Die Produktionsperspektive hat sich deutlich verbessert
Gold auf dem Cerro-Caliche-Projekt von Sonoro Gold zu fördern, wird durch den politischen Wandel in Mexiko wieder realistischer und durch den stark gestiegenen Goldpreis auch deutlich profitabler.
Gegenüber Steve Darling von Proactive Investors legte John Darch erneut dar, was er nur wenige Tage zuvor auch den Aktionären von Sonoro Gold mitgeteilt hatte: Der Wechsel im Präsidentenamt in Mexiko, der zum 1. Oktober vollzogen wird, ein ist positiveis Signal für die gesamte Bergbaubranche und natürlich auch für Sonoro Gold.
Allgemein wird erwartet, dass die neue mexikanische Regierung unter Präsidentin Claudia Sheinbaum eine sehr viel günstigere Haltung gegenüber der Rohstoffindustrie einnehmen wird, als die derzeitige Regierung. Von der zu erwartenden Veränderung wird nicht nur das Cerro-Caliche-Projekt von Sonoro Gold profitieren, sondern auch der gesamte Bergbau im Land.
Die Eigentumsverhältnisse auf Cerro Caliche sprechen für Sonoro Gold
Bergbau in Mexiko ist derzeit nicht gleich Bergbau in Mexiko, denn zwei Aspekte mit höchst unterschiedlichen Auswirkungen stehen derzeit im Fokus der Branche. Entscheidend ist einmal die Frage, ob ein Tagebau oder Untertagebergbau betrieben werden soll. Als zweiter Aspekt drängt sich die Eigentumsfrage zunehmend in den Vordergrund.
Von der amtierenden Regierung auf Eis gelegt wurden bislang lediglich die Tagebauprojekte. Alle anderen Bergbauprojekte sind von der Entscheidung der Regierung, neue Tagebau nicht zu genehmigen und bereits gestellte Anträge wie den von Sonoro Gold nicht zu bearbeiten bzw. nicht zu entscheiden, nicht betroffen.
Das belastet insbesondere jene Unternehmen, die anders als Sonoro Gold nicht im vollständigen Besitz der notwendigen Konzessionen sind. Von der Verzögerung bei der Genehmigung neuer Tagebaue ist daher auch Sonoro Gold betroffen. Doch da sich die zur Entwicklung des Projekts notwendigen Konzessionen bereits vollständig im Besitz von Sonoro Gold befinden, werden die Auswirkungen des geplanten Verbots neuer Tagebaukonzessionen minimiert. Hinzu kommt, dass der Versuch des noch amtierenden Präsidenten, ein Gesetz zum Verbot neuer Tagebaue durch das Parlament zu bringen, gescheitert ist.
Ein Goldpreis nahe dem Allzeithoch gibt dem Cerro-Caliche-Projekt von Sonoro Gold neuen Schwung
Während die politischen Entwicklungen Sonoro Gold in den vergangenen Monaten eher ausgebremst haben, erfuhr das Unternehmen durch den Goldpreis einen starken Rückenwind. Das im Mai bei 2.450 US-Dollar ausgebildete Allzeithoch wurde im Juli wieder erreicht und überschritten. Damit deutet sich nicht nur eine neue Aufwärtsbewegung beim Gold selbst an, sondern es ist auch zu erwarten, dass der Goldpreis auf längere Zeit hoch bleiben und oberhalb von 2.400 US-Dollar je Feinunze notieren wird.
Was das für Sonoro Gold bedeutet, zeigen die im vergangenen Jahr vorgelegte vorläufige Studie zur Wirtschaftlichkeit des Projekts und neue Berechnungen mit höheren Goldpreisen als sie in der Studie zugrunde gelegt wurden. Zwar wurden diese Berechnungen von unabhängiger dritter Seite noch nicht überprüft. Doch die Zahlen lassen deutlich erkennen, dass das Cerro-Caliche-Projekt von einem weiter steigenden Goldpreis massiv profitieren wird.
Als Basispreis hatte die im Vorjahr vorgelegte Studie einen Goldpreis von lediglich 1.800 US-Dollar angenommen. Aus ihm ergab sich für Cerro Caliche ein NPV 5% vor Steuern von 71,4 Millionen US-Dollar mit einem IRR von 59 Prozent. Gelingt es Sonoro Gold während der Produktionsphase jedoch, sein Gold zu 2.400 US-Dollar je Feinunze zu verkaufen, würde sich der NPV 5% vor Steuern auf 203,7 Millionen US-Dollar erhöhen und damit annähernd verdreifachen. Der IRR würde in diesem Fall auf 129% ansteigen.
Auch wenn diese Zahlen unbestätigt sind, so lassen sie dennoch sehr gut erkennen, wie sensibel die Goldproduktion auf Cerro Caliche auf einen hohen oder vielleicht sogar noch weiter steigenden Goldpreis reagieren wird.