Kali dehnt Explorationszone bei Marble Bar aus

Kali Metals erweitert Projektfläche bei Marble Bar
Kali Metals teilte kürzlich mit, die Fläche seines Goldprojekts Marble Bar in der Pilbara-Region um die Konzession E45/6389 erweitert zu haben. Das neue Gebiet umfasse 28,8 km² und liege auf drei Seiten angrenzend an bestehende Liegenschaften. Die Gesamtfläche des Projekts steige damit auf etwa 96 km². Die neue Lizenz verlaufe entlang eines 9,5 Kilometer langen Trends mit erhöhten Goldwerten im Boden, der durch frühere Untersuchungen erfasst worden sei. Gesteinsproben mit bis zu 4,0 Gramm Gold pro Tonne hätten laut Unternehmen das Potenzial dieser Struktur bestätigt. Es werde davon ausgegangen, dass sich der mineralisierte Korridor in das neue Gebiet fortsetze.

Explorationsbeginn vorbereitet - erste Proben analysiert
Das Management erklärte, alle notwendigen Absprachen mit den zuständigen indigenen Gruppen seien abgeschlossen. Dadurch könne die Exploration auf dem neuen Gelände unmittelbar beginnen. Geplant seien geologische Kartierungen und systematische Probenahmen zur Bestätigung der Struktur und Abgrenzung von Bohrzielen. Im Vorfeld seien bereits 299 Gesteinsproben aus Bereichen mit sichtbaren Quarzadern entnommen worden. Die Analyseergebnisse dieser Proben sollten zeitnah vorliegen. Die neue Lizenz werde vollständig in die bestehenden Programme integriert.
Gold im Fokus - Lithium bleibt eigenständig entwickelbar
Obwohl derzeit die Goldexploration im Vordergrund stehe, bleibe Lithium nach Angaben des Unternehmens ein strategisch relevanter Rohstoff. Das Marble Bar Projekt sei nicht Teil des Joint Ventures mit SQM, das andere Konzessionen in der Pilbara betreffe. Kali Metals behalte in diesem Gebiet sämtliche Rechte und Entscheidungsbefugnisse. Frühere Proben aus dem benachbarten Panther-Prospekt hätten Lithiumgehalte von bis zu 1,5 % Li₂O ergeben, was auf eigenständig entwickelbares Potenzial hindeute.

Weitere Entwicklung in Marble Bar und angrenzenden Projekten
Das Unternehmen kündigte an, das neue Zielgebiet E45/6389 in die laufende Planung zu integrieren. Ziel sei es, anhand von Strukturkartierungen, Bodenanalytik und geophysikalischen Daten bohrwürdige Zonen abzugrenzen. Bohrungen seien vorgesehen, sobald belastbare Zieldefinitionen vorlägen. Parallel dazu würden auch Projekte im Higginsville Lithium District sowie im Lachlan Fold Belt weiterentwickelt. Kali Metals sehe sich finanziell gesichert und wolle 2025 mehrere Explorationskampagnen mit klarer Priorisierung umsetzen.