Westgold steigert Ressourcen um 37 %: Bluebird-South Junction wächst rasant
Bluebird-South Junction: Vom Tagebau zur Schlüsselmine
In nur 18 Monaten hat sich der Bluebird-South Junction Komplex von einem kleineren Tagebauprojekt zu einer hochmodernen untertägigen Mine entwickelt, die derzeit 110.000 Tonnen Erz pro Monat verarbeitet. Laut Unternehmensangaben basiert diese Transformation auf intensiven Explorationsprogrammen, die die Ressourcengrundlage um 240 % erweitert haben. Der Managing Director und CEO von Westgold, Wayne Bramwell, hob die strategische Bedeutung hervor: „Mit 1,4 Millionen Unzen Ressourcen ist Bluebird-South Junction nun der zentrale Wachstumsmotor unserer Aktivitäten in Murchison. Diese Fortschritte wären ohne unsere gezielten Investitionen in Exploration nicht möglich gewesen.“ Die aktualisierte Schätzung umfasst 15 Millionen Tonnen Erz, von denen 8,7 Millionen Tonnen als gemessen oder angezeigt klassifiziert werden – ein Anstieg von 65 % im Vergleich zur Vorabschätzung.
Intensive Bohrprogramme liefern Ergebnisse
Die Ressourcenerweiterung wurde durch ein umfassendes Explorationsprogramm ermöglicht. Zwei Oberflächen- und zwei unterirdische Bohrgeräte waren im Einsatz, um die Lagerstätte sowohl auszudehnen als auch Daten für zukünftige Infrastrukturplanungen zu sammeln. Der südliche und tiefere Bereich der Lagerstätte bietet weiterhin Potenzial für weitere Entdeckungen. Bramwell erklärte: „Unsere Investitionen in Explorationsaktivitäten zeigen Wirkung, nicht nur in Murchison, sondern auch an Projekten wie Higginsville. Diese Maßnahmen unterstreichen unser Ziel, langfristige Wertschöpfung zu erzielen.“
Neue Infrastruktur für mehr Effizienz
Das Unternehmen prüft derzeit den Bau eines zweiten Zugangstunnels im Bereich Polar Star, der Bohrarbeiten beschleunigen und eine zusätzliche Abbaufront ermöglichen könnte. Dieses Vorhaben könnte langfristig die Produktionskapazität erhöhen und den wirtschaftlichen Nutzen des Projekts weiter stärken.
Sollte das Vorhaben realisiert werden, könnte es die Abhängigkeit von bestehenden Abbauplänen verringern und neue Wachstumsperspektiven eröffnen.
Die Bedeutung des Murchison-Portfolios
Bluebird-South Junction ist Teil des Murchison-Portfolios, das mehrere Minen, Verarbeitungsanlagen und Entwicklungsprojekte umfasst. Die Bluebird-Anlage, die jährlich bis zu 1,8 Millionen Tonnen Erz verarbeitet, hat seit 2019 über 162.000 Unzen Gold produziert und gilt mit den neuen Ressourcen als potenzielles „+2-Millionen-Unzen-System“. Das Unternehmen sieht sich jedoch noch vor Herausforderungen. So müsse die jüngste Ressourcenschätzung durch weitere Bohrungen validiert werden. Zudem sei unklar, wie stark die Reservebasis in den kommenden Jahren wachsen werde. Laut Unternehmensangaben könnte jedoch bis Mitte 2025 eine deutliche Steigerung der Erzreserven erfolgen.
Ausblick: Ein wachsender Beitrag zur Goldproduktion
Westgold sieht Bluebird-South Junction als langfristige Wachstumsbasis. Mit intensiver Exploration, moderner Infrastruktur und effizienter Förderung sei das Projekt für die kommenden Jahre entscheidend. Bramwell betonte: „Unser Ziel ist es, das volle Potenzial dieser Weltklasse-Lagerstätte zu erschließen.“ Die strategische Fokussierung auf Exploration und Technologie scheint sich für Westgold auszuzahlen. Mit der Weiterentwicklung von Bluebird-South Junction und Investitionen in neue Infrastruktur positioniert sich das Unternehmen als führender Akteur im Goldsektor. Die Murchison-Region bleibe dabei ein stabiles Rückgrat der globalen Goldproduktion.