Goldressourcen der Starlight-Mine steigen erheblich um 91%
Erweiterungspotenzial im Fortnum-Projekt: Integration von Tage- und Untertagebau
Die neue Ressourcenschätzung für Starlight umfasst sowohl den Untertagebau als auch neu bewertete offene Lagerstätten, was die strategischen Expansionsmöglichkeiten für das Fortnum-Projekt erweitere. Westgold berichtet, dass die unterirdischen Ressourcen der Starlight-Mine um 43 % auf 8,7 Millionen Tonnen mit einem Gehalt von 3,0 g/t Gold gestiegen sind, was rund 840.000 Unzen entspricht. Die neu bewertete Tagebauschätzung umfasst 4,2 Millionen Tonnen mit einem Goldgehalt von 2,2 g/t, was zusätzliche 290.000 Unzen bedeutet. Diese aktualisierten Mineralressourcen sollen als Basis für das Fortnum Expansion Project (FXP) dienen, dessen Machbarkeitsstudie im zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2025 abgeschlossen sein könnte.
CEO Bramwell betont strategisches Wachstumspotenzial
CEO Wayne Bramwell sieht in der Ressourcenerweiterung einen bedeutenden Wachstumsschritt für das Fortnum-Projekt. Eine 91-prozentige Zunahme der Goldressourcen sei laut Bramwell ein wichtiger Meilenstein für Westgold und eröffne die Möglichkeit, sowohl den Tagebau als auch den Untertagebau in den Produktionsplan zu integrieren. Dies könnte langfristig eine Steigerung der Produktionskapazitäten und eine längere Minenlaufzeit ermöglichen. Die Ergebnisse spiegelten die organischen Wachstumschancen wider, die im Projektportfolio des Unternehmens vorhanden seien.
Intensives Bohrprogramm stärkt Ressourcengrundlage
Westgold gibt an, dass das Wachstum der Goldressourcen in Starlight durch ein umfassendes, über zwei Jahre andauerndes Bohrprogramm erreicht wurde. Die gezielte Exploration ermöglichte eine präzise Kartierung der Mineralisierung und schuf eine solide Basis für die zukünftige Minenplanung. Westgold setzte drei Bohrgeräte unter Tage ein, um detaillierte geologische Daten zu sammeln, die für eine optimale Planung der Förderinfrastruktur erforderlich seien. Diese systematische Vorgehensweise fördere sowohl Produktionssicherheit als auch Kosteneffizienz.
Gezielte Exploration und technische Optimierung in Starlight
Westgold verfolgt in der Starlight-Mine eine Kombination aus geologischen und technischen Ansätzen, um die Goldressourcen bestmöglich auszuschöpfen. Die kontinuierlichen Bohrarbeiten lieferten zahlreiche Details zur Mineralverteilung und zum Erzgehalt in unterschiedlichen Tiefen. Ziel sei es, die mineralisierten Zonen vollständig zu erfassen, um die Mine effizient und nachhaltig auszubauen. Diese disziplinierte Herangehensweise unterstütze laut Unternehmen eine wirtschaftlich tragfähige und ressourcenschonende Förderung.
Historische Bedeutung und Infrastruktur des Fortnum-Projekts
Die Starlight-Mine ist ein zentraler Bestandteil von Westgolds Aktivitäten in der Murchison-Region, etwa 140 Kilometer nördlich von Meekatharra. Das Gebiet, das bereits in den 1980er Jahren von Homestake Gold Mines entwickelt wurde, bietet mit der 0,9 Millionen Tonnen pro Jahr (Mtpa) Fortnum-Aufbereitungsanlage eine effiziente Grundlage zur Erzverarbeitung. Insgesamt wurden in der Region rund 525.000 Unzen Gold gefördert, wobei die Erze einen hohen Gehalt von durchschnittlich 3,1 g/t aufwiesen. Westgold will das Potenzial der erheblich erweiterten Ressourcen in Starlight für eine langfristige Produktionssteigerung im Fortnum-Projekt nutzen. Das Unternehmen plant, weiterhin in umfangreiche Bohrprogramme und Infrastrukturmaßnahmen zu investieren, um die Kapazitäten des Fortnum-Projekts auszubauen. Die Ergebnisse der laufenden FXP-Machbarkeitsstudie sollen laut Unternehmen die Grundlage dafür schaffen, dass Westgold in den kommenden Jahren seine strategische Position im Goldmarkt stärkt und nachhaltig wächst.