Westgold entdeckt 2,3 Millionen Unzen Gold in neuer Zone

Laut Unternehmensangaben sei dies die erste von mehreren geplanten Phasen. Die bisherigen Bohrungen hätten lediglich einen ein Kilometer langen Abschnitt des insgesamt zwei Kilometer umfassenden mineralisierten Bereichs erfasst. Ein Folgeprogramm zur Erkundung des nördlichen Streckenteils befinde sich in Vorbereitung.
Neue Zone westlich der Western Flanks identifiziert
Die Fletcher-Zone befindet sich im sogenannten Hunt-Block, einem Teilbereich der Beta-Hunt-Mine, und liegt rund 50 Meter westlich der bestehenden Western-Flanks-Struktur. Nach Unternehmensdarstellung sei Fletcher geologisch als parallele Scherzone einzustufen, die wie die benachbarten Zonen Western Flanks und A Zone entlang des Kambalda-Antiklinoriums verlaufe. Die dortige Goldmineralisierung erstrecke sich vertikal über mehr als 800 Meter Tiefe. Sowohl in der Tiefe als auch in nördlicher Richtung sei die Lagerstätte weiterhin offen, was auf weiteres Potenzial für Ressourcenerweiterungen hindeute.

Weiterentwicklung zur Erzreserve geplant
Aktuell handle es sich bei der Fletcher-Zone um eine Ressourcenschätzung. Das bedeute, dass ein Goldvorkommen nachgewiesen worden sei, dessen wirtschaftliche Abbaubarkeit aber noch nicht abschließend geklärt sei. Das Unternehmen habe bereits mit einem Umwandlungsbohrprogramm begonnen, das auf eine erste Erzreserve im Geschäftsjahr 2026 abziele. Ziel sei es, belastbare Daten für eine zukünftige Produktionsentscheidung zu gewinnen.
Unternehmensleitung sieht langfristige Perspektive
Laut CEO Wayne Bramwell sei die Fletcher-Zone ein entscheidender Schritt zur Erweiterung der Beta-Hunt-Mine. Das Management sehe darin das Potenzial für eine jahrzehntelange Ausweitung der Produktion. Bramwell erklärte, dass die bestehende Lebensdauer der Mine bereits heute über zehn Jahre betrage - ohne Berücksichtigung von Fletcher. Die zusätzlichen Ressourcen eröffneten dem Unternehmen somit eine neue Dimension für die strategische Planung.
Nächste Maßnahmen in Planung
Im nächsten Schritt solle die nördliche Hälfte der Fletcher-Zone erkundet werden. Parallel dazu wolle Westgold die optimale Einbindung des neuen Vorkommens in den bestehenden Betriebsablauf prüfen. Dabei würden Fragen zur Verarbeitungskapazität und Infrastruktur analysiert, um das zusätzliche Material künftig effizient fördern zu können.