Auf Great Fingall Deeps beginnen die Bohrungen

Im Bergbau denkt man in Jahren, manchmal bei großen Projekten sogar in Jahrzehnten. Das bedeutet jedoch nicht, dass die verantwortlichen Manager sich nicht auch darauf verstehen, eine sich kurzfristig bietende Chance schnell und entschlossen zu nutzen. So auch bei Westgold Resources, wo man sich heute anschickt, die Grundlagen für eine erneute Produktionserweiterung im Jahr 2024 zu legen.
Das konkrete Ziel der Geologen von Westgold Resources ist dabei Great Fingall Deeps. Das Projekt stellt nicht nur eine kurzfristige Erschließungsmöglichkeit dar, sind bietet zudem auch ein beachtliches Aufwärtspotential, denn Great Fingall verfügt derzeit über eine definierte Mineralressource von 1,11 Millionen Tonnen Gestein mit 8,52 g/t Gold.
Die historische Great-Fingall-Mine produzierte von 1891 bis 1918 1,2 Millionen Unzen Gold, wobei der Goldgehalt damals bei hohen 19,5 g/t lag. Auch heute stellt die Great-Fingall-Lagerstätte unter den vielen Lagerstätten des Unternehmens jene dar, die über die Mineralressource mit den höchsten Goldgehalten verfügt.
Westgold Resources attraktivste Lagerstätte ist neigungsabwärts noch offen
So wundert es nicht, dass Westgold Resources mit seinen Bohrungen gerade hier ansetzt, denn die Ressource auf Great Fingall Deeps ist nicht nur jene Ressource, die unternehmensweit die höchsten Goldgehalte aufweist. Viel wichtiger ist, dass der gesamte Umfang des Goldvorkommens noch gar nicht vollständig bekannt ist, denn der Erzkörper ist neigungsabwärts zur Tiefe hin immer noch offen.
Die Geologen von Westgold Resources gehen derzeit davon aus, dass sich der Erzkörper in Streichrichtung noch weitere 250 Meter ausdehnt. Insgesamt kommt die Vererzung schon jetzt auf eine Gesamtlänge von 1,0 bis 1,2 Kilometer. Diese Annahme soll durch die jetzt beginnenden Bohrungen bestätigt werden.
Geplant sind dazu Diamantbohrungen in einem Gesamtumfang von etwa 10.000 Meter. Als Zeitrahmen wird für die Arbeiten eine Spanne von rund vier Monaten kalkuliert. Sollten die Laborergebnisse anschließend die Annahme, dass sich der Erzkörper zur Tiefe hin fortsetzt, bestätigen, könnte die Basis dafür gelegt werden, die Goldproduktion im Jahr 2024 nochmals deutlich zu steigern.
Für die investierten Anleger sind das sehr gute Nachrichten, denn sie belegen einerseits das große Potential der Lagerstätten. Auf der anderen Seite wird deutlich, dass das Management von Westgold Resources sich nicht auf vergangenen Erfolgen ausruht, sondern jetzt schon die für 2024 gewünschte Ausweitung der Goldproduktion zielstrebig in die Hand nimmt.