3 Millionen Australische Dollar für die Weiterentwicklung von Ohmgebirge
Ausgegeben wurden 52.777.778 Aktien an alte und neue Investoren zu einem Preis von 0,045 AUD. Gegenüber dem letzten Schlusskurs der South-Harz-Potash-Aktie entsprach dies einem Abschlag von lediglich 5,3 Prozent. Durch sie fließen South Harz Potash 2.375.000 AUD zu. Weitere 13.888.888 Aktien, die zusätzliche 625.000 AUD einbringen werden, sollen an die Direktoren des Unternehmens und ihre Bevollmächtigten ausgegeben werden.
Dieser Teil der Kapitalerhöhung unterliegt allerdings noch der Zustimmung der nächsten Hauptversammlung. Insgesamt wird South Harz Potash durch diese Kapitalerhöhung einen Bruttoertrag von drei Millionen AUD einnehmen. Positiv ist dabei nicht nur zu bewerten, dass es dem Unternehmen in einer schwierigen Marktlage wie der aktuellen überhaupt gelingt, frische Mittel aufzunehmen.
Starkes Bekenntnis des South-Harz-Potash-Managements zum Erfolg des Projekts
Auch die Tatsache, dass das Management sich mit einem Anteil von 20,8 Prozent an der Platzierung der neuen Aktien beteiligen will, ist höchst erfreulich. Man wird kaum von einer Alibibeteiligung sprechen können, wenn mehr als jede fünfte neue Aktie vom South-Harz-Potash-Management gezeichnet wird.
Gerade vor dem Hintergrund des in den letzten Monaten stark gefallenen Kurses ist dieser Schritt für alle investierten Anleger ein sehr beruhigendes Zeichen des Vertrauens. Denn würde ein Management so viel eigenes Geld in die Hand nehmen, wenn es nicht an den Erfolg des Projekts und an seine eigenen Fähigkeiten, diesen in die Wege zu leiten, glauben würde? Mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht.
Deshalb habe auch die Altaktionäre in diesen Tagen Grund zur Freude. Denn durch die Kapitalerhöhung wird South Harz Potash in die Lage versetzt, die Weiterentwicklung der Ohmgebirge-Lagerstätte mit Nachdruck voranzutreiben. Dabei wird der Hauptaspekt auf der Fertigstellung der vorläufigen Machbarkeitsstudie liegen. Ihre Fertigstellung wird aktuell für das vierte Quartal 2023 erwartet.
South Harz Potash kommt mit der Machbarkeitsstudie gut voran
Die Voraussetzungen dazu sind gut, denn nun ist nicht nur ausreichend Kapital vorhanden, um die erforderlichen Gutachten und Beraterhonorare bezahlen zu können. Auch der Firmensitz in Erfurt wurde in der Zwischenzeit so weit ausgebaut, dass nun ein Team vorhanden ist, das in der Lage ist, die in Deutschland anstehenden Arbeiten eigenständig durchzuführen.
Da auf Ohmgebirge keine weiteren Bohrungen mehr durchgeführt werden müssen, werden die zu erledigenden Aufgaben und die mit ihnen verbundenen Kosten vor allem mit der endgültigen Standortauswahl und den noch durchzuführenden metallurgischen Tests in Zusammenhang stehen. Für sie wird auch die Entnahme einer Großprobe und ihre Verarbeitung in einer Pilotanlage erforderlich werden.
Extrem hohe Kosten werden hierbei allerdings nicht anfallen, weil der Zugang zu einer Großprobe bereits gesichert ist. Für diese wird Material verwendet werden, das aus dem Grenzbereich des Nachbargrundstücks gewonnen wird. Die anschließende Verarbeitung soll in der Pilotanlage von K-UTEC erfolgen und bereits im nächsten Monat beginnen.
Gut gerüstet für den kommenden Kali-Engpass
Obwohl die internationalen Kali-Märkte durch die Entwicklungen in Russland und in der Ukraine in diesem Jahr unangenehm überrascht worden sind, ist es South Harz Potash gelungen, seinen Weg konsequent und kosteneffizient fortzusetzen. Die Arbeiten kommen deshalb bislang gut und vor allem auch planmäßig voran.
Gleichzeitig verschärft sich in der internationalen Betrachtungsweise die Situation, denn während die Weltbevölkerung inzwischen auf acht Milliarden Menschen angewachsen ist, wird die Versorgung der Landwirte mit ausreichend Dünger immer fragiler. Das treibt nicht nur die Dünger- und Lebensmittelpreise, sondern macht es auch erforderlich, dass ein Projekt wie Ohmgebirge schnell und mit Nachdruck entwickelt wird.
Die Welt hat an dieser Stelle keine Zeit mehr zu verlieren, denn jede noch so kleine Verzögerung könnte am Ende tödliche Konsequenzen haben. South Harz Potash hat diese große Gefahr erkannt und setzt alles daran, ihr entgegenzutreten und den eigenen Beitrag zu einer gesicherten Nahrungsmittelversorgung für die Welt zu leisten.