Riesiger Schritt für Sonoro Gold: Schlüsselrechte gesichert

Wichtige Grundlage für den Minenbau geschaffen
In Mexiko müssten Bergbauunternehmen neben den Mineralrechten auch die Nutzungsrechte an der Oberfläche direkt von den Landbesitzern erwerben. Laut Sonoro umfasse der neue Pachtvertrag eine Fläche von 3.908 Hektar, die am 1. September 2028 auf 5.007 Hektar erweitert werden solle. Diese Fläche beinhalte die 15 zusammenhängenden Konzessionen des Projekts mit insgesamt 1.350 Hektar.
Der Vertrag sei zunächst auf 12,5 Jahre angelegt, mit der Option auf eine Verlängerung um weitere 12,5 Jahre. Die Zahlungen für die ersten drei Jahre sollen sich auf insgesamt 15,6 Millionen US-Dollar belaufen und würden durch die Ausgabe von fünf Millionen Sonoro-Aktien ergänzt. Eine erste Zahlung in Höhe von 1 Million US-Dollar sei bereits erfolgt.
Kenneth MacLeod, Präsident und CEO, betonte, dass diese Vereinbarung einen "pinnacle achievement" (höchsten Erfolg) in der Strategie des Unternehmens darstelle. Sie solle den Übergang von der Exploration in die Produktion ermöglichen und den notwendigen Cashflow zur Finanzierung weiterer Erschließungsarbeiten generieren.
Cerro-Caliche-Projekt kurz vor Genehmigung
Das Cerro-Caliche-Projekt befinde sich nach Angaben des Unternehmens in der Endphase des Genehmigungsverfahrens für einen Tagebau mit Haufenlaugung. Geplant sei eine anfängliche Verarbeitungskapazität von 12.000 Tonnen Gestein pro Tag. Diese erste Produktionsphase könne genutzt werden, um Mittel für die weitere Exploration der bislang noch nicht vollständig untersuchten 70 % der Lagerstätte zu erwirtschaften.
Laut der im Oktober 2023 veröffentlichten vorläufigen wirtschaftlichen Bewertung (Preliminary Economic Assessment, PEA) betrage der Nettobarwert nach Steuern (NPV5) 47,7 Millionen US-Dollar bei einem Goldpreis von 1.800 US-Dollar je Unze. Bei einem Goldpreis von 2.000 US-Dollar steige der NPV5 auf 77 Millionen US-Dollar, während die interne Rendite (IRR) von 45 % auf 63 % zunehmen könne.
Strategische Bedeutung für die Unternehmensentwicklung
Mit dem Erwerb sämtlicher Oberflächen- und Mineralrechte sehe sich Sonoro in einer deutlich besseren Position, um das Cerro-Caliche-Projekt ohne zusätzliche rechtliche Unsicherheiten voranzutreiben. Dies solle die Transformation des Unternehmens von einem Explorations- zu einem Produktionsbetrieb unterstützen - ein Ziel, das seit dem Erwerb des Projekts im Jahr 2018 verfolgt werde.
Geologisch konzentriere sich das Projekt auf eine epithermale Goldlagerstätte mit niedrigem Schwefelgehalt. Diese Struktur weise über 25 goldführende Zonen auf, die größtenteils nahe der Oberfläche verlaufen und sich für den geplanten Tagebau eigneten.
Ausblick
Sonoro Gold erklärte, man beabsichtige, mit dem Bau der Mine nach Erhalt aller erforderlichen Genehmigungen zu beginnen. Das Management gehe davon aus, die Umweltverträglichkeits-Genehmigung (MIA) innerhalb eines verkürzten Zeitrahmens zu erhalten. Diese erste Phase der Produktion könne anschließend den Weg für die Erschließung weiterer Ressourcen ebnen. Angesichts der aktuellen Goldpreisentwicklung und der günstigen Lage des Projekts in einer bergbaufreundlichen Region bleibe das Unternehmen zuversichtlich, die Planung wie vorgesehen umzusetzen.