Reserven um 7,6 Prozent gesteigert
Anleger, die in produzierende Bergbauunternehmen investieren, sind gut beraten, immer wieder einen Blick auf die Entwicklung der Reserven und Ressourcen zu werfen. Sie sind durch die laufende Produktion und die beständigen Preisschwankungen für die geförderten Rohstoffe am Markt zwangsläufig immer wieder starken Veränderungen unterworfen.
Diese gilt es gerade dann besonders sorgfältig im Blick zu haben, wenn die Preise, wie aktuell der Goldpreis, eine Schwächeperiode durchlaufen. Auf die Ressourcen hat die Preisschwäche keinen Einfluss. Für die Entwicklung der Reserven sind die preislichen Veränderungen hingegen von großer Bedeutung.
Starke Auswirkungen sowohl auf die Reserven wie auf die Ressourcen haben jedoch immer die laufende Produktion wie auch die Neuentdeckungen durch eine fortgesetzte Exploration. Im Optimalfall gelingt es einem Unternehmen nicht nur, die durch die laufende Produktion entnommenen Unzen durch neue Funde vollständig zu ersetzen, sondern die Reserven und Ressourcen durch Neuentdeckungen, die über der Produktion liegen, zu steigern und damit das verbleibende Minenleben zu verlängern.
Westgold Resources verfügt auch weiterhin über Reserven von über 2 Millionen Unzen Gold
Genau dieses Kunststück ist Westgold Resources mit seiner jüngsten Reserven- und Ressourcenschätzung gelungen, denn obwohl der Goldpreis schon seit dem Frühjahr zur Schwäche neigt, konnten die Reserven um 7,6 Prozent auf 110 Millionen Tonnen mit einem durchschnittlichen Goldgehalt von 2,24 g/t gesteigert werden. Erreicht wurde damit auch das Ziel, die verbleibenden Reserven über der Marke von zwei Millionen Unzen zu halten.
Wayne Bramwell, der Geschäftsführer von Westgold Resources, wies in seiner Stellungnahme darauf hin, dass es dem Unternehmen mittel- und langfristig nicht reicht, seine Goldreserven lediglich auf dem aktuellen Niveau zu halten. Geplant ist vielmehr, sowohl die Reserven wie auch die Ressourcen im bereits angelaufenen Geschäftsjahr 2022/2023 zu steigern.
Neun Bohrgeräte arbeiten an der Erhöhung der Reserven und Ressourcen
Sieben Bohrgeräte sind auf den großen Projekten des Unternehmens dazu im Einsatz. Die von ihnen niedergebrachten Bohrungen zielen sowohl darauf ab, neue Goldvorkommen zu entdecken und damit zunächst die Ressourcen zu erhöhen wie auch die Klassifizierung der Reserven Ressourcen zu erhöhen.
Zwei weitere Bohrgeräte werden auf einer Reihe von neuen Explorationszielen zum Einsatz kommen. Bei ihrer Arbeit liegt der Fokus auf der Entdeckung neuer Goldlagerstätten und ihrer anfänglichen Erkundung. Können beide Vorhaben wie geplant umgesetzt werden, sollte am Ende des laufenden Geschäftsjahrs im Juni 2023 eine wesentliche Erhöhung der Mineralressourcen und der Reservenbasis zu verzeichnen sein.
Der Fokus des Unternehmens wird damit auch weiterhin auf einer sehr kosteneffizienten und einem durch höhere Reserven und Ressourcen deutlich längeren Minenleben liegen. Beide Ziele sind für die in Westgold Resources investierten Anleger sehr wichtige und erfreuliche Aspekte, denn in den vergangenen Jahren hat das Unternehmen seine Zielsetzungen nicht nur erreicht, sondern auch sehr konsequent und kosteneffizient umsetzen können.