Pegmatite und Spodumen bestätigt auf Marble Bar und DOM’s Hill
Auch wenn sich die Erkundung der beiden Lithium-Projekte derzeit noch in einer sehr frühen Phase befindet, so können die Joint-Venture-Partner Kalamazoo Resources und SQM dennoch mit den durchgeführten Arbeiten und den erzielten Erfolgen zufrieden sein, denn es gelang, auf Marble Bar die an der Oberfläche zu Tage tretenden spodumenhaltigen Pegmatite genau zu kartieren und sie einer ersten Untersuchung zu unterziehen.
Dabei waren die Untersuchungsergebnisse sehr vielversprechend, denn in den genommenen Proben konnten Lithiumoxidgehalte (Li2O) von bis zu 2,8 Prozent nachgewiesen werden. Besonders erfreulich für Kalamazoo Resources und seinen Partner war, dass nicht nur einzelne isolierte Gesteinssplitter hohe Lithiumkonzentrationen aufwiesen, sondern über eine Streichlänge von 1,1 Kilometer immer wieder Proben genommen werden konnten, die Lithiumwert über 1,0 Prozent enthielten. In vier Fällen lag der Lithiumgehalt sogar im Bereich zwischen 2,1 und 2,8 Prozent.
Kalamazoo Resources findet sichtbare Spodumen und bringt erste Bohrungen nieder
Anschließend durchgeführte petrologische Analysen haben den ersten optischen Eindruck, dass Spodumen im Boden vorhanden sind, bestätigt. Gleiches gilt für die im vergangenen Jahr bereits niedergebrachten ersten Bohrungen auf Marble Bar und DOM’s Hill. Insgesamt waren rund 4.000 Bohrmeter abgeteuft worden, davon 2.416 Meter in 26 Rückspülbohrungen auf Marble Bar.
Letztere durchschnitten mehrere auffällige mit Lithium mineralisierte geochemische Bodenanomalien und Pegmatit-Strukturen. An drei Schürfstellen wurden auch Lepidolith-mineralisierte Pegmatit-Gänge freigelegt. Dabei wurde als bestes Ergebnis eine ein Meter lange Zone mit 0,6 Prozent Lithiumoxid in vier Meter Tiefe nachgewiesen.
Auf DOM's Hill wurden insgesamt zehn Rückspülbohrungen mit einer Gesamtlänge von 1.612 Meter abgeteuft. Sie durchschnitten drei geochemische Bodenanomalien, wobei auch ein nicht mineralisierten Pegmatitschwarm durchteuft wurde.
Erstmals Spodumen auf Marble Bar identifiziert
Bei der Bewertung dieser Ergebnisse ist anzumerken, dass auf Marble Bar zum ersten Mal Spodumen beobachtet wurden. Kalamazoo Resources hält dies für eine äußerst ermutigende Entwicklung und wird deshalb noch in diesem Jahr weitere Untersuchungen starten, die diesen Fund bestätigen und erweitern sollen.
Welche Zonen mit welchen konkreten Zielen in den nächsten Monaten untersucht werden sollen, wird im Moment noch festgelegt. Verständigt haben sich die beiden Joint-Venture-Partner jedoch schon darüber, dass die nun anstehende Explorationsphase 2 ein umfangreiches Bohrprogramm beinhalten wird.
Kalamazoo Resources und SQM arbeiten bei der Planung und Durchführung der Explorations- und Bohrprogramme auf den beiden Projekten über ihren gemeinsamen technischen Beratungsausschuss eng zusammen, wobei Kalamazoo derzeit als Manager für alle Explorationsaktivitäten fungiert, während SQM technische Unterstützung bietet und einen großen Teil der anfallenden Kosten trägt.
Für die investierten Anleger sind dies alles gute Nachrichten, denn sie zeigen nicht nur, dass die Entwicklung der beiden Lithium-Liegenschaften mit hohem Nachdruck vorangetrieben wird. Auch erste Erfolge sind bereits erzielt worden. Die dabei gemachten Funde, ihre Länge und besonders die Höhe des Lithiumanteils berechtigen dazu, dem diesjährigen Bohrprogramm mit großer Spannung entgegenzusehen.