Vorsichtiger Optimismus nach den Präsidentschaftswahlen
Nur rund 30 Prozent des Cerro-Caliche-Projekts wurden bislang systematisch exploriert. Damit hat Sonoro Gold die Möglichkeit, die aktuelle Ressource des Projekts durch zukünftige Bohrungen weiter zu vergrößern.
Den vorsichtigen Optimismus, den der mexikanische Bergbausektor im Anschluss an die Präsidentschaftswahlen gezeigt hat, teilt auch das Management von Sonoro Gold. Er kam in einem Artikel des Branchenanalysten Fernando Mares zum Ausdruck, über den auch Axinocapital ausführlich berichtet hat. Sein Tenor ist, dass von der neuen Regierung unter Präsidentin Sheinbaum eine günstigere Haltung gegenüber dem Bergbau erwartet wird.
Den Anlass für diese Erwartung bilden die Ernennung von Marcelo Ebrard zum neuen Wirtschaftsminister und die Beauftragung von Alicia Bárcena mit der Leitung von SEMARNAT, dem mexikanischen Umweltamt, das auch für den Bergbausektor des Landes zuständig ist. Beide Politiker gelten als gemäßigt, begrüßen Investitionen aus dem Ausland und könnten daher nach dem Antritt ihrer Ämter im Oktober mit dazu beitragen, dass der Stillstand innerhalb von Mexikos Bergbaupolitik beendet wird.
Sonoro erwartet keine schnellen Veränderungen über Nacht und setzt auf die Exploration
John Darch rechnet damit, dass Veränderungen nicht über Nacht vorgenommen werden und es deshalb noch ein paar Monate dauern wird, ehe die Auswirkungen der Politik der neuen Regierung klar erkannt werden können. Das ist für Sonoro Gold lediglich ein Geduldsproblem, denn da das Unternehmen in Besitz der Konzessionen ist, die für die Entwicklung von Cerro Caliche notwendig sind, kann die Exploration der noch unerschlossenen Teile des Projekts auch unter einer sich nicht bewegenden neuen Regierung weitergeführt werden.
Positiv stimmt das Management von Sonoro Gold jedoch, dass der noch amtierende Präsident mit seinem Vorhaben gescheitert ist, ein generelles Verbot für die Genehmigung von Tagebauen durch das Parlament zu bringen und dass die designierte Präsidentin Sheinbaum zugesagt hat, geplante Tagebauprojekte zu prüfen, um die Einhaltung der Umweltvorschriften und die Zustimmung der Gemeinde sicherzustellen.
Eine solche Prüfung müsste dann auch den von Sonoro Gold bereits im Mai 2022 eingereichten MIA-Antrag für das Projekt Cerro Caliche betreffen. Er enthält mehrere Umweltstudien und sozioökonomische Bewertungen, die über mehrere Jahre hinweg unter Einbeziehung zahlreicher Interessengruppen, darunter Regierungsvertreter und Anwohner, durchgeführt wurden.