Kupfer und Gold: Nyungu-Depot wächst auf über 1,5 Kilometer

Prospect Resources hat bei seinem Kupferprojekt in der sambischen Copperbelt-Region erneut bedeutende Fortschritte gemeldet. Die Geschäftsführung teilte mit, dass aktuelle Bohrergebnisse das Potenzial des zentralen Nyungu-Depots weiter unterstreichen würden. Besonders hervorgehoben wurde die erstmalige Erfassung systematischer Goldwerte - ein möglicher wirtschaftlicher Zusatznutzen.

Ausdehnung des Kupfersystems bestätigt

Die aktuelle Bohrkampagne habe laut Unternehmensangaben sowohl an der Nord- als auch an der Südflanke des Nyungu Central-Depots zur Erweiterung des Streichenprofils geführt. Dieses erstrecke sich nun über eine Länge von mehr als 1,5 Kilometern. Besonders relevante Abschnitte seien unter anderem aus Bohrloch NCDD011 mit 20,9 Metern bei 0,70 % Kupfer aus 226 Metern Tiefe sowie mit 14,4 Metern bei 0,45 % Kupfer und 0,60 Gramm Gold pro Tonne aus einer Übergangszone gemeldet worden. Auch das nahegelegene Kabikupa-Gebiet sei laut Management auf Erfolgskurs. In Bohrloch KKDD018 seien 13,0 Meter mit 0,50 % Kupfer in 138 Metern Tiefe festgestellt worden. Diese Ergebnisse bestätigten das geologische Modell und könnten Kabikupa als zweites bedeutendes Lager innerhalb des Mumbezhi-Projekts etablieren.

Gold soll systematisch erfasst werden

Auf Basis jüngster metallurgischer Tests, bei denen Goldgehalte in Übergangszonen festgestellt worden seien, habe Prospect beschlossen, bestehende Proben aus ähnlichen geologischen Abschnitten nachträglich auf Gold analysieren zu lassen. Die Geschäftsführung sehe darin ein zusätzliches wirtschaftliches Potenzial für das Projekt.

Phase 2 kurz vor Abschluss

Die zweite Phase der Bohrkampagne sei nahezu abgeschlossen. Zwei Diamantbohrgeräte seien weiterhin aktiv - mit Schwerpunkten auf Nyungu Central und dem westlich gelegenen Mwombezhi-Gebiet. Eine aktualisierte Mineralressourcenschätzung (MRE, Mineral Resource Estimate) für die Lagerstätten von Nyungu Central und Kabikupa sei laut CEO Sam Hosack noch im vierten Quartal 2025 geplant. Zudem befinde sich ein großflächiges elektromagnetisches Luftvermessungsprogramm in der Auswertung. Parallel sei im September ein umfassendes Bodenprobenscreening durchgeführt worden. Die vollständigen Analyseergebnisse beider Programme würden laut Unternehmen gegen Jahresende erwartet.

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