Die Goldverarbeitung auf Kat Gap beginnt

Für Classic Minerals durchführen und beaufsichtigen wird die Inbetriebnahme der Gekko-Anlage die Firma Industrial Power Solutions Pty Ltd. Dazu wird ein Teil des Erzes aus der im vergangenen Jahr gewonnenen Schüttprobe verwendet. Getestet werden dabei verschiedene Einstellungen der Verarbeitungsanlage, um den effizientesten automatischen Durchsatz zu ermitteln.
Die anschließend verbleibenden Rückstände enthalten noch Gold. Um dieses ebenfalls zu gewinnen, werden die Rückstände in einem zweiten Schritt in einen Schwerkraftkreislauf eingebracht, um einen möglichst hohen Gewinnungsgrad des im Erz enthaltenen Goldes zu gewährleisten.

Mit einem zweistufigen Prozess stellt Classic Minerals eine hohe Goldausbeute sicher
Die erste Stufe der Anlage auf Kat Gap, die auf einen Durchsatz von 100.000 Tonnen pro Jahr ausgelegt ist, besteht aus einer eigenständigen Brechanlage. Von ihr aus wird das Erz zur Siebung in eine 1,5-Mikron-Trommel geleitet. Anschließend wandert das Material in die Kugelmühle und wird auf die optimale Siebgröße gemahlen.
Bei der Schwerkraftextraktion und -trennung wird auf Kat Gap die Hydrozyklonausrüstung von Gekko eingesetzt. Ihre Aufgabe ist es, ein Konzentrat für die Goldgewinnung zu produzieren. Die Konzentratreinigung erfolgt mit einem einzelnen Wilfley-Tischseparator und wird mit einer Kapazität von 1,20 Tonnen pro Tag durchgeführt. Dabei wird ein schmelzbares Goldkonzentrat erzeugt.
Industrial Power Solutions beaufsichtigt den Prozess der Nassinbetriebnahme, der derzeit vom Automatisierungs- und Steuerungsunternehmen Consolidated Electrical Solutions Pty Ltd (Coelect) durchgeführt wird. Zum Einsatz kommt dabei ein neues CitectSCADA-Paket für die Datenerfassung und die lokale Bedienersteuerung.

Nur noch wenige Schritte trennen Classic Minerals von der kommerziellen Goldproduktion
Der Inbetriebnahmeprozess wird automatische Sequenztests und Instrumentenkalibrierungen umfassen, um den erforderlichen Durchsatz zu ermöglichen. Classic Minerals wird während der Nassinbetriebnahme die Gelegenheit nutzen, um die Rückgewinnungsdaten detailliert zu protokollieren. Diese Daten dienen anschließend dazu, die Planungsarbeiten für die Stufe 2 der Erweiterung der Prozessanlage voranzutreiben.
In der Phase 2 wird Classic Minerals einen CIL-Kreislauf einführen und die Mühle vergrößern, um einen Durchsatz von bis zu 200.000 Tonnen pro Jahr zu erreichen. Industrial Power Solutions wird das Prozessdesign entwerfen und die Arbeiten für die Erweiterung der Verarbeitungsanlage leiten. Dabei wird es Classic Minerals bei allen Fragen unterstützen, insbesondere bei der Planung der Anlagenerweiterung und dem Ausbau der Infrastruktur für die Stromerzeugung.
Die mit Spannung erwartete Inbetriebnahme der Gekko-Anlage ist angelaufen. Nun dürfen die investierten Anleger darauf hoffen, dass die optimale Einstellung der Verarbeitungsanlage schnell gefunden wird und der Regelbetrieb anschließend starten kann. Damit kommt der lange und oftmals auch etwas steinige Weg von der Exploration eines Projekts zum Beginn der Goldförderung auf Kat Gap an sein Ende und der Tag ist nicht mehr fern, an dem man von Classic Minerals nur noch von einem Goldproduzenten sprechen wird.
