Eine interessante Wette auf den kommenden Silbersturm
Weitsichtige Investoren tun derzeit gut daran, den Silbermarkt intensiv im Blick zu behalten.
Seit Jahren ist für viele Investoren das Silber so etwas wie das Aschenputtel unter den Edelmetallen. Während das Gold jüngst durch seine neuen Allzeithochs und das Palladium vor einigen Jahren durch den Dieselskandal sehr viel Aufmerksamkeit auf sich zog und starke Preisanstiege verzeichnete, scheinen die Anleger beim Silber davon auszugehen, dass von diesem immer genügend Material zu einem lächerlich niedrigen Preis zur Verfügung stehen wird.
So naheliegend dieser Gedanke mit Rückblick auf die letzten 20 Jahre, in denen das Silber klar im Schatten von Gold und den anderen weißen Edelmetallen stand, ist, so abwegig ist er mit Blick auf die nähere Zukunft. Denn die droht ausgesprochen silberarm zu werden. Investoren, die an dieser Stelle mit einem überlegenen Lächeln im Gesicht belustigt abwinken, weil sie sich eine massive Silberknappheit nicht vorstellen können, seien daran erinnert, dass sich die physischen Silberlager an der Börse in Shanghai derzeit in einem raschen Tempo leeren. Hält dieses Tempo in den kommenden Wochen und Monaten weiter an, sind die Lager bereits 2025 leer.
Knapp, knapper, Silber
Wer an dieser Stelle an mediale Panikmache glaubt, dem sei gesagt, dass Silber in den oberen Schichten der Erdkruste zwar 17 mal häufiger anzutreffen ist als das Gold, doch oberirdisch ist das Silber das mit Abstand seltenere der beiden Edelmetalle. Das liegt daran, dass es für das Gold praktisch keinen echten Verbrauch gibt. So ist die Masse des seit der Antike geförderten Goldes immer noch vorhanden und wir sprechen an dieser Stelle von einem Goldberg, der 6,8 Milliarden Unzen umfasst.
Das Silber hingegen wurde gefördert und in vielen industriellen Anwendungen verbraucht. Zwar gab es immer auch ein gewisses Recycling, doch in den letzten beiden Dekaden war der Silberpreis die meiste Zeit über so günstig, dass das Silberrecycling sich an vielen Stellen als nicht lohnend erwies. Die Folge davon ist, dass heute überirdisch nur noch rund drei Milliarden Unzen Silber zur Verfügung stehen. Oder anders formuliert: Auf jede Unze Silber kommen derzeit mehr als zwei Unzen Gold.
Der Silbermarkt steht vor turbulenten Zeiten
Um diese drei Milliarden Unzen Silber und die laufende Jahresproduktion werden sich schon in Kürze all jene streiten, die in einer der 20 industriellen Anwendungen tätig sind, in denen Silber benötigt wird. Und mit Samsungs neuer Silber-Kohlenstoff-Batterie könnte schon bald eine neue Anwendung hinzukommen.
Wer davon ausgeht, dass es auf dem Silbermarkt schon bald zu einem zuvor nicht gekannten Hauen und Stechen kommt, hat neben dem physischen Kauf des Edelmetalls auch die Möglichkeit, in die Aktien seiner Produzenten zu investieren. Das sind nicht viele, denn reine Silberminen sind im Bergbaubereich klar die Ausnahme und nicht die Regel.
Eine weitere interessante Möglichkeit, um vom kommenden Silberboom zu profitieren, sind die Minenentwickler. Defiance Silver ist einer von ihnen.
Vier Kernargumente sprechen für Defiance Silver und seine Projekte. Das Team um CEO Chris Wright ist erfahren und kann auf zahlreiche erfolgreich entwickelte Projekte zurückblicken. Der zweite Vorteil liegt in der Größe der von Defiance Silver kontrollierten Landpakete. Sie stellen eher Distrikte denn nur Projekte dar. Zudem liegen sie in etablierten Bergbauprovinzen und sind von zahlreichen Minen und Lagerstätten umgeben, die von anderen Bergbauunternehmen betrieben bzw. erschlossen werden.
Die bisher auf den beiden Projekten erzielten Explorationserfolge sprechen für sich. Über 60.000 Bohrmeter wurden abgeteuft. Heute kann Defiance Silver deshalb hochgradige Resultate vorweisen und verfügt über ein großes Verständnis seiner Lagerstätte dank der erstellten geologischen Modelle. Der Schlüssel zu all diesen Erfolgen ist eine systematisch durchgeführte Exploration, die immer auf der Höhe ihrer Zeit ist und die den modernsten technologischen und wissenschaftlichen Ansätzen folgt.
Das Zacatecas-Projekt ist das Flaggschiff des Unternehmens. Es liegt im Zentrum der gleichnamigen Provinz und gliedert sich in die Liegenschaften San Acacio, Lucita Nord und Lucita Süd. Zusammen umfassen sie eine Fläche von 4.300 Hektar oder 43 km². Im Zacatecas-Bergbaudistrikt kontrolliert Defiance Silver damit die zweitgrößte Landposition. Hier hat Defiance Silver in den kommenden Jahren die Möglichkeit, große Ressourcen abzugrenzen und später viel Silber zu fördern.
Ein potentieller Übernahmekandidat
Ob es dazu kommt, bleibt besonders mit Blick auf eine spätere Produktion durch Defiance Silver selbst, abzuwarten. Dieser Vorbehalt hat nichts mit der Qualität der Lagerstätten, wohl aber mit ihrer Größe zu tun, denn derart umfangreiche Vorkommen sind auch im an Silber reichen Mexiko keine Selbstverständlichkeit. Früher oder später werden diese großen und silberreichen Liegenschaften das Interesse der großen Silberproduzenten erwecken.
Deshalb schätzen wir von Axinocapital die Chance, dass Defiance Silver übernommen wird, höher ein als die Möglichkeit, dass das Unternehmen seine Lagerstätten selbst vollständig entwickeln wird. Doch im einen wie im anderen Fall stellt Defiance Silver eine äußerst interessante Möglichkeit dar, um als Investor von der kommenden Silberknappheit profitieren zu können.