Ist das die Ruhe vor dem Sturm?

Ein wesentliches Missverständnis der letzten Meldung besteht darin, dass viele Anleger die Einarbeitung der Bohrergebnisse aus dem vergangenen Jahr erwartet hatten. Wir erinnern uns: Auch das Management von Sonoro Gold sprach offen davon, die Ressource deutlich erhöhen zu wollen. Im Gespräch war sogar eine Verdopplung.
Doch die letzte Meldung beinhaltete „nur“ eine signifikante Erhöhung der Qualität der Ressource. Da die von vielen Anlegern erhoffte Erhöhung der Zahl der Goldunzen im Boden ausblieb, sackte der Kurs weiter ab, obwohl die Grundaussage der Meldung sehr positiv war, denn ein anerkanntes amerikanisches Ingenieurbüro mit großer Expertise für Mexiko hatte bestätigt, dass der von Sonoro Gold eingeschlagene Weg in Richtung auf eine baldige Produktion richtig ist.

Die Basis für einen perfekten Börsensturm wird gerade gelegt
In ein, zwei Monaten könnte sich die aktuelle Phase deshalb in der Rückschau als eine einmalige Kaufgelegenheit darstellen. Warum diese Überlegung mehr ist als nur ein Gedankenspiel, liegt auf der Hand: Die Bohrergebnisse aus dem vergangenen Jahr waren nicht nur gut, sondern sehr gut, denn es wurden Zonen durchschnitten, die deutlich höhere Goldgehalte auswiesen, als Sonoro Gold sie zuvor für das Cerro-Caliche-Goldprojekt gemeldet hatte.
Dass die erbohrten Unzen Gold im technischen Report spurlos verloren gehen und sich nicht als zusätzliche Ressource in der aktualisierten Ressourcenschätzung wiederfinden werden, ist kaum anzunehmen. Das heißt für clevere Investoren, dass die Hauptaufgabe darin besteht, einmal gegen den Strom zu schwimmen, die Sonoro-Gold-Aktie jetzt am Markt günstig einzusammeln und anschließend für vier, fünf vielleicht auch sechs Wochen die Füße still zu halten und einfach abzuwarten.
Wir wissen alle, dass an der Börse nicht geklingelt wird. Doch man kann davon ausgehen, dass einige clevere Investoren derzeit bei Sonoro Gold bereits das Gras wachsen hören, obwohl der Frühling noch gar nicht so richtig begonnen hat.