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Sitz
Kanada
Branche
Gold-Developer
Website
www.sonorogold.com

John Kaiser äußert sich zuversichtlich zum Cerro-Caliche-Projekt

Der kanadische Bergbauanalyst John Kaiser hat sich kürzlich sehr eingehend mit Sonoro Gold Corp. (TSX-V: SGO, FSE: 23SP) beschäftigt und dabei die allgemeine Bergbaugesetzgebung in Mexiko sowie die jüngsten Schritte des Unternehmens einer kritischen Betrachtung unterzogen. Während die Schwächen der aktuellen Politik schonungslos offengelegt wurden, bewertet John Kaiser die vom Sonoro-Gold-Management eingeleiteten Schritte als positiv.

Mexikos Regierung hat in den vergangenen Jahren einige Veränderungen in der Bergbaugesetzgebung des Landes vorgenommen. Sie wurden nun vor dem Obersten Gerichtshof des Landes beraten, weil Klagen gegen sie eingegangen sind. Die Folge war ein dauerhafter Schwebezustand, in dem weder Klarheit über die zukünftige Bergbaupolitik des Landes herrscht, noch Planungssicherheit für die Unternehmen.

Die daraus resultierende Lähmung ist in vielen Teilen des Landes bereits spürbar. Sie hat dazu geführt, dass Investoren aus dem Ausland kein Geld mehr in die Hand nehmen, um neue Bergbauentwicklungsprojekte in Mexiko in Angriff zu nehmen. Auch Sonoro Gold ist von diesem Zustand, in dem sich nicht mehr viel vorwärtsbewegt, betroffen.

Wollen Sie lieber zuhören? Hier der Podcast mit John Kaiser - ab Minute 11:23

Auch Sonoro Gold wird durch die Politik ausgebremst

Der amtierende Präsident Amlo wurde im Jahr 2018 gewählt und seitdem wurden in Mexiko keine neuen Bergbaukonzession erteilt. Auch der Ende 2021 eingebrachte Antrag von Sonoro Gold ist bislang noch nicht entschieden. Als der Antrag bei den Behörden zur Prüfung eingereicht wurde, war das Sonoro-Management noch zuversichtlich, innerhalb von sechs bis acht Monaten einen Bescheid in seinen Händen zu halten.

Inzwischen sind 18 Monate ins Land gegangen und über den Antrag ist immer noch nicht entschieden worden. Für Sonoro Gold ist dies mehr als ärgerlich, denn das Unternehmen möchte seine Projektfinanzierung endlich abschließen. Doch welcher Kreditgeber finanziert ein Projekt, dessen Genehmigung noch nicht vorliegt?

Jorge Diaz, der COO von Sonoro Gold, hat in seinem Berufsleben schon zahlreiche mexikanische Minen in Betrieb genommen. Auch er stellt eine deutliche Verlangsamung des Genehmigungsverfahrens gegenüber dem fest, was er gewohnt war. Zum Teil sind die langen Bearbeitungszeiten immer noch eine Konsequenz der Corona-Pandemie, denn in dieser haben Ämter wie das Semarnat (Scretaria de Medio Ambiente y Recursos Naturales) ihre Aktivitäten erheblich verlangsamten und gleichzeitig kompetentes Personal verloren.

Widerstand aus der Branche hat den Präsidenten zum Umdenken veranlasst

Aber auch auf der Seite der Unternehmen sinkt die Bereitschaft, neue Anträge einzureichen, denn neue Bergbaukonzession wurden nicht mehr beantragt, weil Präsident Amlo die Laufzeit der Konzessionen von 50 auf 15 Jahre verkürzen wollte. Für die Unternehmen verlor damit jedes Projekt an Attraktivität, denn selbst wenn man bei der Exploration erfolgreich ist und sich mit den Studien und Genehmigungen beeilt, bleiben am Ende lediglich sieben Jahre, in denen man die Mine nutzen könnte.

Aus wirtschaftlichen Gründen wurden daher keine neuen Konzessionen beantragt und Präsident Amlo musste einsehen, dass seine Veränderungen so nicht umgesetzt werden konnte. Die Regierung stimmte deshalb einer Konzessionsdauer von 30 Jahren zu, die um weitere 15 Jahre verlängert werden kann.

Sonoro Gold ist von dieser Regelung nicht betroffen, da das Cerro-Caliche-Projekt noch unter der alten Gesetzgebung für einen Zeitraum von 50 Jahren erworben wurde. Behindert wird das Unternehmen aber durch das noch nicht entschiedene Genehmigungsverfahren. Wie lange sich dieses noch hinzieht, ist schwer zu sagen. Präsident Amlos Amtszeit endet unter normalen Umständen im nächsten Jahr, es sei denn, er verschafft sich wie Xi Jinping und Wladimir Putin die Möglichkeit zu einer weiteren Amtszeit.

Sonoro Gold macht das Beste aus einer Situation, die sie selbst nicht ändern kann

Aus John Kaisers Sicht geht Sonoro Gold mit dieser Situation sehr geschickt um, denn das Unternehmen hat in einer Privatplatzierung 30 Millionen Einheiten zu 0,10 Kanadische Dollar (CAD) ausgegeben. Da die Insider des Unternehmens rund ein Drittel der neu ausgegeben Aktien gezeichnet haben, liegt trotz der Verwässerung auch weiterhin ein großer Teil der Aktien, bei Investoren, die nicht nur mit dem Projekt selbst, sondern auch mit den rechtlichen und politischen Gegebenheiten im Land gut vertraut sind.

Das stützt nicht nur den Kurs, sondern bringt auch Ruhe ins Tagesgeschäft. Sonoro Gold wird deshalb einen großen Teil des neu aufgenommenen Kapitals für weitere Bohrungen aufwenden. Sie sollen am westlichen Trend, der durch die Zonen Cabeza Blanca, Guadalupe und El Colorado definiert ist, niedergebracht werden. Hier haben die neueren Bohrungen hochgradige Ausläufer durchschnitten.

Ihr Goldgehalt liegt bei 3,0 g/t und damit deutlich über den 0,5 g/t Gold, die Sonoro Gold bislang erbohrt hat. John Kaiser kommt daher zu dem Ergebnis, dass Sonoro aus der misslichen politischen Lage das Beste für sich macht, indem es sein Geld in die Ausdehnung der Ressourcen und damit in die Lebensdauer der Mine investiert.

Auch wenn sich die Ungewissheit hinsichtlich des Bergbaugesetzes in Mexiko fortsetzen sollte, wird Sonoro Gold so in der Lage sein, das Projekt Cerro Caliche aus der Sicht der in den Startlöchern stehenden Darlehensgeber weiter zu verbessern.

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