Kalamazoo-Update: Fokus auf Ashburton und Ressourcenzuwachs

Scoping-Studie für Mt Olympus läuft planmäßig
Wie Kalamazoo mitteilte, schreitet die im Vorquartal gestartete Scoping-Studie planmäßig voran und solle im vierten Quartal 2025 abgeschlossen werden. Die Studie konzentriere sich auf eine mögliche Tagebau-Entwicklung der Lagerstätte Mt Olympus, die laut Unternehmen rund drei Viertel der Gesamtressourcen des Ashburton-Projekts umfasse.
Im Rahmen einer erneuten Grubenhüllenoptimierung seien bei einem angenommenen Goldpreis von 4.500 AUD pro Unze bis zu 772.000 Unzen Gold mit einem durchschnittlichen Gehalt von 2,53 g/t als potenziell abbaubares Material identifiziert worden. Die geplante Verarbeitung erfolge demnach über eine konventionelle Zerkleinerungs- und Flotationsanlage mit Produktion eines Goldkonzentrats.

Projektfläche durch Übernahme von Xanadu signifikant erweitert
Ergänzend zur Projektentwicklung habe Kalamazoo im Berichtszeitraum das angrenzende Xanadu-Goldprojekt übernommen. Dieses beinhalte neun Explorationslizenzen mit einer Gesamtfläche von 142,4 km², die unmittelbar an die südöstliche Grenze des Ashburton-Projekts anschließen. Einschließlich einer kürzlich erteilten Lizenz erhöhe sich das gesamte Projektgebiet damit auf 380,2 km². Die neu erworbenen Flächen umfassten laut Unternehmen mehrere historische Goldvorkommen. Frühere Bohrergebnisse aus dem Xanadu-Gebiet hätten Abschnitte wie 5 m mit 8,71 g/t Gold oder 20 m mit 2,25 g/t Gold ergeben. Kalamazoo sehe darin weiteres Potenzial zur Ressourcenerweiterung entlang des bestehenden geologischen Trends.

Platzierung zur Studienbeschleunigung abgeschlossen
Zur Finanzierung der laufenden Arbeiten habe Kalamazoo im Berichtszeitraum rund 2 Mio. AUD durch eine Platzierung eingenommen. Dabei seien 22.222.222 neue Aktien zu einem Preis von 0,09 AUD je Aktie ausgegeben worden. Zusätzlich seien 11.111.111 unnotierte Optionen mit einem Ausübungspreis von 0,135 AUD zugeteilt worden. Das Management habe sich mit etwa 450.000 AUD an der Kapitalmaßnahme beteiligt.
Neues Explorationsziel im Untertagebereich definiert
Zusätzlich zum geplanten Tagebau habe Kalamazoo erstmals ein Explorationsziel für einen potenziellen Untertagebetrieb unterhalb der bestehenden Grubenhülle von Mt Olympus beschrieben. Die potenzielle Tonnage dieses Explorationsziels liege laut Unternehmen zwischen 2,0 und 6,0 Mio. Tonnen bei einem durchschnittlichen Goldgehalt von 2,0 g/t. Dies entspräche rechnerisch einem Potenzial von 129.000 bis 387.000 Unzen Gold. Dabei handele es sich um eine konzeptionelle Schätzung, die derzeit noch nicht die Voraussetzungen für eine Ressourcendefinition erfülle. Kalamazoo plane, diese Zielzone durch gezielte Bohrungen weiter zu erkunden und in höhere Ressourcenkategorien zu überführen.

