Aktualisierte Bohrgenehmigung für Halleck Creek beantragt

Mit der neuen Bohrplanung verfolgt American Rare Earths erneut recht ambitionierte aber durchaus erreichbare und damit sehr realistische Ziele. Ein wichtiges Anliegen des neuen Programms ist es, weitere Ressourcen in der gemessenen und angezeigten Kategorie auszuweisen. Dazu wird American Rare Earths einen Teil der geplanten Bohrungen dort niederbringen, wo bislang die höchsten Gehalte identifiziert wurden. Hier ist es vergleichsweise einfach, ein signifikantes Volumen an gemessenen und angezeigten Ressourcen zu definieren.
Bedeutend ist an dieser Stelle auch, dass American Rare Earths seinen Firmensitz inzwischen in die USA verlegt hat. Damit werden auch die entsprechenden Berichte gemäß den Vorgaben der US-Börsenaufsichtsbehörde SEC veröffentlicht werden, was für American Rare Earths aller Wahrscheinlichkeit nach auch mit einer höheren Aufmerksamkeit in den Vereinigten Staaten einhergehen wird.
American Rare Earths plant ein umfangreiches Bohr- und Entwicklungsprogramm
Geplant sind weiterhin auch umfangreiche und detaillierte metallurgische Tests. Sie sollen ebenfalls mit dem Kernmaterial der neuen Bohrungen durchgeführt werden. American Rare Earths erhofft sich von diesen Versuchen ein besseres Verständnis der Mineralisierung und Kenntnisse, die zur Entwicklung eines effizienten Abbauverfahrens beitragen.
Eine wichtige Komponente stellen auch die geplanten geotechnischen Untersuchungen dar. Die Kernproben werden dazu einer umfassenden Bewertung hinsichtlich der Gesteins- und Bodeneigenschaften unterzogen. Diese Daten sind für die Planung eines sicheren und effizienten Bergbaubetriebs von großer Bedeutung.
Mit Blick auf eine spätere Produktion wird auch eine grundlegende hydrologische Überwachung und Probenentnahme gestartet. Beide dienen dazu, ein umfassendes Verständnis der Auswirkungen des Projekts auf die Wasserressourcen der Region zu gewinnen. Dass American Rare Earths bereits zu einem so frühen Zeitpunkt damit beginnt, auch diese Daten zu erheben, hängt mit den notwendigen Umweltverträglichkeitsprüfungen zusammen. Sie müssen zwingend abgeschlossen sein, ehe ein Bergbau überhaupt beginnen kann. Um diese Studie vorzubereiten und um möglichst wenig Zeit zu verlieren, beginnt American Rare Earths daher schon jetzt damit, die notwendigen Daten zu sammeln.

Die gesamte Liegenschaft soll nach und nach in den Fokus rücken
Ein wichtiges Anliegen der neuen Bohrkampagne ist es auch, sich nicht nur auf die bekannten Regionen von Halleck Creek zu beschränken, sondern das gesamte Projektgebiet in den Blick zu nehmen. Dieser Schritt wird allerdings nicht über Nacht vollzogen werden können, denn derzeit sind weniger als ein Viertel der gesamten Fläche von Halleck Creek mit Bohrungen getestet worden.
Beginnen sollen die Arbeiten im dritten Quartal 2023. Danach werden die Bohrkerne sehr begehrt sein, denn es soll auch zusätzliches Rohmaterial für allgemeine Forschungs- und Entwicklungsprojekte gewonnen werden, um damit Fortschritte in der Seltene-Erden-Technologie zu erzielen. Da das Programm sehr umfangreich ist, rechnet das Unternehmen aktuell damit, dass sich die Arbeiten bis in das vierte Quartal hineinziehen werden.