Neues Bohrprogramm auf dem Ashburton-Goldprojekt gestartet
Gesteinssplitterproben, die Kalamazoo Ressources hier zuvor genommen hatte, deuten auf große Mächtigkeiten hin und weisen Goldgehalte von über einem Gramm pro Tonne auf. Das neue Bohrprogramm konzentriert sich damit auf eine Zone, die etwa sechs Kilometer südlich der Mt.-Olympus-Goldressource liegt. Allein diese Lagerstätte hat derzeit einen Umfang von 1,07 Millionen Unzen Gold. Sie stellt damit momentan den größten und wichtigsten Teil der insgesamt 1,44 Millionen Unzen großen Goldressource des Ashburton-Goldprojekts dar.
Auf der Lagerstätte Styx zielen die Rückspülbohrungen darauf ab, eine Oxid-Goldmineralisierung zu erproben. Sie steht in Verbindung mit den flachen Ausläufern einer sanft abfallenden, 20 bis 30 Meter mächtigen groben Sandsteineinheit. Diese zeigt im Aufschluss eine gut entwickelte Pyritmineralisierung in Verbindung mit subvertikalen Verwerfungen. Auf der Charon-Lagerstätte wurden vier Rückspülbohrungen im Abstand jeweils 80 Meter niedergebracht. Sie sollen die steil abfallende und tief verwitterte Charon-Verwerfung erproben, die eine ungefähr 500 Meter lange Gold-Anomalie beherbergt,
Kalamazoo Resources strebt eine deutliche Erweiterung der Ressource an
Kalamazoo's Executive Director, Paul Adams, der als Ashburton-Project-Manager für die hier durchgeführten Arbeiten verantwortlich ist, erklärte: „Das Ausmaß der kürzlich kartierten Pyritmineralisierung in den aussichtsreichen groben Sandsteinen im und um das Styx-Projekt ist ein spannendes Bohrziel mit dem Potential, die Mineralressource von 1,44 Millionen Unzen Gold auf dem Ashburton-Goldvorkommen um signifikantes Oxid- und Sulfiderz zu erweitern.“
Eine besonders spannende Möglichkeit, weitere Goldmineralisierungen zu finden, bieten die IP-Explorationsinstrumente. Sie wurden bislang bei der Exploration von Sulfidvorkommen zu wenig benutzt. Kalamazoo Resources will dies nun ändern, denn die Methode bietet dem Unternehmen die Möglichkeit, Aufladbarkeitsanomalien zu entdecken.
Durchgeführt wurden bislang Gradient Array Induced Polarisation (IP) und anschließende Pol-Dipol-IP-Untersuchungen auf den beiden Lagerstätten Mt. Olympus und West Olympus. Durch sie konnten fünf signifikante Wiederaufladbarkeitsanomalien identifiziert werden. Sie bieten Kalamazoo Ressources die Möglichkeit, die aussichtsreichsten der kürzlich identifizierten Aufladbarkeitsanomalien nun durch Bohrungen zu testen.
Kalamazoo Resources ermittelt die aussichtsreichsten Ziele für weitere Bohrungen
Auf dem gesamten Projektgebiet werden die Programme zur Entnahme von Boden- und Gesteinssplitterproben fortgesetzt. Eine detaillierte Kartierung dokumentiert dabei die gemachten Funde und verbessert das geologische Verständnis des Projekts.
Nachfolge-Pol-Dipol-IP-Untersuchungen sollen sowohl auf den Grundstücken Mt. Olympus und West Olympus wie auch auf anderen Teilen des Projekts durchgeführt werden. Die auf diese Art und Weise neu gemachten fünf Entdeckungen stimmen mit den genommenen Bodenproben überein und bestätigen damit die bislang gewonnenen Erkenntnisse zu diesem Teil des Projektgebiets. Kalamazzo Resources geht davon aus, dass die Gebiete mit anomaler IP-Aufladbarkeit durch das Vorhandensein von Sulfidmineralien verursacht werden. Diese sind typischerweise mit einer Goldmineralisierung verbunden und stellen damit attraktive Bohrziele dar.
In einem nächsten Schritt sollen die neu identifizierten Ziele nun eingehend bewertet werden, damit anschließend die interessantesten Zonen als Ziele für neue Bohrungen definiert werden können. Diese Planungen sind bereits angelaufen und sie verfolgen das Ziel, die bislang abgegrenzte Ressource durch neue Quellen von Oxid- und Sulfidressourcen zu erweitern.