Ein erfahrenes Team greift mit einem neuen Projekt nach einer neuen Chance
Mit dem Erwerb des Mumbezhi-Projekts erweitert Prospect Resources den Schwerpunkt seiner Explorationstätigkeiten um das Kupfer.
Rund sechs Prozent aller ausstehenden Aktien von Prospect Resources gehören Anlegern aus dem deutschsprachigen Raum. Die phänomenale Erfolgsgeschichte des australischen Explorers und Minenentwicklers ist deshalb auch in Deutschland, Österreich und der Schweiz einem größeren Publikum gut bekannt.
Viele von ihnen haben sich die hohe Dividende aus dem Verkaufserlös auszahlen lassen, ihre Prospect-Resources-Aktien allerdings anschließend nicht verkauft. Das war durchaus nachvollziehbar, denn mit dem Step-Aside-Projekt verfügt das Unternehmen in nur acht Kilometer Entfernung zur Arcadia-Mine über ein weiteres Lithiumprojekt mit ähnlicher Geologie.
Prospect Resources erweitert seine Lithiumaktivitäten um das Kupfer
Prospect Resources selbst achtete nach dem Verkauf der Arcadia-Mine darauf, einerseits eine schlanke Struktur mit niedrigen Kosten zu haben und andererseits das erfahrene Team zusammenzuhalten, um mit ihm und einem anderen Projekt neu durchstarten zu können. Dieser Punkt ist in der Zwischenzeit erreicht, denn mit dem Mumbezhi-Kupferprojekt im Nachbarland Sambia hat Prospect Resources sich eine neue Liegenschaft gesichert, aus der sich Großes entwickeln kann.
Der Name Prospect Resources war mit Lithium verbunden und er ist es auch heute noch, denn sowohl das Step-Aside-Projekt in Simbabwe wie auch das Omaruru-Projekt in Namibia stellen auch weiterhin zwei aussichtsreiche Lithiumprojekte dar. Ihr großes Potential steht außer Frage.
Kritisch ist allerdings momentan die Lage im Lithiumsektor. Nach zwei außergewöhnlichen Haussen, die von viel Euphorie und Engagement getragen waren, hat es augenblicklich den Anschein, als hätten viele Anleger das Interesse am Lithium verloren. Das ist schade, denn Lithium ist immer noch ein knappes Metall und hat entsprechend Chancen. Geleugnet werden kann die negative Entwicklung des Sektors allerdings auch nicht.
Sich zu diversifizieren, kann auch für Minenentwickler sehr sinnvoll und nützlich sein
Die Kurse der großen Lithiumproduzenten Albemarle und SQM sind um rund 30 Prozent zurückgegangen. Noch stärker sind die Kurse vieler Entwickler von neuen Lithiumminen eingebrochen. Auch der Kurs von Prospect Resources dümpelte in den letzten 24 Monaten im Grunde nur lustlos seitwärts.
Sich allein an den prinzipiell unberechenbaren Launen der Anleger zu orientieren, macht für Explorer und Minenentwickler nicht den geringsten Sinn. Es ist allerdings auch nicht der Weisheit letzter Schluss, sich mit den eigenen Entwicklungsplänen gegen den Markt zu stellen.
Wie lange die Ignoranz des Marktes gegenüber dem Lithium noch anhalten wird, lässt sich aktuell nicht verlässlich abschätzen. Prospect Resources war deshalb gut beraten, sich auch nach Alternativen zum Lithium umzusehen. Dass man selbst auch weiterhin im südlichen Afrika tätig sein wollte, war von Anfang an klar. Hier kennt man sich aus, denn das Prospect-Team verfügt über eine jahrzehntelange Erfahrung in verschiedenen Ländern und Sektoren des Rohstoffbereichs.
Ein noch weitgehend unerforschtes Projekt in einer ausgewiesenen Kupferregion
Nun ist das Unternehmen im Nachbarland Sambia fündig geworden und nicht nur das, denn mit dem Mumbezhi-Kupferprojekt hat man nicht nur irgendein neues Projekt erworben, sondern gleich mehrere Fliegen mit einer Klappe geschlagen. Das Kupfer ist derzeit noch nicht in aller Munde, denn die Masse der Bevölkerung ahnt noch nicht, wie knapp dieser Rohstoff schon bald werden wird.
Doch während die Bevölkerung und auch die Masse der Anleger noch schläft, ist die Branche selbst längst in heller Aufregung. Der jüngste Anstieg des Kupferpreises, aber auch das Übernahmeangebot von BHP für Anglo American im April waren klare Zeichen dafür, dass sich unter der Oberfläche bereits eine Menge tut.
In diese Aufbruchsstimmung hinein platzte Prospect Resources mit der Meldung, dass man im sambischen Kupfergürtel das Mumbezhi-Projekt übernommen hat. Die Nachricht schlug ein wie die sprichwörtliche Bombe, denn das Projekt ist mit einer Fläche von etwa 356 km² alles andere als klein und um es herum liegen mehreren Kupferminen von Weltklasse.
Eine neue Phase in der Unternehmensgeschichte beginnt
Zu diesen Betrieben gehören Sentinel und Kansanshi, die von First Quantum Minerals betrieben werden, sowie das Lumwana-Projekt, das sich im Besitz von Barrick Gold befindet. Mit anderen Worten: Prospect Resources ist in einem erstklassigen Kupferland angekommen und hat Nachbarn von Rang und Namen.
Damit beginnt in diesen Tagen eine neue Phase der Unternehmensgeschichte, denn neben das Lithium, dem Prospect Resources auch weiterhin eng verbunden sein wird, tritt als neues kritisches Metall, nach dem gesucht wird, das Kupfer. Für die investierten Aktionäre bedeutet dies, dass Prospect gleich mehrere Eisen im Feuer hat und neben dem Lithium nun auch beim nächsten großen Engpassrohstoff, dem Kupfer, mit einem hochkarätigen Projekt vertreten ist.
Alle, die 2022 nur die Dividende kassiert, ihre Aktien aber nicht verkauft haben, dürfen sich über diese Entwicklung freuen und all jene Investoren, die nach interessanten Engagements im Kupfersektor suchen, dürften sich schon bald die Frage stellen, ob die Aktie von Prospect Resources nicht auch in ihrem Depot enthalten sein sollte.