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Sitz
Australien
Branche
Diamanten-Produzent
Website
lucapa.com.au

Kimberlit-Sammelprobenanlage vollständig in Betrieb genommen

Auf der Lulo-Mine in Angola hat die Lucapa Diamond Company Ltd. (ASX: LOM, FSE: NHY) zusammen mit ihren Partnern die Kimberlit-Sammelprobenanlage fertiggestellt und inzwischen vollständig in Betrieb genommen. In einem Rhythmus von sechs Wochen sollen jeweils zwei Kimberlitproben bearbeitet und auf ihren Diamantengehalt hin untersucht werden.

Die freistehende Anlage wird es den Partnern ermöglichen, die Kimberlit-Probenentnahme und ihre Verarbeitung deutlich zu beschleunigen. Das Ziel bei der Bearbeitung einer jeden Probe wird dabei sein, Diamanten in kommerzieller Größe zu gewinnen und gleichzeitig das wirtschaftliche Potential des untersuchten Kimberliten zu bewerten.

Dies ist ein entscheidender Schritt nicht nur für die weitere Entwicklung der Lulo-Mine selbst, sondern für die gesamte Diamantenindustrie in Angola, denn das große Ziel von Lucapa Diamond und seinen Partnern ist, primäre Diamantenvorkommen zu finden.

Die Entdeckung einer primären Quelle würde für Lucapa Diamond alles verändern

Gemessen am Wert der im Land geförderten Diamanten ist Angola in der Zwischenzeit zum viertgrößten Diamantenproduzenten der Welt aufgestiegen. Im Land werden die Steine sowohl aus primären wie aus sekundären Quellen gewonnen. Allerdings konnten die primären Quellen für die in Angola aus den sekundären Quellen geförderten alluvialen Diamanten bislang noch nirgendwo im Land entdeckt werden.

Eine solche primäre Quelle auch für die alluvialen Diamanten zu finden, käme für Lucapa Diamond und seine Partner somit einem großen Lottogewinn gleich. Sollte er sich eines Tages einstellen, wird aus einem äußerst interessanten Projekt, das die Lulo-Mine jetzt schon ist, eine wahre Gelddruckmaschine. Entsprechend groß ist bei Lucapa Diamond und seinen Partnern der Wunsch, die erste primären Quelle für alluviale Diamanten in Angolo auf dem eigenen Projekt zu finden.

Die Ausgangslage ist auf Lulo hervorragend

Die Chance, dieses Ziel eines Tages zu erreichen, ist groß, denn das Konzessionsgebiet erstreckt sich über 3.000 km² und bislang wurden bereits 15 Kimberlite entdeckt, die auf der Prioritätenliste für die Beprobung durch die jetzt in Betrieb genommene Anlage ganz weit oben stehen. Es ist allerdings nicht damit zu rechnen, dass jede Sammelprobe erfolgreich verarbeitet wird und die erhofften Diamanten enthält.

Ebenso ist nicht zu erwarten, dass die Sammelproben eine Enttäuschung nach der anderen produzieren, denn die außergewöhnliche Größe und Qualität der alluvialen Diamantenfunde auf Lulo deuten darauf hin, dass in der Nähe die Quelle für all diese Diamanten zu finden ist. In die gleiche Richtung weist die Beobachtung, dass die bislang auf Lulo gefundenen Steine nur eine recht geringe Verformung aufweisen. Dies legt die Vermutung nahe, dass die Diamanten auf dem Weg von der Quelle zu ihrem Fundort nur eine relativ geringe Strecke zurückgelegt haben und Mutter Natur nicht die Zeit und die Gelegenheit hatte, die Steine sehr stark zu verformen und zu „bearbeiten“.

Ein weiterer Punkt, der die Wahrscheinlichkeit für den Fund einer Primärquelle erhöht, ist die Zahl von 560 geologischen Anomalien, die auf dem Lulo-Konzessionsgebiet inzwischen erkannt wurden. 150 auf ihnen angesetzte Bohrungen bestätigten die Entdeckung von 124 Kimberliten. Auch diese hohe Trefferquote unterstützt die Vermutung, dass auf dem Lulo-Konzessionsgebiet zumindest eine primäre Diamantenquelle anzutreffen ist.

Die Branchengrößen De Beers und Rio Tinto zieht es nach Angola

Weltweit erzielen die auf Lulo geförderten Diamanten, die höchsten Preise je Karat, die für alluviale Steine aus sekundären Diamantenquellen bezahlt werden. Dafür verantwortlich waren u.a. die 29 Diamanten mit einem Gewicht von über 100 Karat und die mehr als 1.800 Diamanten, die ein Gewicht von mindestens 10,8 Karat aufwiesen, die seit dem Produktionsbeginn vor rund acht Jahren auf Lulo gefördert wurden.

Wie sehr Steine dieser Größe ein Unternehmen in eine andere Liga katapultieren, erkennt man daran, dass der durchschnittliche Erlös für einen Diamanten mit einem Gewicht von über 10,8 Karat derzeit bei über 140.000 US-Dollar pro Diamant liegt.

So wundert es nicht, dass auch die Schwergewichte der Diamantenbranche Angola wieder auf ihrer Liste haben und im Land nach neuen Betätigungsfeldern suchen. Sowohl De Beers, die Tochter von Anglo American, als auch Rio Tinto haben sich unlängst in Angola neue Konzessionen für die Diamantenexploration gesichert.

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