Prospect Resources bestätigt 500.000 Tonnen Kupfer in Sambia

Erste Schätzung bestätigt über 500.000 Tonnen Kupfer
Die Mineralressourcenschätzung umfasst 107,2 Millionen Tonnen (Mt) mit einem durchschnittlichen Kupfergehalt von 0,5 %, was insgesamt 515.000 Tonnen enthaltenes Kupfer bedeutet. Die Schätzung bezieht sich auf die Nyungu Central- und Kabikupa-Lagerstätten und entspricht den Gehalten führender Minen in der Region.
Die Aufteilung der Ressourcen nach Lagerstätten lautet:
Nyungu Central: 69 Mt mit 0,53 % Cu, davon 43 % als „Indicated Resource“ klassifiziert.
Kabikupa: 18 Mt mit 0,57 % Cu, vollständig als „Inferred Resource“ eingestuft
Zusätzlich wurden Kobalt und Gold analysiert, allerdings konnten diese Metalle nicht als JORC-konform gemeldet werden, da frühere Probennahmen nicht einheitlich erfolgten. Metallurgische Tests laufen, um mögliche wirtschaftliche Nebenprodukte zu bewerten.

Geplante Erweiterungen
esources will daher seine Explorationsarbeiten ausweiten. CEO Sam Hosack erklärte, dass dies erst der Anfang sei und dass das Unternehmen in der nächsten Phase weitere Bohrungen durchführen werde. Die zweite Phase der Bohrungen beginnt im zweiten Quartal 2025 und konzentriert sich auf mehrere vielversprechende Zonen:
-Nyungu North, West Mwombezhi und Nyungu South, die durch geophysikalische Messungen auffällig sind.
-Kabikupa, wo bereits hohe Kupferkonzentrationen gefunden wurden.
Ergebnisse der bisherigen Bohrungen
Die ersten Bohrungen zeigen, dass die Kupfervorkommen über eine Strecke von 1,4 Kilometern reichen und in Richtung Norden weitergehen könnten. Wichtige Funde sind:
-67 Meter Kupfererz mit 0,69 % Kupfer in 187 Metern Tiefe.
-34,5 Meter Kupfererz mit einem höheren Gehalt von 0,85 % Kupfer in 384 Metern Tiefe.
-73 Meter Kupfererz mit 0,46 % Kupfer in 263 Metern Tiefe.
Das bedeutet: Je höher der Kupfergehalt, desto mehr Metall steckt im Gestein. Die Tiefe zeigt an, wo die Kupferschicht im Boden beginnt.

Kupfer als Schlüsselrohstoff
Kupfer spielt eine zentrale Rolle in der Energiewende, insbesondere in der Produktion von Elektrofahrzeugen und erneuerbaren Energien. Prognosen zufolge könnte sich die weltweite Nachfrage nach Kupfer bis 2050 verdoppeln.
Das Mumbezhi-Projekt bietet dabei mehrere strategische Vorteile. Es liegt im Central African Copperbelt, einer der weltweit wichtigsten Kupferregionen, und befindet sich in unmittelbarer Nähe großer Minen, darunter die Lumwana-Mine (Barrick Gold) sowie die Sentinel- und Kansanshi-Minen (First Quantum Minerals). Zudem verfügt die Region über eine gut ausgebaute Infrastruktur mit Straßen und Stromanschluss, was eine kostengünstige Entwicklung ermöglicht.
CEO Sam Hosack betonte, dass das Projekt aufgrund seiner Größe und strategischen Lage eines der vielversprechendsten Kupfervorkommen in Sambia sei. Das langfristige Ziel sei die Entwicklung einer großflächigen Tagebaumine, die zur wachsenden Kupfernachfrage beitragen könnte.
Neue Gesetze und Zukunftspläne
Die sambische Regierung hat mit dem Minerals Regulation Commission Bill 2024 neue Regeln geschaffen, um Investoren mehr Sicherheit zu geben. Zudem plant das Land, seine jährliche Kupferproduktion bis 2031 auf 3 Millionen Tonnen zu erhöhen. Dies könnte Projekte wie Mumbezhi weiter begünstigen.
Prospect Resources erwartet im ersten Quartal 2025 die Erteilung von zwei großen Bergbaulizenzen, die das gesamte Projektgebiet abdecken sollen. Zudem sei eine Machbarkeitsstudie in Arbeit, die bis Ende 2025 abgeschlossen sein könnte.