10 Meter mit 443 g/t Gold: Starlight übertrifft alle Erwartungen
Die Starlight-Mine von Westgold Resources liegt bei der Goldproduktion um vier Prozent und beim Cashflow sogar um 127 Prozent über den Planungen.
Die Starlight-Mine gehört zum Bryah-Betrieb von Westgold Resources. Dieser befindet sich im Bryah-Becken in Westaustralien, etwa 140 km nördlich von Meekatharra und umfasst die Fortnum-Verarbeitungsanlage. Sie besteht aus den drei Anlagen Fortnum, Horseshoe und Peak Hill und verfügt über eine Kapazität von 0,9 Millionen Tonnen Gestein pro Jahr. Ihre vorrangige Erzquelle stellt die Starlight-Untertagemine dar.
Während die Vorbesitzer in der Mine kein Potential mehr sahen und diese aufgaben, zeigt Westgold Resources nun auch hier, dass noch reichlich Gold im Boden vorhanden ist. Der Erfolg gibt dem Unternehmen recht, denn die inzwischen nachgewiesenen Ressourcen sind ausreichend, um den Minenbetrieb für weitere vier Jahre aufrechtzuerhalten.
Mit weiteren Ressourcenbohrungen will Westgold Resources das Minenleben weiter verlängern
Damit ist das letzte Wort natürlich noch nicht gesprochen, denn Westgold Resources plant noch weitere Ressourcenbohrungen. Von ihnen ist anzunehmen, dass sie weitere Teile des Erzkörpers erschließen werden. Aktuell liegt die Goldproduktion auf Starlight um vier Prozent über dem Plan. Beim Cashflow liegt die Mine sogar um 127 Prozent über den Planungen.
Unterhalb der Sohle des Tagebaus wird nun die Untertagemine errichtet. Das bereits abgeschlossene Design für den Ausbau umfasst die folgenden 320 vertikalen Meter. Legt man eine typische Vortriebsrate für Untertagearbeiten zugrunde, so wird es rund vier Jahre dauern, bis diese Zone durchschritten ist.
Bonanzagehalte von 443,74 g/t lassen aufhorchen
Für Westgold Resources verbleibt somit genug Zeit, um durch weitere Bohrungen und die Entdeckung von neuen Mineralisierungen, den Minenbetrieb über die nächsten vier Jahre hinaus sicherzustellen. Die Chancen dazu sind gut, denn erhebliches Potential eröffnet sich im Erzgang Nightfall. Hier durch geführte Kontrollbohrungen zum Erzgehalt lieferten unlängst ein außergewöhnliches Ergebnis, denn es wurde ein zehn Meter langer Abschnitt mit einem Goldgehalt von 443,74 g/t durchteuft.
Die laufende Bohrkampagne wird beschleunigt fortgesetzt. Sowohl auf Nightfall wie auch auf Water Bore sind weitere Gehaltskontrollbohrungen geplant. Derzeit sind drei Bohrgeräte in Einsatz, um sowohl bereits angetestete wie auch noch nicht mit Bohrungen explorierte Zonen der Mine, wie beispielsweise Dougie's Lode, zu untersuchen. Das Ziel ist dabei die Erweiterung von Erzkörpern, die zuvor als erschöpft galten wie beispielsweise Twilight Lode. Mit der nötigen Energie versorgt wird die Mine durch ein hybrides Gas-, Solar- und Batteriekraftwerk, das inzwischen vollständig in Betrieb genommen wurde.