Der Probeabbau soll in Kürze beginnen

Als Classic Minerals im vergangenen Jahr damit begann, die Großprobe abzubauen, machte das Unternehmen eine interessante Entdeckung, denn es wurde eine zusätzliche dünne Goldschicht entdeckt, deren Existenz in den Bohrkernen nicht sichtbar gewesen ist. Dieses kleine Detail zeigt, dass auch die genaueste Ressourcenberechnung immer noch mit einer gewissen Unsicherheit verbunden ist.
Classic Minerals hat aber wie jeder andere Goldproduzent auch das Interesse, mögliche Fehlerquellen, wenn man sie schon nicht vollständig ausschließen kann, diese doch so klein wie nur möglich zu halten. Aus diesem Grund soll nun mit einem Probeabbau der neuen Erze begonnen werden. Er wird nicht nur neues Erz zur Beschickung der Verarbeitungsanlage bereitstellen, sondern auch eine Aussage darüber ermöglichen, wie genau die Ressource die geologischen Gegebenheiten im Boden widerspiegelt.

Classic Minerals will die abgeleitete Ressource etwa bis zur Hälfte testen
Anschließend dürfte Classic Minerals in der Lage sein, eine effektivere Berechnung der auf Kat Gap vorhandenen Bergbaureserve durchzuführen. Geplant ist deshalb, die vollständig oxidierte Komponente der angezeigten Ressource bis in eine Tiefe von etwa 45 Meter abzubauen. Die dadurch entstehende Probengrube wird dabei als erste Stufe des Abbaus verstanden und soll die Mineralisierung etwa bis zur Hälfte der angezeigten Ressource testen.
Anschließend wird das so gewonnene Oxiderz der Gekko-Schwerkraftanlage zugeführt und verarbeitet, sodass Classic Minerals nach dem Test in der Lage sein wird, einen Abgleich zwischen dem Erz der aktuellen angezeigten Ressource und dem Erz der abgeleiteten Ressource vorzunehmen. Auf der Basis der so gewonnenen Daten wird es möglich sein, das optimale Grubendesign zu ermitteln und die endgültigen Grubenwandwinkel zu bestimmen und damit die Stabilität der gesamten Grube zu gewährleisten.
Aktuell wird erwartet, dass der Probeabbau etwa zwei Monate Zeit in Anspruch nehmen und rund 100.000 Australische Dollar kosten wird. Sollte der Probeabbau zeigen, dass eine Goldgewinnung wirtschaftlich möglich ist, könnte diese nach weiteren zwei Monaten auf kommerzieller Basis starten.
Schritt für Schritt tastet sich Classic Minerals somit an das optimale Verfahren zum Goldabbau auf Kat Gap heran. Für die investierten Anleger ist das Vorgehen in kleinen Schritten sehr vorteilhaft, denn sollten Fehler bzw. Probleme auftauchen, können diese nicht nur schnell erkannt, sondern auch mit vergleichsweise wenig Aufwand behoben werden. Das ist gerade für ein Unternehmen wie Classic Minerals, das noch nicht über prall gefüllte Cashbestände verfügt, von entscheidender Bedeutung.