Signifikante Zinn-, Lithium-, und Wolframgehalte auf Jingellic
Neben Lithium konnte Kali Metals auf dem Jingellic-Projekt auch signifikante Zinn-, Wolfram- und Tantalmineralisierungen nachweisen.
Das Jingellic-Lithiumprojekt liegt im Southern Lachlan Fold Belt im australischen Bundesstaat New South Wales und sah in diesem Jahr eine erste Beprobung am Boden als Teil eines Programms zu Generierung von möglichen Bohrzielen. Auch wenn das Lithium bei der Suche nach kritischen Rohstoffen im Vordergrund steht, so ist die Suche dennoch nicht auf das Lithium beschränkt, sondern im Fokus stehen alle als kritisch und knapp eingeschätzten Metalle, deren Förderung Kali Metals und seinen Aktionären einen signifikanten Vorteil verschaffen könnte.
Frühere Feld- und Bürostudien haben bereits das Potential für eine regionale Zinn-Lithium-Wolfram-Mineralisierung erkennen lassen. Diese Chance wurde durch die jüngsten Arbeiten am Boden bestätigt, denn es konnte eine starke und kohärente Anomalie mit den drei kritischen Rohstoffen erkannt werden. Sie erstreckt sich über eine Länge von 3,5 Kilometer.
Kali Metals untersucht die historischen Zinnbergbaue
Vorhandene historische Bergbaue für Zinn aus dem frühen 20. Jahrhundert bestätigen ebenfalls, dass die Region aussichtsreich für weitere Zinnvorkommen ist. Der Southern Lachlan Fold Belt beherbergt Standorte, die mit einer wirtschaftlich bedeutenden Produktion von Edel- und Basismetallen, einschließlich Zinn und Wolfram, verbunden sind und gilt deshalb als geologisch hoch interessantes Zielgebiet.
Hier kontrolliert Kali Metals mit dem Jingellic-Projekt und mit den drei Lizenzen EL9403, EL9507 und EL8958 eine Fläche von etwa 1.220 km². Als besonders interessant und auch als anfänglicher Schwerpunkt für die eigene Exploration wurden die Lizenz EL9402 und das Zielgebiet Sweetwater ausgewählt. Auf Sweetwater finden sich sowohl die historischen Zinnminen Mullengandra, McLurg's und Parsons-Hunter wie auch die kürzlich identifizierten lithiumhaltigen Pegmatite.
Einige historische Schächte und Gruben, die in den frühen 1900er Jahren angelegt wurden, sind noch immer vorhanden. Sie bildeten für Kali Metals einen der Ausgangspunkte für die eigene Exploration. Im Vordergrund steht dabei die Suche nach zinnhaltigen Quarzadern und Pegmatiten.
Die Bewertung der historischen Daten ist abgeschlossen
Kali Metals hat eine Überprüfung der historischen Daten abgeschlossen. Sie zeigt, dass diese hochgradigen zinnhaltigen Abbaustätten auch beträchtliche Mengen an Tantal enthalten, eine Erkenntnis, die die potentielle Prospektivität des Gebiets nochmals erhöht. Eine im Februar 2024 durchgeführte LiDAR-Untersuchung hat sich als nützlich erwiesen, um die längst vergessenen historischen Zinnabbaugebiete zu identifizieren und diese in die Exploration am Boden mit einzubeziehen.
Die Zinnmineralisierung tritt vor allem als Kassiterit in Erscheinung. Es ist das wichtigste und wirtschaftlichste Zinnmineral. Auf Sweetwater Creek scheinen die Form und die Größe der Kassiteritkörner günstig zu sein. Sie haben eine kantige Form, sind sehr grob bis körnig und weisen in den 37 genommenen Gesteinsproben einen durchschnitten Zinngehalt von 0,85% auf, wobei der höchste gemessen Wert bei 11,04% Zinn lag.
Kalis aktuelle Interpretation deutet darauf hin, dass das Mineralsystem einer kilometerlangen von Nordwesten nach Südosten verlaufenden Scherung folgt. Das Gebiet Sweetwater beherbergt auch einige bemerkenswerte Lithium-Cäsium-Tantal(LCT)-Pegmatite, wobei die beiden bekanntesten Pegmatite die Namen Giant Pegmatite und BFG tragen.
Zwei interessante Pegmatite mit attraktiven Lithiumgehalten
Im Giant-Pegmatit im östlichen Teil des Sweetwater-Gebiet wurde aufgrund seiner Nähe zur Hauptstrecke ein 75 Meter langer Trend von Pegmatitaufschlüssen identifiziert. Er muss entlang des Streichens noch weiter kartiert werden. Vier vor kurzem in diesem Gebiet entnommene Gesteinssplitter enthalten eine LCT-artige Mineralisierung mit einem Gehalt von 0,66 bis 1,54% Lithiumoxid (Li20).
Der BFG-Pegmatit besteht aus zwei Erzgängen mit einer Gesamtlänge von einem Kilometer. Er konnte anhand der LiDAR-Bilder identifiziert werden und das erste Programm zur Entnahme von Bodenproben hat die geochemischen Anomalien bei Zinn, Lithium, Wolfram und Tantal entlang des gesamten Vorkommens bestätigt, sodass die gesamte Ausdehnung dieser anomalen Struktur von Nordwesten nach Südosten sich nunmehr über die beträchtliche Länge von 3,5 Kilometer erstreckt.
Das Bodenprobenahmeprogramm, bei dem Kali Metals auf einer Fläche von Fläche von 13,7 km² in einem Raster von 150 x 150 Meter etwa 597 Proben genommen hatte, wurde Ende Juli 2024 abgeschlossen. Die optischen Befunde sind vielversprechend. Sie stellen allerdings keinen Ersatz für die exakten Auswertungen im Labor ab, deren Ergebnisse nun abgewartet werden müssen.
Die nächsten Schritte
Weitere Erkundungen zur genaueren Eingrenzung der Bodenanomalien sollen im September durchgeführt werden. Bei dieser Gelegenheit werden ca. 300 zusätzliche Proben genommen werden. Für den Beginn des Programms müssen jedoch zunächst noch bessere Wetterbedingungen abgewartet werden.
Insgesamt kann Kali Metals für die erste Phase jedoch ein positives Gesamtfeedback ziehen, denn es gelang, auf dem Sweetwater-Projektgebiet einige sehr interessante mineralisierte Trends zu identifizieren. Neben Lithium, das nach wie vor im Mittelpunkt des Unternehmens steht, hat Kali Metals auch aussichtsreiche kohärente Zinn-Wolfram-Anomalien identifiziert. Sie dürften in naher Zukunft im Mittelpunkt der weiterführenden Explorationsarbeiten stehen.