Vorläufige Machbarkeitsstudie für Ohmgebirge schreitet zügig voran
Ein wichtiger Punkt der neuen Studie kristallisiert sich bereits heraus, denn es zeichnet sich ab, dass ein neuer potentieller Brownfield-Erschließungspfad unter Nutzung der bestehenden regionalen Schachtinfrastruktur nicht nur technisch möglich ist, sondern auch erhebliche Zeit- und Kapitalkostenvorteile bietet.
South Harz Potash erwartet, die restlichen Arbeiten in den kommenden acht bis zehn Wochen abschließen zu können, sodass die vollständige Studie noch im Dezember 2023 veröffentlicht werden kann. Positiv festzuhalten bleibt, dass auch das erste öffentliche Anhörungsverfahren zum Projekt im September erfolgreich abgeschlossen werden konnte.
South Harz Potash wird bei den Arbeiten von namhaften Experten unterstützt
Federführend geleitet wird die Erstellung der vorläufigen Machbarkeitsstudie von Lawrence Berthelet, dem erfahrenen COO von South Harz Potash. Mit ihm zusammen arbeitet ein hochkarätiges Team von Ingenieuren an der Studie. Sie arbeiten für die am Prozess beteiligten Firmen K-UTEC, ERCOSPLAN, Micon und Hatch, dem weltweit führenden Unternehmen für die Erschließung von Kalivorkommen.
Der Minenplan wurde im September fertiggestellt, wobei sowohl Bohr- und Sprengverfahren als auch kontinuierliche Abbauverfahren optimiert wurden. Die bevorzugte Basisvariante ist die Installation eines PocketLift-Förderers und eines Personen-/Materialkorbs in einem bestehenden Schacht rund 1.500 Meter von Ohmgebirge entfernt, wodurch die Nutzung der bestehenden Infrastruktur und die Kapitaleffizienz optimiert werden.
Wichtige Detailfragen werden geklärt
Geplant ist auch die Nutzung der Untertagezerkleinerung, um den Transport mit dem PocketLift-Förderer zu ermöglichen. Abgeschlossen wurden die Studien zur Optimierung der Belüftung und zum Transport der verschiedenen Güter. Die durchgeführten Untersuchungen der auf den Nachbargrundstücken genommenen Schüttproben wurden inzwischen abgeschlossen. Sie bestätigen die bisherigen Annahmen zum Gehalt und zur Gewinnung des Kalis und wiesen auf weitere Möglichkeiten zur Optimierung der Tank- und Klärbeckenanordnung bei Laugenrückständen und bei der Solereinigung.
Intensive Gedanken gemacht hat sich das Team von South Harz Potash auch um die Frage der Stromversorgung und die Verladungs- und Bahntechnik. Hier wurden die Überlegungen bis zur Schätzphase vorangetrieben. Dabei werden die Lager-, Verladungs- und Bahnanlagen nach einem dynamischen Verschiffungsmodell auf der Grundlage optimierter Kali- und Salzvermarktungsstudien entworfen.
Für die investierten Anleger sind dies sehr erfreuliche Nachrichten, denn sie zeigen, dass der Bergbau auch in Deutschland technisch und wirtschaftlich möglich ist. Der Veröffentlichung der endgültigen Fassung der vorläufigen Machbarkeitsstudie darf deshalb mit gespannter Vorfreude entgegengesehen werden.