Minennahe Explorationserfolge rechtfertigen die Erweiterung der Bluebirdmine
Erfolgreiche Bohrungen im Untergrund identifizierten attraktive Erzvorkommen im unmittelbaren Umfeld der Bluebird-Untertagemine, welche die Erweiterungsentscheidung des Vorstands rechtfertigen.
Im vergangenen Jahr hat der Vorstand von Westgold Resources Ltd. (ASX: WGX, FSE: 0W2) die Entscheidung getroffen, die Bluebird-Untertagemine zu erweitern. Wie bei jeder unternehmerischen Entscheidung müssen auch hier Risiko und Ertrag in einem guten Verhältnis zu einander stehen, soll sich das Projekt auf lange Sicht rentieren. Dass dem so ist, darauf deuten die jüngsten Bohrergebnisse des Unternehmens. Sie identifizierten in der Nähe der Mine weitere Goldvorkommen, welche die Entscheidung des Vorstands zur Erweiterung der Bluebird-Untertagemine rechtfertigen.
Gebohrt wird innerhalb der Bluebirdmine sowie in deren unmittelbaren Umfeld sowohl über als auch unter der Erde. Aktuell sind drei Bohrgeräte unter Tage im Einsatz, während ein viertes Gerät von der Oberfläche aus neue Bohrungen abteuft. Ein weiteres Bohrgerät für Übertagebohrungen wird gerade auf die Liegenschaft verbracht.
Allein schon mit der Zahl der eingesetzten Bohrgeräte macht Westgold Resources damit deutlich, wie wichtig dem Unternehmen die Erweiterung der Bluebird-Untertagemine ist. Gebohrt werden dabei sowohl Infill- wie auch Step-out-Bohrungen. Letztere sollen neue Vorkommen identifizieren bzw. vorhandene Erzkörper an den Rändern erweitern, während Erstere dazu dienen, das Verständnis der Lagerstätten zu verbessern und die Verlässlichkeit der Analysen zu erhöhen.
Die bislang schon erreichte Verlängerung des Minenlebens ist für Westgold Resources nur ein erster Schritt
Der bisherige Erfolg gibt dem Unternehmen recht, denn in Bohrloch 23BLDD206 gelang es Westgold Resources 5,71 g/t Gold über eine Länge von 35,31 Meter nachzuweisen. Im Bohrloch 23BLDD207 wurden 4,55 g/t Gold über 42,00 Meter und in Bohrloch 23BLDD243 nochmals 12,63 g/t Gold über beachtliche 23,68 Meter nachgewiesen. Das sind äußerst interessante Resultate, denn sie beinhalten das Potential für eine Erweiterung der aktuell abgegrenzten Ressource. Zugleich machen die positiven Ergebnisse deutlich, dass die Region in der Vergangenheit sowohl in Streichrichtung wie auch zur Tiefe hin nur unzureichend erforscht wurde.
Wayne Bramwell, der Geschäftsführer von Westgold Resources hob hervor, dass im Untertagebergbau sowohl Gehalt, Größe und auch die Effizienz besonders wichtig sind. Bluebird kann derzeit bei allen kritischen Aspekten punkten, sodass die bislang durchgeführten seichten Bohrungen bereits zu einer Verdoppelung der täglichen Durchsatzrate auf 500.000 Tonnen Gestein pro Tag geführt haben. Wobei der Mühle Erz zugeführt wird, das im Durchschnitt vier bis fünf Gramm pro Tonne Gold enthält.
Der Bluebird-Trend bei Meekatharra ist zur Tiefe hin noch weitgehend unerforscht
Die Lebensdauer der Mine konnte dadurch um mehr als drei Jahre erhöht werden. Der breitere Bluebird-Trend ist rund sieben Kilometer lang. Er wurde allerdings bislang von keinem seiner früheren Eigentümer zur Tiefe hin systematisch erkundet. Dieses Versäumnis der Vorbesitzer wird Westgold Resources in den kommenden Monaten korrigieren. Das Ziel ist dabei, die Reserven zu erhöhen, die Minenproduktion weiter auszubauen und das Minenleben zu verlängern.
Westgold Resources ist dabei auf einem guten Weg, denn es gibt entlang des Bluebird-Trends bei Meekatharra zahlreiche flache Tagebaue, die noch viele organische Explorations- und Erschließungsmöglichkeiten bieten. Das Fehlen von Tiefenexplorationsbohrungen entlang dieses Trends stellt damit für das Unternehmen eine gute Gelegenheit dar, das bestehende Bluebird-South-Junction-System zu erweitern und möglicherweise einen sich wiederholenden Erzkörper innerhalb des Besitzes von Westgold und in unmittelbarer Nähe des Bluebird-Verarbeitungszentrums zu identifizieren.
Wichtig für Westgold Resources ist dabei, dass die zum Abbau benötigte Infrastruktur bereits vorhanden ist, denn die zur Mine gehörende Verarbeitungsanlage hat eine Kapiazität von 1,6 bis 1,8 Millionen Tonnen pro Jahr.