Metallurgische Tests auf Halleck Creek verlaufen erfolgreich

Erste metallurgische Ergebnisse deuten darauf hin, dass bei der Verwendung konventioneller Verarbeitungstechnologien die Ausbeute der besonders wertvollen Elemente Neodym und Praseodym auf 82 bis 87 Prozent gesteigert werden kann.
Es ist die Vision von American Rare Earths, das Halleck-Creek-Projekt zum größten strategischen Selten-Erden-Projekt in den USA zu entwickeln. Neben der Größe der Lagerstätte wird auch die Metallurgie der auf Halleck Creek angetroffenen Erze darüber entscheiden, ob diese Vision Wirklichkeit werden kann oder nicht.
Mit den jüngsten Testreihen hat American Rare Earths einen großen Schritt in diese Richtung getan, denn es deutet sich an, dass das Erz von Halleck Creek problemlos verarbeitet werden kann. Innerhalb der Förderung von Seltenen Erden ist dies keine Selbstverständlichkeit, denn immer wieder sind die Erze durch hohe Uran- und Thoriumgehalte verschmutzt, was die Aufbereitung und Isolierung der Seltenen Erden massiv erschwert.
American Rare Earths kann die Vorteile der Säuretanklaugung nutzen
Aktuell besteht die Ressource, über die American Rare Earths auf Halleck Creek verfügt, aus 1,43 Milliarden Tonnen Erz, das zumeist Allanit ist. Die durchgeführten Tests haben gezeigt, dass die Seltene Erden aus Allanit durch atmosphärische Säuretanklaugung ausgelaugt werden können, während dies bei Monazit- oder Bastnäsitvorkommen mit demselben Auslaugungsverfahren nicht möglich ist.
Bei den jüngsten Tests wurden die Sulfatieröfen aus dem aktualisierten Flowsheet-Design durch eine Säuretanklaugung substituiert. Das hat wirtschaftliche Vorteile, denn die Säuretanklaugung erfordert wesentlich niedrigere Betriebstemperaturen und verursacht damit geringere Kapital- und Betriebskosten als beim thermischen Cracken. Außerdem sind die wichtigsten Reagenzien im Westen der USA reichlich vorhanden und damit für American Rare Earths über Autobahn- und Eisenbahnverbindungen leicht verfügbar.

American Rare Earths kann mit geringeren Anfangsinvestitionen rechnen
Damit deuten die Tests an, dass herkömmliche Technologien problemlos zum Einsatz gebracht werden können und das Erz effektiv und kostengünstig verarbeitet werden kann. Für American Rare Earths bedeutet dies, dass nicht nur die Anfangsinvestitionen geringer ausfallen, sondern auch, dass die Betriebskosten mit hoher Wahrscheinlichkeit niedriger sein werden.
Die Blockflussdiagramme sind nun vollständig erstellt. Sie werden in einer nachfolgenden Phase der metallurgischen Testarbeiten verwendet, um ein konkretes Fließschema zu erstellen, das in einer bevorstehenden vorläufigen Wirtschaftsanalyse verwendet werden soll. Erste Ergebnisse deuten darauf hin, dass bei der Verwendung konventioneller Verarbeitungstechnologien die Ausbeute der besonders wertvollen Elemente Neodym und Praseodym auf 82 bis 87 Prozent gesteigert werden kann.
Da Neodym und Praseodym zusammen einen Anteil von 23 Prozent aller Seltenen Erden innerhalb der Ressource stellen, hat diese Nachricht für American Rare Earths und seine Aktionäre eine weitreichende Wirkung, denn sie macht ein ohnehin wertvolles Projekt nochmals deutlich wertvoller.