Lind Partners baut Beteiligung um 3,0 Millionen AUD aus

Für Kalamazoo Resources ist Lind Partners einer der ältesten Aktionäre des Unternehmens, denn die US-Fondsgesellschaft hat ihre ersten Kalamazoo-Resources-Aktien bereits im Jahr 2013, also kurz vor dem Börsengang, auf einer Seed-Ebene erworben und ist seitdem ein treuer Ankeraktionär. An Kapitalerhöhungen hat man sich immer wieder beteiligt und auch jetzt sind die Amerikaner bereit, weitere Aktien zu erwerben.
Gekauft werden sollen diese Aktien allerdings nicht einfach an der Börse, sondern im Rahmen einer Privatplatzierung. Sie wird zudem nicht in einem Zug erfolgen, sondern soll gestaffelt abgewickelt werden und in maximal 24 Monaten abgeschlossen sein. Für Kalamazoo Resources bedeutet dieses Finanzierungsmodell einen kontinuierlichen Geldzufluss in den nächsten zwei Jahren. Das schafft eine beruhigende finanzielle Sicherheit, die gerade in schwierigen Zeiten wie den aktuellen von großer Bedeutung ist.
Lind Partners wird die neuen Kalamazoo-Resources-Aktien zu einem Aufpreis erwerben
Der gewählte Weg einer gestaffelten Privatplatzierung ermöglicht es Kalamazoo Resources, die neuen Aktien zu einem höheren Preis als dem augenblicklichen Börsenkurs auszugeben. Natürlich wird der Bezugspreis wie der Kurs in den kommenden 24 Monaten schwanken, doch für die nächsten sechs Monate ist bereits festgelegt, dass Lind Partners für jede Kalamazoo-Aktie mindestens einen Preis von 0,50 AUD bezahlen muss.
Verglichen mit dem heutigen Aktienkurs, der nach Bekanntgabe der Meldung um 6,67 Prozent auf 0,24 AUD angestiegen ist, stellt dies mehr als eine Verdopplung des zu zahlenden Preises dar. Lind Partners wird zudem auch die Option erhalten weitere Aktien in einem Gesamtvolumen von 6,0 Millionen AUD zu zeichnen. Werden diese Optionen vollständig ausgeübt, kann sich Kalamazoo über Gesamteinnahmen von bis zu neun Millionen AUD freuen.
Durch die Eckpfeiler-Investition nimmt Kalamazoo Resources somit besonders viel Geld ein, ohne gleichzeitig extrem viele neue Aktien auszugeben. Das ist gerade in schwierigen Börsenzeiten wie den aktuellen ein Alleinstellungsmerkmal und ganz gewiss der langjährigen Verbindung mit Lind Partners und der Qualität der eigenen Lithium- und Goldprojekte geschuldet.
Bohrprogramme beschleunigen und Abschluss der Scoping-Studie
Keine Überraschung stellt die geplante Verwendung der frischen Mittel dar. Sie sollen in der Pilbara-Region, New South Wales und im Bundesstaat Victoria in die Weiterentwicklung der Gold- und Lithiumprojekte von Kalamazoo fließen und diese beschleunigen. Ein wichtiger Meilenstein wird dabei der Abschluss der Scoping-Studie für das Ashburton-Goldprojekt in der Pilbara-Region sein. Er ist für das dritte Quartal 2022 geplant.
Fortgesetzt werden sollen allerdings auch die angesetzten Bohrungen auf Ashburton und die Arbeiten auf dem Mallina-West-Projekt, das ebenfalls in der Pilbara-Region liegt. Selbstverständlich werden auch die großen Goldprojekte Castlemaine, South Muckleford, Myrtle, Tarnagulla und Mt Piper, die im Bundesstaat Victoria zusammen auf eine Fläche von über 2.016 km² kommen, in den Genuss dieses warmen Geldregens kommen und zügig weiterentwickelt werden.
Im Lithiumbereich dienen die frischen Mittel dazu, nicht nur das Joint Venture mit dem großen chilenischen Produzenten SQM auf DOM's Hill voranzubringen. Auch die ebenfalls in der Pilbara-Region liegenden Projekte Marble Bar und Pear Creek, sowie das neue Jingellic-Lithiumprojekt in New South Wales sollen weiterentwickelt und mit Nachdruck vorangetrieben werden.
Für die investierten Aktionäre sind das sehr gute Nachrichten, denn sie ermöglichen einen stabilen Ausblick auf die kommenden Monate. Vor diesem Hintergrund wundert es nicht, dass die Aktie von Kalamazoo Resources im heutigen Handel in einem schwachen Marktumfeld einer der weniger Gewinner war.