Verdreifachung der KI-Rechenleistung angestrebt
Erfreulich ist, dass die ASIC-Hashrate von HIVE Digital Technologies im Vergleich zum Juni 2023 um fünf Prozent gestiegen ist, sodass im Juli im Durchschnitt eine Bitcoin-Mining-Kapazität von über 3,3 Exahash (EH/s) erreicht werden konnte. In diese Berechnung gingen sowohl die ASIC- wie auch die GPU-BTC-Hashrate mit ein.
Pro Exahash wurden damit im Durchschnitt 75,9 Bitcoin produziert, während der Tagesdurchschnitt bei 8,5 Bitcoin lag. Im Vergleich zum Juni erhöhte sich die BTC-HODL-Position von 1.957 Bitcoin um 75 auf 2.032 Bitcoin. Mit diesen Zahlen konnte HIVE Digital Technologies erneut überzeugen. Allerdings stellt der Juli nur einen weiteren Monat des fortwährenden Übergangs dar, denn HIVE erschließt sich nicht nur neue Geschäftsfelder, sondern investiert auch mit Nachdruck in die dazu notwendige Technologie.
HIVE Digital Technologies bringt neue Hardware in Produktion
Aydin Kilic, der Präsident & CEO von HIVE Digital Technologie, berichtete dazu: „Wir freuen uns sehr, dass wir diese Woche unsere neueste Flotte von Supermicro-Servern in Schweden installiert haben, wo jeder Server mit zehn Nvidia A40-GPUs betreiben wird. Dadurch entstehen 480 GB VRAM pro Bare-Metal-Server und diese GPUs werden zusätzlich durch duale Intel-CPUs mit 96 Threads, 512 GB System-RAM und 7,6 TB NVMe-Speicher ergänzt. Wir befinden uns jetzt in der taktischen Ausführungsphase unseres KI-Infrastrukturgeschäfts, in der wir die CPU-Server, die für den Betrieb unserer Flotte von Nvidia-GPUs in Rechenzentrumsqualität verwendet werden, kontinuierlich aufrüsten und für HPC- und KI-Workloads zur Verfügung stellen werden.“
Berücksichtigen muss man dabei, dass das Mining von BTC mit ASIC-Chips viel weniger intensiv und komplex ist als das Mining mit GPU-Chips. HIVE Digital Technologies ist allerdings in der glücklichen Lage, seit dem Börsengang im Jahr 2017 eine umfangreiche Erfahrung mit dem Einsatz von leistungsstarken GPU-Chips gewonnen zu haben. Vor über drei Jahren hat das Unternehmen mit dem Aufbau einer HPC-Strategie und B2B-Plattform begonnen. Dieser Weg wurde durch den Kauf von 38.000 Nvidia-GPU-Chips im Jahr 2021 nochmals beschleunigt und intensiviert.
Die gekauften Chips waren dabei so robust, dass HIVE einerseits PoW-Coins mit ihnen schürfen konnte und andererseits nun über hohe Kapazitäten für KI-Dienstleistungen verfügt. Sie werden in Zukunft ein immer wichtigeres Standbein für HIVE Digital Technologies darstellen.
Verzehnfachung der Rechenleistung angestrebt
Frank Holmes, der Executive Chairman des Unternehmens, erklärte dazu: „Der Start von ChatGPT hat die Nachfrage nach unseren HPC-Diensten beschleunigt. Ein Schlüsselfaktor für das Wachstum war die Lieferung von Supermicro CPU-Servern in Unternehmensqualität. Ich freue mich, dass unser Team einen erfolgreichen Beta-Start mit nur einem Prozent unserer Suite von Nvidia-Chips vorweisen kann. Jetzt sind wir mit der Installation unserer GPU-Chips beschäftigt, wobei wir die Kapazität in diesem Jahr in jedem Monat erhöhen wollen. Basierend auf der aktuellen Nachfrage liegt das Potential bei über 100 Millionen Dollar Umsatz mit sehr hohen operativen Margen.“
Das Unternehmen plant, sein GPU-KI- und HPC-Geschäft bis zum Ende des Jahres auf monatlicher Basis kontinuierlich zu erweitern. Aydin Kilic erklärte dazu: „Anfang dieses Jahres haben wir mit unserem GPU-Computing-Geschäft für KI- und HPC-Workloads einen Jahresumsatz von einer Million US-Dollar erzielt. Der jüngste Einsatz von Supermicro-Servern verdreifacht den Fußabdruck der High-End-Rechenleistung und ermöglicht es uns somit, unsere aktuellen Run-Rate-Umsätze zu verdreifachen. Wir erhalten nun monatliche Lieferungen von Supermicro-Servern, die unsere HPC- und KI-Computing-Fläche weiter vergrößern werden.“
Das Ziel von HIVE Digital Technologies ist es dabei, bis zum Jahresende den jährlichen Run-Rate-Umsatz aus dem GPU-Computing-Geschäft für KI- und HPC-Workloads zu verzehnfachen. Dieser Anstieg soll zusätzlich zum bestehenden Bitcoin-Mining-Geschäft vollzogen werden. Die investierten Anleger dürfen sich deshalb auf eine beachtliche Weiterentwicklung im zweiten Halbjahr freuen.