Mexiko im Fokus: Sonoro Gold sichert Oberflächenrechte und wartet auf grünes Licht

„Wir stehen kurz vor dem Übergang zum Produzenten“
"Wir befinden uns aktuell an einem entscheidenden Punkt", erklärte MacLeod. "Sobald die Umweltverträglichkeitsprüfung (MIA) genehmigt ist, können wir den Übergang von einem Explorationsunternehmen zu einem produzierenden Goldunternehmen vollziehen." Das Cerro-Caliche-Projekt, das seit 2018 entwickelt wird, umfasst bislang 55.000 Meter an Bohrungen. Ein Bericht des renommierten Beratungsunternehmens SRK weist 440.000 Unzen Gold innerhalb der geplanten Grubenhüllen aus. Daraus könnten jährlich rund 33.000 Unzen gefördert werden.
Bisher sind weniger als 30 Prozent der bekannten mineralisierten Zonen des Grundstücks erkundet. "Das deutet auf erhebliches Erweiterungspotenzial hin", betonte MacLeod. SRK sieht in den bereits gebohrten Bereichen zudem ein zusätzliches Potenzial von bis zu 285.000 Unzen Gold, die aufgrund des Bohrabstands noch nicht klassifiziert werden konnten.
Politischer Rückenwind unter neuer Regierung
Ein zentrales Hindernis war bislang die politische Haltung der Vorgängerregierung unter Präsident Andrés Manuel López Obrador, die der Bergbauindustrie skeptisch gegenüberstand. "Seit dem Amtsantritt von Claudia Sheinbaum im Oktober 2024 beobachten wir eine deutliche Veränderung", so MacLeod. "Seit dem 1. Februar wurden über 50 Projekte genehmigt - darunter Erweiterungen bestehender Minen und neue Gruben."
Für Sonoro Gold sei dies ein positives Signal. "Es ist nur eine Frage der Zeit, bis auch unsere Genehmigung erteilt wird. Ob es nächste Woche, nächsten Monat oder innerhalb von drei bis sechs Monaten passiert, können wir nicht garantieren - aber wir sind zuversichtlich."
Oberflächenrechte gesichert - ein strategischer Schritt
Ein weiterer Meilenstein: Sonoro Gold hat kürzlich die Oberflächenrechte für das Projekt erworben. "Der ursprüngliche Vertrag lief am 30. Juni aus. Da der Goldpreis von 1.500 auf aktuell über 3.300 USD gestiegen ist, waren die Verhandlungen nicht einfach", berichtet MacLeod. Das Ergebnis ist ein 25-jähriger Leasingvertrag, der nach 12,5 Jahren zu denselben Konditionen verlängert werden kann. Die jährlichen Kosten liegen bei rund einer Million US-Dollar - "angesichts des erwarteten Cashflows vernachlässigbar", wie er betonte.
Das Abkommen umfasst insgesamt fast 5.000 Hektar. "Es gibt uns die nötige Flexibilität, Zugangswege zu schaffen, die Mine zu erweitern und auch andere Teile des Grundstücks zu explorieren", so MacLeod.
Aktualisierung der Wirtschaftlichkeitsbewertung
Ein entscheidender Fortschritt für Sonoro Gold ist der kürzlich abgeschlossene Erwerb der Oberflächenrechte für das Cerro-Caliche-Projekt. "Der ursprüngliche Vertrag mit dem Landbesitzer lief am 30. Juni aus. Da der Goldpreis seit Vertragsabschluss von 1.500 auf aktuell über 3.300 US-Dollar gestiegen ist, waren die Verhandlungen alles andere als einfach", berichtet MacLeod.
Das Unternehmen konnte jedoch einen 25 Jahre laufenden Leasingvertrag sichern, der nach 12,5 Jahren zu denselben Konditionen verlängert werden kann. Die jährlichen Kosten belaufen sich auf etwas mehr als eine Million US-Dollar. "Angesichts des erwarteten Cashflows aus der Goldproduktion sind diese Kosten im Verhältnis marginal und beeinträchtigen die Wirtschaftlichkeit des Projekts nicht", betont der CEO.
Das Abkommen umfasst rund 5.000 Hektar Land - eine Fläche, die weit über den direkt betroffenen Minenbereich hinausgeht. "Wir haben uns bewusst die gesamten Flächen des Ranchgebiets gesichert, nicht nur die unmittelbar für die Mine benötigten Areale. Das gibt uns die notwendige Flexibilität, um künftige Erweiterungen umzusetzen, alternative Zugangswege zu schaffen und auch angrenzende mineralisierte Zonen zu explorieren."
Aktualisierung der Wirtschaftlichkeitsbewertung
Parallel zur Genehmigungsphase arbeitet Sonoro Gold intensiv an der Aktualisierung seiner Preliminary Economic Assessment (PEA). Die ursprüngliche Studie, die auf konservativen Goldpreisannahmen von 1.800 bis 2.000 USD je Unze basierte, wies bereits einen Nachsteuer-NPV (Netto-Barwert) von 77 Millionen US-Dollar und einen internen Zinsfuß (IRR) von 63 Prozent aus.
"Diese Zahlen stammen aus einer Zeit, als der Goldpreis noch deutlich niedriger lag", erklärt MacLeod. "Heute bewegen wir uns bei über 3.300 US-Dollar je Unze. Das allein könnte die Wirtschaftlichkeit unseres Projekts massiv steigern."
Das Unternehmen hat begonnen, alle erforderlichen Daten für die Aktualisierung der Studie bereitzustellen. Dazu zählen überarbeitete Kostenannahmen, aktualisierte Ressourcenmodelle sowie Sensitivitätsanalysen für verschiedene Goldpreisszenarien. MacLeod geht davon aus, dass der aktualisierte Bericht innerhalb der nächsten zwei bis drei Monate veröffentlicht werden kann.
MacLeod sieht einzigartige Gelegenheit für Investoren
Für Investoren eröffnet sich nach Ansicht von MacLeod jetzt eine einzigartige Gelegenheit. "Wir sind am Tiefpunkt der Lassonde-Kurve - dem typischen Bewertungszyklus von Rohstoffunternehmen", erklärt er. "Sobald die MIA-Genehmigung vorliegt und wir mit dem Bau beginnen, erwarten wir eine deutliche Neubewertung der Aktie."
Die Unternehmensbewertung sei derzeit primär durch die Unsicherheit rund um die Genehmigung belastet. Mit einem positiven Bescheid könnte sich die Wahrnehmung am Markt jedoch schnell ändern. "Dann wird die Bewertung nicht mehr nur auf Zukunftsprognosen basieren, sondern auf dem tatsächlich generierten Cashflow und der sollte bei den aktuellen Goldpreisen erheblich sein."


