Auf dem Roe-Hills-Lithiumprojekt haben neue Bohrungen begonnen

Das rund 100 Kilometer östlich der Stadt Kalgoorlie und unmittelbar südlich der Manna-Lithium-Lagerstätte von Global Lithium gelegene Roe-Hills-Projekt ist eines der aussichtsreichsten Lithiumprojekte von Kairos Minerals. Es soll in den kommenden zwei Monaten mit bis zu 76 Rückspülbohrung intensiv auf neue und bekannte Anomalien getestet werden.
Kairos Minerals plant zu diesem Zweck, mit 39 Bohrungen die Black-Cat-Lithium-Cäsium-Berillium-Zinn-Bodenanomalie zu testen. Sie ist bis zu 300 Meter breit und 2,8 Kilometer lang. Auf der Black-Cat-Lagerstätte wurden 13 Bohrplätze soweit vorbereitet, dass Kairos Minerals umgehend mit zusätzlichen Infill-Bohrungen beginnen kann, sollten die jetzt abgeteuften Bohrungen Pegmatite durchschneiden.

Kann Kairos Minerals den Erfolg von Global Lithium wiederholen?
Im Anschluss an die Bohrungen auf der Black-Cat-Lagerstätte plant Kairos Minerals auch mehrere andere interessante Ziele mit Rückspülbohrungen zu testen. Zu ihnen gehören die Crystal-Palace-Lithiumanomalie, die neue Blue-Jay-Seltene-Erden-Anomalie und das Black-Cat-Gold-Ziel.
Dr. Peter Turner, der Geschäftsführer von Kairos Minerals, erklärte zu Beginn der Arbeiten: „Die technische Arbeit, die wir durchgeführt haben, zeigt, dass Black Cat ein extrem überzeugendes Ziel ist. Es ist eine Manna-ähnliche Lagerstätte, die durch eine ähnliche Multielement-Assoziation gekennzeichnet ist.“
Die Basis für das nun durchgeführte Bohrprogramm bildeten die zuvor am Boden durchgeführten Untersuchungen. Sie deutete auf potentiell lithiumhaltige Pegmatite hin. Karios Minerals hofft zudem, an den Erfolg von Global Lithium anknüpfen zu können, denn der Nachbar hatte von seiner Manna2-Lagerstätte vor kurzem auch eine neue Entdeckung von Seltenen Erden gemeldet.

Diamantbohrungen könnten schon bald folgen
Deshalb will auch Kairos Minerals auf dem Roe-Hills-Projekt überprüfen, ob sich die von Global Lithium gefundenen Seltenen Erden auch auf seinen eigenen Claims nachweisen lassen. Ein erstes Bohrprogramm mit 11 Bohrlöchern und einer Länge von 500 Meter ist dazu vorgesehen. Die Bohrungen werden die einen Kilometer lange und rund 600 Meter breite Hauptanomalie bei Blue Jay auf ihren Gehalt an Seltenen Erden testen.
Im Vorfeld wurden alle notwendigen Genehmigungen für die Bohrungen eingeholt. Sie umfassten nicht nur die behördlichen Genehmigungen, sondern auch das Einverständnis einiger Nachbarn. Diese ist notwendig, weil Teile des Roe-Hills-Projektgebiets nur über deren Grundstücke zu erreichen sind
Zusätzliche Bohrflächen und Schächte wurden bereits vorbereitet, um die ersten Bohrungen mit weiteren Rückspül- oder Diamantbohrungen zu ergänzen. Kairos Minerals würde dabei Diamantbohrungen bevorzugen, da ihre Kerne eine detaillierte lithologische, strukturelle und mineralogische Bewertung des aus dem Boden gewonnenen Materials ermöglichen.
