Eine fortgesetzte Exploration von Cerro Caliche als Plan B
Der starke Anstieg, den der Goldpreis in den letzten Jahren vollzogen hat, hat auch für die Wirtschaftlichkeit des Cerro-Caliche-Projekts erhebliche Konsequenzen.
Für den Fall, dass der eigene MIA-Antrag für das Cerro-Caliche-Projekt auch unter der neuen Präsidentin nicht weiter bearbeitet oder gar abgelehnt werden sollte, hat Sonoro Gold bereits eine Alternativplanung. Sie sieht vor, dass die Aufmerksamkeit auf die noch nicht detailliert untersuchten Zonen des Cerro-Caliche-Projekts gerichtet wird. Sie umfassen 70 Prozent der gesamten Liegenschaft und stellen damit mit Abstand deren größten Teil dar.
Als aussichtsreich sieht Sonoro Gold derzeit besonders Bohrungen sowohl in den westlichen und nördlichen mineralisierten Zonen an. Hier bestehen gute Chancen, die Ressource zu vergrößern. Interessant sind auch die zentralen mineralisierten Zonen. Sollte es Sonoro Gold hier gelingen, die Grubenmantelressource zu erhöhen, könnte sich das Erz/Abraum-Verhältnis weiter verbessern.
Der stark gestiegene Goldpreis macht das Cerro-Caliche-Projekt noch attraktiver
Aktuell wird der MIA-Antrag von Sonoro Gold von den mexikanischen Behörden zwar nicht bearbeitet, dafür arbeitet jedoch die Zeit für das Unternehmen, denn in seiner vorläufigen Studie zur Wirtschaftlichkeit des Projekts hatte Sonoro Gold mit einem Goldpreis von 1.800 US-Dollar je Unze gearbeitet. In der Zwischenzeit hat das Gold dieses Niveau weit hinter sich gelassen und ist im Mai auf ein neues Allzeithoch bei 2.450 US-Dollar angestiegen.
Dieser Anstieg hat natürlich auch für die Wirtschaftlichkeit des Cerro-Caliche-Projekts erhebliche Konsequenzen. Allein schon ein durchschnittlicher Goldpreises während der Produktion von 2.000 US-Dollar würde den Nettogegenwartswert (NPV5) vor Steuern auf 116,8 Millionen US-Dollar und den IRR auf 85% ansteigen lassen.
Könnte Sonoro Gold sogar mit einem langjährigen Goldpreis von 2.400 US-Dollar und darüber auf Cerro Caliche arbeiten, würde der Nettogegenwartswert (NPV5) vor Steuern sich beinahe verdoppeln und auf 203,7 Millionen US-Dollar ansteigen mit einem IRR von 129%. Oder anders ausgedrückt: Ein explodierender Goldpreis würde selbstverständlich auch die Gewinne von Sonoro Gold und die Steuereinnahmen der mexikanischen Regierung explodieren lassen.
Die ausländischen Bergbauunternehmen zeigen der Regierung in Mexiko-Stadt, was möglich ist
Das wissen auch die zuständigen Beamten und Minister. Ihnen hat die Bergbaubranche in diesem Jahr einen kleinen Fingerzeig gegeben. Er macht deutlich, was möglich wäre, wenn der Stillstand im Land beseitigt werden könnte: So sind die ausländischen Direktinvestitionen in den Bergbausektor nach Angaben des mexikanischen Wirtschaftsministeriums im ersten Quartal 2024 wieder auf 2,4 Milliarden US-Dollar angestiegen, was gegenüber dem ersten Quartal 2023 einen Anstieg von 187% bedeutet.
Analysten führen diesen steilen Anstieg einerseits auf die gestiegenen Preise für Gold und Silber und andererseits auf die Attraktivität des mexikanischen Nearshoring zurück. Aber im Grunde gilt diese Attraktivität für den gesamten Bergbausektor im Land. Er ist entscheidend für viele Arbeitsplätze und hat auch einen großen Anteil am Bruttoinlandsprodukt des Landes. Über dieses Faktum kann nur eine Regierung hinwegsehen, deren Plan es ist, die Wirtschaft ihres Landes vorsätzlich vor die Wand zu fahren.