Great-Fingall-Erschließung genehmigt

Die Great-Fingall-Mine liegt lediglich fünf Kilometer südwestlich von Cue und 28 Kilometer von Westgolds Verarbeitungszentrum in Tuckabianna entfernt. Damit liegt die Mine aus logistischer Sicht ideal, um weiteres Golderz in die vorhandenen Verarbeitungszentren einzubringen.
In den vergangenen Monaten hat Westgold Resources auf Great Fingall zahlreiche Bohrungen abgeteuft. Sie zielten darauf, neue vererzte Zonen zu identifizieren und damit die Basis für einen weiteren Betrieb der Mine zu legen. Die Kampagne war erfolgreich und bewies die Kontinuität und den Charakter der Erweiterungen des Great Fingall Reefs. Auch die Existenz eines parallelen hochgradigen Quarzriffs konnte bewiesen werden.

Westgold Resources wählt ein konservatives Basisszenario
Dies führte zu einer erheblichen Aufwertung der Mineralressource. Sie konnte zunächst auf 588.000 Unzen und schließlich auf 782.000 Unzen Gold angehoben werden. Besonders erfreulich für Westgold Resources war, dass die jüngsten Bohrergebnisse noch besser waren als die früheren Ergebnisse und beispielsweise 9,66 Meter mit 4,38 g/t Gold durchschnitten werden konnten.
Auf der Basis dieser Ergebnisse hat Westgold Resources ein Basisszenario entwickelt und nun gebilligt, das eine Erzproduktion von 2,5 Millionen Tonnen pro Jahr vorsieht. Bei einem durchschnittlichen Goldgehalt von etwa fünf Gramm pro Tonne ergibt sich damit eine jährliche Goldproduktion von 383.000 Unzen Gold.
Die zu erwartenden All-In-Produktionskosten dürften bei 1.801 Australische Dollar je Unze liegen, was umgerechnet 1.224 US-Dollar je Unze entspricht. Obwohl Great Fingall damit zu den Produktionsstätten mit eher höheren Förderkosten zählt, wird Westgold Resources bei den aktuellen Goldpreisen mit einer attraktiven Marge arbeiten können.

Minenleben um mindestens acht Jahre verlängert
So wundert es nicht, dass der Westgold-Vorstand grünes Licht für den Ausbau der Mine gab, die nun vor einem weiteren mindestens achtjährigen Betrieb steht. In den Geschäftsjahren 2024 und 2025 wird das Unternehmen 30 Millionen Australische Dollar in den Ausbau investieren, wobei die erste Erzproduktion aus den neu erschlossenen Teilen der Mine im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2025, also im zweiten Halbjahr des Kalenderjahres 2024 zu erwarten ist.
Wayne Bramwell, der Geschäftsführer von Westgold Resources, hob bei der Vorstellung der Entscheidung hervor, dass das Basisszenario nicht nur sehr konservativ gewählt wurde, sondern sich außerdem lediglich auf die noch unberührten Erweiterungen bezieht. Selbst unter diesen Annahmen ist die Rendite überzeugend, was für die Anleger gleichzeitig bedeutet, dass durchaus Raum für positive Überraschungen vorhanden ist.
