Aktualisierte Machbarkeitsstudie erhöht den NPV auf 71,4 Millionen US-Dollar
Überarbeitet haben die Machbarkeitsstudie im Auftrag von Sonoro Gold, die beiden kanadischen Dienstleister D.E.N.M. Engineering Ltd. aus Burlington und Micon International Limited aus Toronto. Den Ausgangspunkt Ihrer Berechnungen bildete die zuvor vom US-Unternehmen SRK Consulting aus Denver in Colorado überarbeitete Ressourcenschätzung.
Schon in ihrer Grundform hatte die vorläufige Machbarkeitsstudie die potentielle Eignung des Cerro-Caliche-Projekts für eine kommerzielle Goldproduktion hervorgehoben und bestätigt. Der entscheidende Unterschied zwischen den beiden Ausformungen der Studie ist, dass die jetzt vorgelegte Version noch deutlicher macht, wie profitabel eine zukünftige Goldproduktion auf dem Projekt sein kann.
Sonoro Gold verlängert das anfängliche Minenleben auf neun Jahre
Ausgegangen wird bei den Berechnungen von einem neunjährigen Minenbetrieb im Tagebau bei dem das Gold durch eine Haufenlaugung aus dem Erz gewonnen wird. Dies soll in den ersten zwei Jahren der Produktion mit einer täglichen Rate von 4.000 metrischen Tonnen erfolgen. Für die restliche Zeit des Minenlebens ist eine Verdreifachung der täglichen Verarbeitungsmenge von 4.000 auf 12.000 Tonnen Gestein vorgesehen.
Aus dem mit fünf Prozent abgezinsten Nettogegenwartswert vor Steuern von 71,4 Millionen US-Dollar errechnet sich ein interner Zinsfuß vor Steuern (IRR) von 59 Prozent. Nach Steuern verbleibt ein NPV5 in Höhe von 47,7 Millionen US-Dollar mit einem IRR von 45 Prozent. Dabei wird davon ausgegangen, dass 72 Prozent des im Erz vorhandenen Goldes und 27 Prozent des enthaltenen Silbers während des Verarbeitungsprozesses gewonnen werden kann.
Als durchschnittliche Jahresproduktion werden über neu Jahre hinweg 297.575 Unzen Goldäquivalent erwartet. Pro Jahr entspricht dies einer Produktion von 33.000 Unzen Goldäquivalent bei einem Goldgehalt von 0,45 g/t. Die anfänglichen CAPEX-Kosten sollen sich auf 15,5 Millionen US-Dollar belaufen. In ihnen sind 1,83 Millionen US-Dollar für Unvorhergesehenes vorgesehen. Als nachhaltige Kapitalkosten kalkuliert Sonoro Gold Aufwendungen in Höhe von 15,5 Millionen US-Dollar.
Die Investitionskosten werden schnell amortisiert sein
Bei einem angenommenen Verkaufspreis von 1,800 US-Dollar je Unze für das Gold und 23 US-Dollar je Unze für das Silber kann Sonoro Gold mit Betriebskosten von 1.295 US-Dollar je Unze Goldäquivalent rechnen. Die All-in-Sustaining-Costs werden 100 Dollar höher bei 1.395 US-Dollar je Unze Goldäquivalent liegen. Damit arbeitet Sonoro Gold mit einer so hohen Marge, dass sich die Kosten für den Aufbau der Produktion bereits innerhalb von 2,9 Jahren amortisieren werden.
Wie Sonoros Mineningenieur, Jorge Diaz, bei der Vorstellung der Zahlen betonte, hat der verbesserte Minenplan dazu geführt, dass sich die Kapitalkosten im Vorfeld erheblich reduziert haben und die geplante Vergrößerung der Goldproduktion im zweiten Jahr aus dem zu erwartenden Cashflow zu finanzieren sein wird. Dies entspricht dem mehrfach von Sonoro Gold kommunizierten Ziel, Cerro Caliche schnell und zu geringen Kosten in Produktion zu bringen, um die Verwässerung für die Aktionäre in engen Grenzen zu halten.
Die Vergrößerung der Ressource hat zusammen mit der Verbesserung des Minenplans dazu geführt, dass sich die anfängliche Lebenszeit der Mine von sieben auf neun Jahre erhöht hat. Das ist immerhin ein Anstieg um 28 Prozent. Und doch ist auch mit die jüngsten Überarbeitung das letzte Wort noch nicht gesprochen, denn bislang sind lediglich 30 Prozent des Cerro-Caliche-Projekts exploriert.
Das bedeutet, dass Sonoro Gold zusätzlich zu den bevorstehenden gezielten Infill-Bohrprogramm in den Aderzonen El Colorado und Guadalupe, wo die Bohrkampagne im Mai 2022 mehrere hochgradige Erzschübe nachgewiesen hat, noch genügend weitere Explorationsziele zur Verfügung stehen, die eine abermalige Verlängerung des Minenlebens wahrscheinlich machen.