Erstes eigenes Bohrprogramm auf Mumbezhi gestartet

Schon in Kürze werden die Geologen von Prospect Resources die ersten Bohrkerne vom Mumbezhi-Projekt in ihren Händen halten.
Den Ausgangspunkt des neuen Bohrprogramms, das aus insgesamt 30 Diamant- und Rückspülbohrungen mit einer Gesamtlänge von ca. 7.000 Meter bestehen wird, bildete eine Validierung der historischen Bohrdaten. Sie betreffen Bohrungen, die von den Vorbesitzern vor allem bei Nyungu Central niedergebracht worden waren.
Zutage gefördert hatten sie signifikante Kupfermineralisierungen mit zum Beispiel 0,59% Kupfer über 140 Meter in einer Tiefe von 51,0 Meter oder 32,0 Meter mit 0,87% Kupfer in 353,0 Meter Tiefe und 28,1 Meter mit 0,79% Kupfer in einer Tiefe von 103,0 Meter. Weitere Bohrerfolge enthielten 1,08% Kupfer in einer geringen Tiefe von 27,0 Meter über eine Länge von 20,0 Meter und 1,03% Kupfer über eine Länge von 17,0 Meter in 29,0 Meter Tiefe sowie ein 11,0 Meter langer Abschnitt mit 1,37% Kupfer in einer Tiefe von 134,0 Meter. In ihm enthalten war eine 8,0 Meter lange Zone, in der der Kupfergehalt auf 1,58% anstieg.
Sam Hosack, der Managing Director und CEO von Prospect Resources, blickt deshalb mit gespannter Erwartung auf die kommenden Wochen: „Der Beginn der ersten Explorationsbohrungen von Prospect bei Mumbezhi ist ein wichtiger Meilenstein für unser Team, das nun fest in Sambia verankert ist. Unser Explorationsteam wird ein Rückspül- und Diamantbohrprogramm durchführen, das auf der großen Lagerstätte Nyungu Central zu einer Mineralressourcendefinition beitragen soll.“
Weitere Bohraktivitäten sind in jenen Teilen des Projekts geplant, die ebenfalls gute Möglichkeiten zur Erweiterung der Mineralisierung bieten. Zu ihnen gehören beispielsweise die Lagerstätten der Nyungu-Zone. Hier konnten durch die Auswertung der historischen Bohrdaten mehrere sehr aussichtsreiche Bohrziele identifiziert werden. Prospect Resources hat sich deshalb entschlossen, auch diese Ziele gleich von Beginn an ins Visier zu nehmen und ihre Exploration konzentriert voranzutreiben.

Nach den Anfangserfolgen ließen die Vorbesitzer jedes Engagement vermissen
Die historischen Bohrungen bieten mit ihren mineralisierten Zonen bereits erste Anzeichen für eine attraktive Mineralisierung. Es muss jedoch fest gehalten werden, dass die Vorbesitzter im Anschluss an diese Bohrungen weitere Arbeiten unterlassen haben. Eine vertiefende und vor allem auch systematische Untersuchung der Geologie dieser Lagerstätten wird deshalb erst jetzt unter der Leitung von Prospect Resources vorgenommen werden.
Geplant wird bereits für die Trockenzeit im nächsten Jahr. Sie bildet ein gutes Zeitfenster für die Durchführung von weiteren Bohrungen und soll entsprechend genutzt werden. Deshalb sind vorab auch Programme zur geophysikalischen Vermessung und geochemische Rasterproben geplant. Mit ihrer Hilfe wird Prospect Resources anschließend in der Lage sein, eine klare Rangfolge für die im nächsten Jahr durchzuführenden Arbeiten festzulegen.

Kernmaterial für metallurgische Testreihen soll gewonnen werden
Mit der Durchführung des Bohrprogramms wurde Leos Investments Limited, ein angesehenes sambisches Unternehmen mit Sitz in Kitwe, beauftragt. Geleitet wird es von John Valasquez, der über 25 Jahre Erfahrung im sambischen Kupfergürtel verfügt. Zur Verfügung steht Leos Investments eine umfangreiche Flotte von Bohrgeräten, sodass der Bohrauftrag zügig abgearbeitet werden kann.
Die geplanten Diamantbohrungen dienen nicht nur dazu, die tieferen Schichten der Lagerstätten zu erkunden, sondern Prospect Resources möchte einen Teil des in ihnen gewonnenen Kernmaterials anschließend für umfassende metallurgische Studien nutzen, damit wichtige Erkenntnisse für den späteren Zerkleinerungs- und Flotationstests bereits frühzeitig gewonnen werden können.
