Die Jagd nach dem nächsten großen Fingall hat begonnen
Mit neuen Tiefenbohrungen will Westgold Resources die Lebensdauer seiner Minen in Westaustralien weiter verlängern.
Zusammen haben beide Minen in der Vergangenheit über 1,6 Millionen Unzen Gold gefördert. Die neuen Ziele stellten eine gewisse Überraschung dar, denn sie waren in den vorhandenen geophysikalischen Datensätzen nicht sichtbar. Identifiziert wurden sie von Westgold Resources als lithostrukturelle Analogien zu den Verwerfungen, die die Mineralisierung bei Great Fingall und Golden Crown kontrollieren.
Das Unternehmen hat daher umfassende Explorationsarbeiten für das nächste halbe Jahr angesetzt. Mit ihnen will Westgold Resources, die neuen, bislang unbekannten Ziele erforschen und auch bereits bekannte Vererzungen wie die zwischen den Minen Fingall und Golden Crown gelegen Sovereign-Lagerstätte überprüfen.
Westgold Resources sieht in dieser Region noch viel Potential
Viele der hier einst tätigen Minen wurden von ihren Vorbesitzern als unergiebig aufgegeben. Westgold Resources hat einige von ihnen übernommen und mit den im vergangenen Jahr niedergebrachten Bohrungen bereits den Beweis erbracht, dass der Minenbetrieb doch noch für einige Jahre fortgesetzt werden kann. Nun besteht die Aufgabe des Unternehmens darin, diesen Zeitraum durch weitere erfolgreiche Bohrungen zu verlängern.
Die Aussichten dazu sind nicht schlecht, denn wie Westgolds Geschäftsführer Wayne Bramwell hervorhebt, beherbergt der Fingall-Dolerit viele flache Minen, denen es an tiefen Bohrungen bislang mangelt. Dabei erstreckt sich die historische Goldvererzung über eine Streichlänge von elf Kilometer.
An dieser Stelle will Westgold Resources ansetzen und hat damit die Jagd nach der nächsten Great-Fingall-Entdeckung eröffnet. Neue Goldentdeckungen an dieser Stelle sind auch deshalb besonders interessant, weil das unternehmenseigene Verarbeitungszentrum in Tuckabianna, das über eine Kapazität von 1,4 Millionen Tonnen pro Jahr verfügt, lediglich 28 Kilometer entfernt ist.
Tiefenbohrungen sollen zeigen, wie viel unentdecktes Gold noch im Boden schlummert
Das Fehlen von Tiefbohrungen stellt für Westgold Resources damit eine bedeutende Explorationsmöglichkeit dar. Gleichzeitig hat die bisherige Exploration deutlich gemacht, dass nicht alle Mineralisierungen bis an die Oberfläche vordringen und jene, die die oberen Erdschichten tatsächlich erreichen, nicht unbedingt hohe Goldgehalte aufweisen.
Damit wird das Desinteresse der Vorbesitzer an diesen Mineralisierungen verständlich. Ein Hinweis darauf, dass auch in den tieferen Schichten keine nennenswerte Mineralisierung vorhanden ist, ist damit aber noch nicht gegeben. Die fünf neuen Ziele nordöstlich und südwestlich von Great Fingall stellen deshalb nicht nur interessante Explorationsziele dar, sondern haben auch eine hohe Priorität innerhalb des neuen Explorationsprogramms.
Zusätzlich zu den neuen Gravitationszielen plant das Unternehmen eine Reihe von bekannten Prospektionsgebieten ebenfalls in größerer Tiefe zu erproben. Diese Ziele basieren auf Analogien zu Golden Crown, wo bedeutende hochgradige Lagerstätten nur eine begrenzte Oberflächenausprägung haben. Zu den ausgewählten Zielen gehören Yellow Taxi, 3210, Trenton, Post Office und Bonnie Scotland.
Mit einem Goldvorkommen von mehr als 2,2 Millionen Unzen stellt die Region Day Dawn für Westgold Resources auch weiterhin eine große Chance dar. Die im vergangenen Jahr getroffene Entscheidung, mit der Erschließung der beträchtlichen Mineralressourcen bei Great Fingall und Golden Crown zu beginnen, zeigt, wie hoch das Unternehmen das Potential dieser viel versprechenden Region einschätzt.