikation der ersten Studie erlangten zusätzlichen Ergebnisse und Kenntnisse in die Auswertung einzuarbeiten, sondern geht auch strategischen Überlegungen nach.
Sie zielen darauf ab, die Frage zu klären, ob es Sinn macht, das Estelle-Goldprojekt schneller als bislang geplant in Produktion zu bringen. Diese Frage ist nicht nur ein theoretisches Gedankenexperiment, sondern könnte für die Entwicklung des Projekts wie auch jene des Aktienkurses von entscheidender Bedeutung sein. Denn sollte am Ende dieser Überlegungen der Entschluss stehen, mit der Goldproduktion früher zu beginnen, wird auch der Cashflow aus dem Minenbetrieb früher einsetzen und Nova Minerals damit die Möglichkeit eröffnen, die weitere Exploration und Entwicklung aus den laufenden Einnahmen zu finanzieren.
