Potential für beträchtliche Kupfergewinnung gegeben

Im Auftrag von Granite Creek Copper hat Kemetco Research Inc. eine erste Reihe von Scoping-Tests durchgeführt. Ihre Aufgabe ist es, das Potential für die Gewinnung und Rückgewinnung von Kupfer aus dem Abraum und den Flotationsabgängen zu bestimmen. Ausgangspunkt der Versuche waren die Abgänge aus früheren Flotationstests von oxidiertem Kupfermaterial.
Die Aufgabe der Versuchsreihen bestand darin, das in ihnen noch enthaltene Kupfer in Lösung zu bringen, um es auf diese Weise ebenfalls zu isolieren und zu gewinnen. In einem ersten Schritt wurden die Abgänge deshalb einer erneuten Laugung unterzogen. Ihr Ziel war es, das noch enthaltene Kupfer in Lösung zu bringen. In einem zweiten Schritt muss die ideale Form gefunden werden, um das Kupfer aus dieser Lösung wieder auszufällen.
Die ersten Testreihen verliefen sehr erfolgreich für Granite Creek Copper
Beim späteren Wiederausfällen des gelösten Kupfers geht es jedoch nicht nur darum, das Kupfer überhaupt wieder aus der Lösung zu extrahieren, sondern dies hat in einer Art und Weise zu geschehen, die geeignet ist, das Kupfer jenem Kupfer hinzuzufügen, das aus der Sulfidflotation gewonnen wird und beide Kupfervarianten damit zu einem einzigen Konzentrat zu verdichten.
Es geht also darum, die Oxid- und Sulfiderze zunächst getrennt zu laugen, um eine höchst mögliche Gesamtausbeute zu erreichen, und das in beiden Vorgängen gewonnenen Kupfer in einem späteren Schritt wieder zu einem einzigen Konzentrat zu vereinigen, das sich gut weiterverarbeiten lässt.

Bis zu 81 Prozent des im Abgang noch enthaltenen Kupfers könnte gewonnen werden
Abgeschlossen wurden in der Zwischenzeit die ersten Tests, die sich primär darauf konzentrierten, das im Abraum noch enthaltene Kupfer zu lösen. Hier ergaben die Testreihen Ergebnisse, die das Herz eines jeden Granite-Creek-Copper-Aktionärs höher schlagen lassen, denn es gelang, bis zu 81 Prozent des in den Testproben noch vorhandenen Kupfers in Lösung zu bringen.
Wenn umgangssprachlich manchmal davon die Rede ist, dass aus Dreck Rosinen gemacht werden müssen, dann ist Granite Creek Copper und dem ausführenden Labor Kemetco genau dies gelungen, denn diese 81 Prozent des enthaltenen Kupfers werden nicht aus dem geförderten Ursprungserz des Carmacks-Projekt gewonnen, sondern aus den Abfällen der ersten Laugung.
Aus Abfällen, die man andernfalls nicht verwenden und nur auf Halde legen würde, kann Granite Creek Copper somit noch beträchtliche Mengen an Kupfer gewinnen. Dass dies die Wirtschaftlichkeit des Projekts massiv beeinflussen wird, dürfte auch dem geologischen und chemischen Laien sehr schnell bewusst werden.
Wichtige Fragen sind noch zu klären
Noch zu klären ist derzeit die zweite Frage, wie die einzelnen Methoden zur selektiven Rückgewinnung des ausgelaugten Kupfers zu bewerten sind. Hier sind noch eine Reihe von Prüfstandversuchen notwendig. Die geplanten Arbeiten und Tests werden sich dabei auf die Kupfersulfidausfällung konzentrieren.
Im Vordergrund steht dabei die Frage, ob und ggf. wie ein hochgradiges Kupfersulfidprodukt erzeugt werden kann, das mit einem Kupferflotationskonzentrat in einem Flussdiagramm zu einem Gesamtkreislauf kombiniert werden kann. Sollte auch dieser Schritt gelingen, wäre eine erhebliche potentielle Steigerung sowohl der gesamten Kupfergewinnung wie auch des Kupfergehalts des endgültigen Konzentratprodukts möglich.
Schon ein flüchtiger Blick auf die Zahlen verdeutlicht, um was es geht und wie groß der Hebel ist, den Granite Creek Copper hier in der Hand hat. Relativ unproblematisch sind die Sulfiderze des Carmacks-Projekts, denn aus ihnen kann das Kupfer über eine einfache Laugung zu 93,7 Prozent gewonnen werden.

Die wirtschaftlichen Konsequenzen sind enorm
Problematisch ist das Oxiderz, denn aus ihm kann im ersten Laugungsschritt nur 39,8 Prozent des enthaltenen Kupfers gewonnen werden. Die verbleibenden 60,2 Prozent des Kupfers stecken im Abraum und können nach den neuen Testreihen durch die zweite Laugung zu 81 Prozent gewonnen werden.
Damit sollte es Granite Creek Copper auch möglich sein, die Gesamtgewinnung des im Oxid- und im Sulfiderz enthaltenen Kupfers von aktuell 64 Prozent auf einen deutlich höheren Wert zu steigern. Möglich erscheint derzeit eine Steigerung auf 77 Prozent, was das Carmacks-Projekt nochmals deutlich wirtschaftlicher und damit auch deutlich wertvoller machen würde.
Für die investierten Anleger sind das höchst erfreuliche Nachrichten, denn sie verlängern das geplante Minenleben, erhöhen den jährlichen Kupferausstoß und führen zu bedeutenden Mehreinnahmen. Den noch ausstehenden Tests und der aktuell laufenden Bearbeitung der Machbarkeitsstudie darf deshalb mit gespannter Erwartung entgegengefiebert werden, denn hier könnte sich möglicherweise Großes ankündigen.