Auf der RPM-Zone wird wieder gebohrt

Auf der RPM-Zone hat Nova Minerals in den vergangenen zwei Jahren sehr erfolgreiche Bohrungen abgeteuft. Dabei wurde direkt unterhalb der Oberfläche soviel Gold im Boden nachgewiesen, dass die aktualisierte Scopingstudie die äußerst interessante Frage aufgeworfen hat, ob es möglich und sinnvoll ist, in diesem Teil des Estelle-Goldprojekts eine zweite Verarbeitungsanlage zu errichten.
Eine Entscheidung wurde bislang noch nicht getroffen, denn dazu ist das vorliegende Datenmaterial noch zu dünn. Mit dem neuen Bohrprogramm wird Nova Minerals dieses Manko beheben. Das Ziel der neuen Bohrungen ist deshalb, die auf RPM-North und -South identifizierten Erzkörper weiter zu vergrößern und gleichzeitig auch auf Train mit den Bohrungen zu beginnen, um im Erfolgsfall neben Korbel und der RPM-Zone ein drittes großes Ressourcengebiet ausweisen zu können.

Wird die Train-Lagerstätte eine zweite RPM-Zone?
Da die Geologie auf Train sehr stark an die Struktur der RPM-Zone erinnert, sieht das Nova-Management dem Beginn der Bohrungen auf Train sehr optimistisch entgegen. Im Erfolgsfall wird Nova Minerals die fünfte große Goldlagerstätte auf dem Estelle-Goldprojekt Estelle identifizieren. Für Spannung ist damit gesorgt und in den nächsten Monaten werden durchschnittlich drei Bohrgeräte auf den beiden Lagerstätten im Einsatz sein.
Zu den Spitzenergebnissen, die Nova Minerals auf dem nördlichen und südlichen Teil der RPM-Zone vorzuweisen hat, gehören 400 Meter mit 3,5 g/t Gold, die selber in der Spitze 86 Meter mit 14,1 g/t Gold enthalten, in RPM-0051 und 258 Meter mit 5,1 g/t Gold im Bohrloch RPM-0152. In ihm stachen 45 Meter mit 25,3 g/t Gold besonders hervor.

Nova Minerals will die Ressource vergrößern und das Vertrauen in ihre Kontinuität erhöhen
Aktuell setzt sich die Ressource von 9,9 Millionen Unzen Gold aus den Erzkörpern von vier Lagerstätten zusammen. Das Ziel des Unternehmens ist daher nicht nur die Vergrößerung der bestehenden Ressourcen auf den einzelnen Lagerstätten, sondern durch weitere Infill-Bohrungen soll auch das Vertrauen in die Kontinuität der einzelnen Vererzungen weiter gesteigert werden.
Im Hintergrund steht dabei natürlich die massive Unterbewertung der Nova-Minerals-Aktie im Vergleich zu anderen Goldminenentwicklern und ihren Projekten. Geprüft wird vom Nova-Minerals-Management daher, ob es sinnvoll ist, zusätzlich zu den Notierungen in Australien und Deutschland auch die Notiz an einer US-Börse anzustreben.

Hauptziel: Beseitigung der massiven Unterbewertung
Der von den Anlegern arg verprügelte Nova-Minerals-Kurs könnte deshalb im zweiten Halbjahr wieder deutlich anziehen, denn Nova Minerals ist nicht nur deutlich mehr wert als es aktuell den Anschein hat, sondern das Unternehmen erwartet auch einen positiven Nachrichtenfluss.
Er könnte schon im Juli beginnen, wenn seine Lithiumbeteiligung Snow Lake Resources die mit Spannung erwartete PEA zur Bewertung der Wirtschaftlichkeit des Abbaus der beiden Lithiumprojekte Thompson Brothers und Grass River vorlegen wird.
Aber auch vom Estelle-Goldprojekt dürften zahlreiche gute Nachrichten kommen. Den Beginn sollte hier die Jungfernbohrung auf der Train-Lagerstätte darstellen. Sobald die ersten Bohrergebnisse vom Labor geliefert wurden, können auch die anstehenden PFS-Tests durchgeführt werden und die Trade-off-Studien aktualisiert werden.
