Auf dem La-Plata-Projekt wird wieder gebohrt

Die im Mai 2023 von Newcrest Mining getätigte 9,5%ige Kapitalbeteiligung an Metallic Minerals beschleunigt die Weiterentwicklung des La-Plata-Projekts und sichert diese auch finanziell ab. Dabei soll auf den Bohrerfolgen des vergangenen Jahrs aufgebaut werden. Deshalb wird eine der obersten Prioritäten des Programms die Durchführung von Step-Out-Bohrungen ausgehend von der großen Entdeckung in Bohrloch 22-04 sein.
Dieses hatte im vergangenen Jahr mit 0,41 Prozent Kupferäquivalent (0,30 Prozent Kupfer, 2,47 g/t Silber, 0,038 g/t Gold, 0,055 g/t Palladium) über 816 Meter eines der besten Bohrergebnisse für den nordamerikanischen Kontinent zutage gefördert und damit nicht nur Newcrest Mining auf den Plan gerufen, sondern die gesamte Branche aufhorchen lassen.

Metallic Minerals will vor allem die Tiefe der Mineralisierung erkunden
Da das Bohrloch in einer starken Vererzung endete, die Mineralisierung direkt an der Oberfläche beginnt und die Bohrung die vorgesehene Tiefe aufgrund von mechanischen Problemen nicht erreicht hatte, sollen die in diesem Jahr angesetzten Bohrungen vor allem die untere Grenze der Mineralisierung erkunden. Aus diesem Grund sind Bohrtiefen bis zu 1.200 Meter vorgesehen.
Scott Petsel, der Präsident von Metallic Minerals, erklärte bei der Vorstellung des neuen Bohrprogramms: „Wir sehen bei La Plata eine echte Chance auf Weltklasseausmaße und -gehalte und sind zuversichtlich, dass wir die bestehenden Ressourcen rasch erweitern können. Das Bohrloch 22-04 war nicht nur das breiteste und höchstgradige Bohrloch, das jemals auf dem Projekt gebohrt wurde, sondern auch eines der besten Bohrlöcher, die in den letzten Jahren auf einem Kupferprojekt in Nordamerika gebohrt wurden.“
Metallic Minerals geht deshalb davon aus, dass es in der Lage sein wird, den Gesamtgehalt der Ressource im weiteren Verlauf der Arbeiten zu erhöhen. Potential besteht nicht nur dadurch, dass noch Edelmetallfunde in die Ressource einbezogen werden können, die bisher noch nicht berücksichtigt wurden.
Auch die in den letzten zwei Jahren erkannten 16 zusätzlichen, und bislang noch nicht getesteten Porphyr-Ziele stärken die Hoffnung, dass die Erweiterung der Ressource gelingen wird.