Gesteigerte Effizienz und Goldproduktion am oberen Ende der Erwartungen

Da das neue Geschäftsjahr 2023 bei Westgold Resources bereits am 1. Juli begonnen hat, endet für das Unternehmen in wenigen Tagen das erste Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres. Für dieses hatte das Management im Vorfeld eine Goldproduktion im Bereich zwischen 120.000 und 130.000 Unzen erwartet. Sie dürfte erreicht werden, wobei die endgültigen Produktionszahlen mit hoher Wahrscheinlichkeit am oberen Ende der angegebenen Spanne zu erwarten sein werden.
Zu berücksichtigen ist dabei, dass schon die Produktionszahlen des vorangegangenen Geschäftsjahrs 2022 einen neuen Unternehmensrekord darstellten, denn Westgold Resources vermochte, seine Goldproduktion zwischen Juli 2021 und Juni 2022 auf insgesamt 270.088 Unzen zu steigern.
Westgold Resources erzielt erhebliche Kosteneinsparungen
Diesem schönen Erfolg steht auch auf der Kostenseite eine wichtige Verbesserung gegenüber, denn es ist Westgold Resources gelungen, die Gesamtkosten seit ihrem Höchststand vom März 2022 um 16 Prozent zu reduzieren. Da die Energiekosten für jeden Bergbaubetrieb zu jeder Zeit einen sehr wichtigen Kostenfaktor darstellen, ist Westgold Resources höchst erfreut darüber, dass die Gruppe ihren Dieselverbrauch um 14 Prozent reduzieren konnte.
Auch die Gesamtkosten werden damit für das erste Halbjahr des neuen Geschäftsjahrs am unteren Ende der AISC-Kostenprognose von 1.900 bis 2.100 Australische Dollar (AUD) pro Unze liegen. Neben dem reduzierten Dieselverbrauch stellt die Neuverhandlung von wichtigen Lieferverträgen einen wesentlichen Grund für die erzielten Kosteneinsparungen dar.
Die zu erwartenden Zahlen für die Produktion und für die Kosten der Goldförderung in den ersten zwei Quartalen des laufenden Geschäftsjahrs zeigen damit deutlich, wie weitsichtig und richtig die Entscheidung des vergangenen Jahres war, die eigene Kostenstruktur proaktiv einer Revision zu unterziehen.

Technische Fortschritte und ein erhöhter Sicherheitsstandard
Die im vergangenen Jahr getroffene Entscheidung, alle kritischen Bereiche der eigenen Produktion und Unternehmensentwicklung eine kritischen Revision zu unterziehen und erkannte Schwachstellen anschießend proaktiv zu adressieren, erweist sich aus der Rückschau als ausgesprochen weitsichtig und weise.
Der Bau des ersten gasbefeuerten Kraftwerks in Tuckabianna ist im Gang. Gleichzeitig konnte auch die Sicherheit in den einzelnen Unternehmensbereichen deutlich verbessert werden. So verringerte sich die Häufigkeit von Unfällen beispielsweise um 57,4 Prozent. Bei den meldepflichtigem Unfällen ging die Gesamtzahl der Vorfälle ebenfalls um erfreuliche 39,4 Prozent zurück. Auch die Zahl der Unfälle mit hohem Gefahrenpotential konnte um erfreuliche 21,0 Prozent reduziert werden.
In das Jahr 2023 geht Westgold Resources daher mit einer deutlich verbesserten Ausgangsposition und mit deutlichen Vorteilen gegenüber der Konkurrenz. Die von vielen befürchtete und in weiten Teilen des internationalen Goldbergbaus anzutreffende ungezügelte Kosteninflation konnte bei Westgold Resources ebenso verhindert werden wie eine nachhaltige Erosion der Betriebsmarge.
Gut aufgestellt für eine erfolgreiche und ertragreiche Zukunft
Die Effizienz ist heute sowohl beim Abbau, wie auch bei der Aufbereitung des Golderzes deutlich höher als noch vor einem Jahr. Gleichzeitig konnten auch die Erschließungs- und die Verwaltungskosten deutlich gesenkt werden. Verbesserte Sprengpraktiken trugen dazu ebenso bei wie die Einführung einer neuen Belüftung in der Big Bell Mine, die nur bei Bedarf durch ein automatisiertes, drehzahlvariables Belüftungssystem erfolgt. Es trug maßgeblich dazu bei, den Strom- und den Dieselverbrauch auf dieser Westgold-Produktionsstätte deutlich zu reduzieren.
Mit den eingeleiteten Veränderungen hat Westgold ebenso schnell wie erfolgreich auf das inflationäre Umfeld und die von ihm ausgehenden Gefahren reagiert. Als Erfolg dieser Bemühungen ist Westgold Resources im Branchenvergleich derzeit ausgesprochen gut und effizient aufgestellt und wird daher besonders stark profitieren, sollte der Goldpreis im Jahr 2023 wieder ansteigen und damit für die Goldproduzenten höhere Margen zulassen.