Lithiummineralisierung auf Step Aside und Omaruru deutlich ausgedehnt

Auf seinen Lithiumprojekten im südlichen Afrika gelang es Prospect Resources die Lithiummineralisierung deutlich zu vergrößern.
Insgesamt 20 Bohrlöcher hatte Prospect Resources auf dem Step-Aside-Lithium-Projekt in Simbabwe im Rahmen seiner vierten Explorationsphase in den vergangenen Monaten niedergebracht. Ihre Ergebnisse liegen inzwischen vollständig vor und sie umfassen Abschnitte mit 1,68% Lithium über 13,0 Meter im Bohrloch CDD078 auf der neuen WinBin-Zone und 1,25% Lithium über 15,3 Meter in CDD090 im Pegmatit E.
Weitere positive Ergebnisse umfassten 5,0 Meter mit 1,68% Lithium in Bohrloch CDD042, 6,0 Meter mit 1,12% Lithium in CDD086 und 6,2 Meter mit 1,07% Lithium in Bohrloch CDD076. Last but not least konnten auch im Bohrloch CDD010B 4,2 Meter mit 0,93% Lithium durchteuft werden.
Prospect Resources entdeckt WinBin als neue höchst interessante Zielzone
Besonders mit dem Bohrloch CDD078 konnte Prospect Minerals zeigen, dass sich die hochgradige mineralisierte Zone auf WinBin um mindestens weitere 100 Meter südwestlich des ursprünglichen Entdeckungsclusters erstreckt und in dieser Richtung und zur Tiefe offen bleibt.
Die nördliche Lagerstätte Pegmatit E wurde mit diesen Bohrerfolgen ebenfalls erfolgreich angepeilt, wobei das tiefste Loch, CDD090, hohe Lithiumgehalte über eine tatsächliche Breite von ungefähr 7,6 Meter in einer vertikalen Tiefe von 130 Meter durchschnitten hat. Dieser Befund zeigt, dass auch diese Lagerstätte offen ist und in der Tiefe eine Verdickung aufweist.
Der an WinBin angrenzende Pegmatit C lieferte ebenfalls vielversprechende Abschnitte in der Tiefe. Dies wurde in zwei früheren Bohrlöchern, die während der Phase 4 erneut gebohrt wurden nachgewiesen, sodass auch hier davon ausgegangen werden kann, dass die Lagerstätte in einer Tiefe von 130 Meter ab der Oberfläche noch offen ist.

Step Aside entwickelt sich zu einem regionalen Lithiumprojekt mit Potential
Im Hintergrund des erfolgreichen Bohrprogramms laufen metallurgische Testarbeiten, um die Art und Weise der Spodumen und die Möglichkeiten zu ihrer potentiellen Aufarbeitung näher zu bestimmen. Da das Projekt lediglich acht Kilometer von der 2022 erfolgreich verkauften Arcadia-Lithiummine entfernt ist, ist das geologische Potential von Step Aside in der Tat aufregend, denn die Liegenschaft stellt inzwischen ein fortgeschrittenes Explorationsprojekt mit regionalem Potential dar.
Das Step-Aside-Projekt befindet sich damit in einem interessanten Stadium, denn es ist für eine Monetarisierung vorbereitet. Dieser Gedanke ist für Prospect Resources von hoher Bedeutung, denn nach dem Kauf des Mumbezhi-Kupferprojekts in Sambia muss sich das Unternehmen nun die Frage stellen, wie es die weitere Entwicklung dieser hochinteressanter Kupferliegenschaft finanzieren will. Ein möglicher Verkauf des Step-Aside- und/oder auch des Omaruru-Projekts könnte an dieser Stelle eine probate Lösung darstellen.

Fortschritte auch auf dem Omaruru-Projekt
Auch auf dem Omaruru-Lithiumprojekt in Namibia wurde die die zweite Phase eines umfangreichen Bohrprogramms inzwischen erfolgreich abgeschlossen. Die Ergebnisse der Rückspülbohrungen zeigen auch hier die Ausdehnung des Wurzelzonensystems der Lagerstätte Karlsbrunn Main. Sie bleibt zur Tiefe hin offen.
Die Rückspülbohrungen in der umfangreich kartierten und flach einfallenden Brockmans-Lagerstätte identifizierten weitere anomale Lithiummineralisierungen entlang des Streichens in nördlicher Richtung. Auch auf Omaruru haben die hier durchgeführten technischen Programme dazu beigetragen, das Verständnis für die Geologie des Projekts erheblich zu verbessern.
Da Prospect Resources nun alleiniger Eigentümer des Kupferprojekt Mumbezhi in Sambia ist und sich zukünftig auf dieses konzentrieren will, hat das Unternehmen die Ausgaben für Omaruru reduziert. Gleichzeitig wird eine Reihe von Kommerzialisierungsstrategien geprüft mit denen der Wert des Projekts längerfristig gesteigert werden kann, um es gegebenenfalls zu verkaufen.