Haben Sie diese Chance genutzt?
Sie führt mit schöner Regelmäßigkeit in den Monaten November und Dezember dazu, dass die kanadischen Anleger ihre schlecht gelaufenen Aktien verkaufen, um die bei diesen Investitionen entstandenen Verluste mit den Gewinnen verrechnen zu können, die sie mit den Aktien anderer Unternehmen erzielt haben.
Wer investiert ist und am Jahresende einen Depotauszug mit hohen Kursen sehen will, für den ist das sogenannte Tax-Loss-Sellling Jahr für Jahr ein Graus. Es ist so lästig aber zum Glück auch so harmlos wie ein hartnäckiger Winterschnupfen. Trösten können sich diese Investoren jedoch mit dem Gedanken, dass spätestens zum Jahresende der Grund für viele Verkäufe wegfallen wird. Damit ist klar: Im Januar werden die Karten neu gemischt werden.
Äußerst befremdlich und geradezu fahrlässig: Im 2. Halbjahr 2022 ignorierten die Anleger das Gold und auch Sonoro Gold
Diese alte Erfahrung gilt auch für das Jahr 2023 und selbstverständlich ebenfalls für Sonoro Gold, denn fundamentale Gründe für den starken Verkaufsdruck gab es im November und Dezember 2022 nicht. Im Gegenteil: Sonoro Gold nähert sich mit großen Schritten der Goldproduktion und blickt auf ein Jahr zurück, das durch attraktive Bohrergebnisse geprägt war.
Dass viele Anleger dennoch den Verkaufsknopf drückten, war gewiss auch dem Goldpreis geschuldet. Er hatte in den ersten drei Monaten des Jahres noch vom Kriegsausbruch in der Ukraine und von der anhaltend hohen Inflation profitiert, danach aber eine überraschende Schwäche an den Tag gelegt. Sie bestimmte den Sommer und hielt bis Ende Oktober noch an.
Seitdem sind die Notierungen von Gold und Silber von ihren Jahrestiefstkursen ein gutes Stück weit zurückgekommen. Der Silberkurs ist für Sonoro Gold nur von geringem Interesse. Viel wichtiger ist der Kurs, zu dem das Gold verkauft wird. Hier gab es in 2022 eine höchst interessante Entwicklung, denn an vielen Stellen folgte der physische Goldhandel, also der Verkauf von Goldmünzen und -barren, nicht mehr dem Papierhandel an den großen Börsen.
Kurz vor dem Jahresende präsentiert sich Sonoro Gold als ein extrem günstiges Schnäppchen
Die physische Nachfrage war und blieb hoch, aber die Goldhändler an den Terminmärkten agierten, als könne man das vorhandene Gold beliebig vermehren oder kurzfristig im 3-D-Drucker erzeugen. Eigentlich müssten die Anleger wissen oder zumindest spüren, wie unsinnig und unrealistisch diese Ansicht und die von ihr abgeleiteten Preise sind.
Doch es gibt Phasen, da agiert die Börse nicht nur ausgesprochen irreal, sondern gibt sich diesem vollkommen weltfremden Aktionsmuster auch eine erschreckend lange Zeit hin. Mit Blick auf das Gold und die Aktien der aktiven und angehenden Goldproduzenten war dies im Jahr 2022 an vielen Stellen gewiss der Fall.
Also erst die Schwäche des Goldpreises und dann auch noch das obligatorische Tax-Loss-Selling. So kommt es, dass die Aktie von Sonoro Gold sogar den Anstieg des Goldpreises in den letzten Wochen verschlafen hat und kurz vor dem Jahresende auf dem Jahrestiefstkurs herumdümpelt, das sogar ein Mehrjahrestief darstellt.
Anleger, die sich von der allgemeinen Stimmung befreien können, reiben sich genüsslich die Hände
Soll man sich darüber nun ärgern oder freuen? Diese Frage entscheidet natürlich jeder Anleger individuell für sich allein. Allgemeine Vorschriften machen sollte man an dieser Stelle nicht. Doch es dürfte auf der Hand liegen, dass sich jene Anleger, welche die aktuelle Situation nicht als eine Belastung, sondern als ein unverhofftes Geschenk betrachten, deutlich leichter tun.
Sie bekommen heute wesentlich mehr Sonoro-Gold-Aktien für einen Euro oder US-Dollar als noch vor wenigen Wochen. Viele haben die Steuersparwut der anderen genutzt, sich dankbar die Hände gerieben und zu äußerst attraktiven Kursen weitere Stücke in ihre Depots einbuchen lassen. Sie leben – Steuern hin oder her – das alte Kaufmannsmotto: „Der Gewinn liegt im Einkauf“.
Wer noch nicht gekauft hat, kann bis zum Jahresende noch versuchen, sich ebenfalls ein Stück von diesem attraktiven Kuchen abzuscheiden. Danach könnte man vermuten, dass die Zuspätgekommenen auf die nächste Tax-Loss-Selling-Phase, also bis zum Jahresende 2023, warten müssen.
Weder an der Börse, noch bei Sonoro Gold wird zum Einstieg geklingelt
Für andere Aktien mag das stimmen. Für Sonoro Gold konnte sich die Lage jedoch genau spiegelverkehrt darstellen und viele Investoren, die auf ein neuerliches Tax-Loss-Selling spekulieren, dürften sich verkalkuliert haben, denn um den Jahreswechsel 2023/2024 herum wird das Unternehmen den Sprung zum Goldproduzenten vollzogen haben.
Gelingt Sonoro Gold dieser Sprung, wird auch der Wert des Unternehmens schlagartig ein ganz anderer sein. Der Kurs der Aktie dürfte in diesem Fall deutlich höher stehen und Sonoro Gold damit gegen Ende des Jahres 2023 kein Verlierer sein, von dem man sich trennt, um schnell noch einmal Steuern zu sparen, sondern eine beliebte Gewinneraktie sein, bei der viele Anleger unbedingt dabei sein wollen, weil der große Gewinnschub gerade erst begonnen hat.
Auch wenn der Kurs der Sonoro-Gold-Aktie im November und Dezember zur Schwäche geneigt hat, gilt auch hier: Abgerechnet wird wie immer zum Schluss. Wer jetzt noch eins und eins zusammenzählen kann und weiß, wo Sonoro Gold in zwölf Monaten stehen will, der kann die Frage, ob die heutigen Kurse Kauf- oder Verkaufskurse sind, nicht nur sehr schnell beantworten, sondern auch souverän seine Schlüsse aus der aktuellen Lage ziehen.