Kali Metals treibt Gold- und Lithium-Exploration voran

Fortschritt bei Genehmigungen für Marble-Bar-Bohrungen
Das vollständig im Besitz von Kali Metals befindliche Goldprojekt Marble Bar liegt rund zehn Kilometer östlich der gleichnamigen Ortschaft in der Pilbara-Region und nördlich der Lagerstätte Klondyke. Nach Unternehmensangaben habe man dort drei vielversprechende Goldzonen identifiziert: Tiger, Sherman und Churchill. Diese erstreckten sich über eine etwa drei Kilometer lange Goldmineralisierung an der Oberfläche und seien vorrangige Ziele für die geplanten Bohrungen.
Kali Metals berichtete, dass das erforderliche Program of Works (PoW) bereits bei der zuständigen Behörde eingereicht und anschließend an das Department of Biodiversity, Conservation and Attractions (DBCA) weitergeleitet worden sei. Nach Eingang der behördlichen Empfehlungen arbeite das Unternehmen nun an deren Umsetzung, um den Bohrbeginn vorzubereiten.
Das Management erklärte, man bleibe auf Kurs, die erste Bohrkampagne im Goldprojekt zeitnah beginnen zu können.

Ausweitung des Bodenprobenprogramms im Lithiumprojekt Higginsville
Parallel zu den Aktivitäten in Marble Bar habe sich Kali Metals auf den Ausbau des Lithiumprojekts Higginsville im Süden Westaustraliens konzentriert. Die Region zähle laut Unternehmen zu den lithiumreichsten Gebieten des Landes und beherberge sowohl aktive Minen als auch fortgeschrittene Explorationsprojekte.
Im Projektgebiet Higginsville gebe es zahlreiche Hinweise auf sogenannte LCT-Pegmatite – Gesteine, die Lithium, Cäsium und Tantal enthalten könnten. Frühere Untersuchungen hätten bereits mehrere potenziell mineralisierte Zonen identifiziert, darunter die Prospekte Spargoville und Mt Henry–Norseman.
Auf Grundlage neuer geologischer Erkenntnisse sei das laufende Bodenprobenprogramm nun erheblich erweitert worden. Die Zahl der Proben steige von ursprünglich 7.400 auf rund 10.400, das Probenraster bleibe bei 200 x 100 Metern. Zudem habe das Unternehmen den Auftragnehmer Ozex Exploration hinzugezogen, um Gyro Drilling Australia bei der Durchführung zu unterstützen.
Kali Metals erklärte, dass man durch die Ausweitung zusätzliche Pegmatitzonen abdecken wolle, die bislang nicht untersucht wurden. Der Abschluss des erweiterten Programms werde innerhalb von etwa drei Monaten erwartet.

Geophysikalische Auswertung und neue Lithiumziele
Zur weiteren Optimierung der Exploration habe Kali Metals das Fachunternehmen Resource Potentials Pty Ltd beauftragt, sämtliche geophysikalischen, geochemischen und Bohrdaten zusammenzuführen und daraus priorisierte Lithiumziele abzuleiten.
Nach der Analyse seien mehrere neue Zielgebiete definiert worden, die nach internen Kriterien bewertet wurden. Besonders aussichtsreich seien demnach die Bereiche Spargoville, Widgiemooltha, Higginsville Central (SW), Chalice und Mt Henry.
Laut dem geologischen Team deuteten Gesteinsaufschlüsse und Strukturverläufe in diesen Gebieten auf das Vorhandensein mineralisierter Pegmatite hin, die im nächsten Schritt bebohrt werden sollen.
Unternehmensstrategie und Fokus
Kali Metals verfügt über ein Explorationsportfolio von rund 4.000 Quadratkilometern in Westaustralien, New South Wales und Victoria. Das Unternehmen untersucht dort vor allem Vorkommen von Gold, Lithium, Zinn und weiteren kritischen Metallen.
Managing Director Paul Adams betonte, dass Kali Metals weiterhin auf eine ausgewogene Diversifizierung zwischen Gold- und Lithiumprojekten setze, um nachhaltige Wertschöpfung zu erzielen.
Ausblick
Das Management erklärte, man würde davon ausgehen, dass beide Projekte im kommenden Jahr deutliche Fortschritte zeigen könnten. Während im Goldprojekt Marble Bar die ersten Bohrungen vorbereitet würden, solle das erweiterte Probenprogramm in Higginsville neue lithiumhaltige Zielgebiete erschließen. Kali Metals sähe sich damit gut positioniert, um seine Rolle als wachsender Explorationsakteur im australischen Rohstoffsektor weiter zu stärken.
